Mannheim: Die Polizei-News

45-jähriger Tatverdächtiger auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen Verdachts des schweren räuberischen Diebstahls und der schweren räuberischen Erpressung in Untersuchungshaft

Mannheim-Käfertal – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft
Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim
am Freitagnachmittag, 02.10.2020, Haftbefehl gegen einen 45-jährigen Mann
erlassen. Er steht in dringendem Verdacht, einen schweren räuberischen Diebstahl
sowie nachfolgend eine schwere räuberische Erpressung begangen zu haben.

Am Samstag, den 26.09.2020 gegen 17:23 Uhr soll der Tatverdächtige den
Verkaufsraum einer Tankstelle in der Waldstraße in Mannheim betreten und eine
Flasche Alkohol aus dem Warensortiment in seine Hosentasche eingesteckt haben,
ohne diese zuvor zu bezahlen. Sodann habe er an der Kasse nur eine Flasche Bier
bezahlen wollen. Eine Angestellte hatte dies jedoch bemerkt und sprach den
Tatverdächtigen darauf an. Daraufhin soll dieser geäußert haben, dass er
bewaffnet sei und auf das Griffstück einer in der Außentasche seiner Hose
mitgeführten Pistole gedeutet haben. Die Angestellte ließ den Tatverdächtigen
daraufhin mit der zuvor entwendeten, unbezahlten Flasche den Verkaufsraum
verlassen.

Außerdem soll der Tatverdächtige wenige Stunden später ein Ehepaar im Stadtteil
Gartenstadt an der Haustür ihrer Wohnung unter Vorhalt einer Pistole bedroht und
zur Herausgabe von Bargeld genötigt haben. Nach der Aushändigung von 200 EUR
soll er das Anwesen verlassen haben. Hierbei soll er das Ehepaar mit dem Leben
bedroht haben, wenn es die Polizei verständigen würde.

Im Rahmen der eingeleiteten Ermittlungen ergab sich ein dringender Tatverdacht
gegen den 45-jährigen deutschen Staatsangehörigen, der am Freitagmorgen durch
Beamte des Polizeipräsidiums Mannheim vorläufig festgenommen wurde.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim
Haftbefehl gegen den 45-Jährigen erlassen. Er wurde nach der Vorführung beim
Ermittlungsrichter und Eröffnung des Haftbefehls wegen Flucht- und
Verdunkelungsgefahr in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Inwieweit es sich bei den verwendeten Pistolen um scharfe Schusswaffen oder
Attrappen gehandelt hat, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Mannheim.

Mannheim-Neckarstadt: Auffahrunfall mit Fahrerflucht – Polizei sucht Zeugen

Mannheim-Neckarstadt – Am Freitag, 02.10.2020, kam es gegen 14:00 Uhr zu
einem Verkehrsunfall auf der Untermühlaustraße. Ein bislang unbekannter
Autofahrer war mit seinem Ford in der Untermühlaustraße in Richtung Innenstadt
unterwegs, als er, vermutlich aus Unachtsamkeit, einem verkehrsbedingt wartenden
Audi auffuhr. Anschließend entfernte sich der Verursacher, ohne seiner
Feststellungspflicht nachzukommen. Der Sachschaden beträgt mehrere hundert Euro.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich beim
Verkehrsdienst Mannheim, unter der Telefonnummer 0621-174-4222, zu melden.

Mannheim: In Straßenbahn beleidigt und verletzt – Wer kann Hinweise geben?

Mannheim – Am Montagmorgen wurde eine 21-Jährige von zwei Fahrgästen in
der Straßenbahn der Linie 4a (Fahrtrichtung Ludwigshafen) beleidigt und leicht
verletzt – das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt sucht nach Zeugen.

Die beiden unbekannten Männer im Alter von 17-18 Jahren sollen sich gegen 7.40
Uhr in der Bahn mehrfach und im „Spaß“ hin und her gestoßen haben. Dabei wurde
eine 21-Jährige mehrfach angerempelt, welche die jungen Männer auf ihr Verhalten
ansprach. Die Beiden beleidigten die Frau daraufhin mit Worten aus der
Gossensprache. Im weiteren Verlauf kam es zu einem Gerangel, wobei die
21-Jährige leicht am Handgelenk verletzt wurde. An der Haltestelle
„Universitätsklinik“ verließen alle Beteiligten die Straßenbahn, wobei die
beiden Unbekannten die Frau nochmals beleidigten und anschließend davongingen.

Die Unbekannten können wie folgt beschrieben werden: Männlich, 17-18 Jahre alt,
sprachen beide Mannheimer-Dialekt. Einer der beiden hatte hellbraunes Haar
(Undercut), trug eine schwarze Jacke, hellblaue Jeans und führte eine schwarze
Tasche mit sich. Der Zweite hatte schwarze, nach hinten gegelte Haare, trug ein
neongelbes „Tommy-Hilfiger“ T-Shirt, schwarze Jacke, blaue Jeans, weiße Sneaker,
und trug einen blauen Turnbeutel.

Zeugen, insbesondere Fahrgäste, die auf ebenfalls auf die Situation aufmerksam
wurden, werden gebeten, sich unter 0621 33010 an die Ermittler zu wenden.

Mannheim-Oststadt: Verkehrsunfall mit verletzter Person

Mannheim-Oststadt – Bei einem Verkehrsunfall am Sonntagmorgen im Stadtteil
Oststadt wurde eine 22-jährige Frau leicht verletzt. Ein 30-jähriger Mann war
gegen 7.30 Uhr mit seinem Smart auf der rechten Fahrspur der Augustaanlage
stadtauswärts unterwegs. In Höhe des Carl-Reiß-Platzes wechselte er auf den
linken Fahrstreifen und übersah die dort fahrende 22-jährige BMW-Fahrerin und
stieß mit ihr zusammen. Durch die Kollision schleuderten beide Fahrzeuge nach
links gegen einen Ampelmast. Zudem wurden zwei dort befindliche Absperrpfosten
aus dem Asphalt gerissen. Am BMW hatten alle Airbags ausgelöst. Die Fahrerin des
BMW klagte nach dem Zusammenstoß über Nacken- und Kopfschmerzen. Zudem erlitt
sie ein Hämaton an der Stirn. Sie wurde vorsorglich in ein Krankenhaus
eingeliefert, das sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte. Der
Smart war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es war
Sachschaden in Höhe von rund 25.000 Euro.

Gegen den 30-Jährigen wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Mannheim-Käfertal: Unfall unter Drogeneinfluss – erheblicher Sachschaden entstanden

Mannheim-Käfertal – Eine 30-jährige Frau verursachte am Sonntagmorgen im
Stadtteil Käfertal unter Drogeneinfluss einen Verkehrsunfall, bei dem
beträchtlicher Sachschaden entstand.

Die Frau war kurz nach fünf Uhr mit ihrem Toyota mit nicht angepasster
Geschwindigkeit in der Mannheimer Straße in Richtung Bahnhofstraße unterwegs. In
Höhe des Parkplatzes eines Einkaufsmarktes kam sie aus bislang unbekannter
Ursache nach links vor der Fahrbahn ab und prallte zunächst gegen einen
geparkten Mitsubishi Geländewagen. Anschließend prallte sie gegen einen daneben
abgestellten Citroën. Hierbei entstand Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro.

Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Beamten starken Alkoholgeruch im Atem der
30-Jährigen. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,3 Promille. Ihr wurde
in der Dienststelle eine Blutprobe entnommen.

Gegen sie wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Ihr Führerschein
wurde in Verwahrung genommen.