Mainz (ots) – Mit mehreren, durch ein Messer herbeigeführte Verletzungen wurde eine 21-jährige Frau am Montagabend gegen 18:00 Uhr im Hartmühlenweg aufgefunden. Ihr Zustand war zunächst kritisch, konnte jedoch in der Nacht in einem Mainzer Krankenhaus stabilisiert werden.

Noch während der Einsatzmaßnahmen wurde ein 24-jähriger Mann auf der Wache der Bundespolizei am Hauptbahnhof vorstellig und gab an, für diese Tat verantwortlich zu sein. Er wurde vorläufig festgenommen und ist derzeit in der Obhut der Polizei.
Im Verlauf des Abends suchte die Polizei den Bereich um den Tatort nach einer Tatwaffe ab.

In welcher Beziehung die 21-jährige in Ingelheim wohnhafte Frau und der 24-jährige in Wien gemeldete Mann zueinander stehen ist nicht bekannt. Wie es zu der Tat kam, ist ebenfalls unbekannt und ebenso Gegenstand der Ermittlungen.
Geführt werden diese durch das Kommissariat K 11, zuständig für Kapitaldelikte.

Update 05.04.2023:

Mainz (ots) – Nach dem Angriff auf die 21-jährige Frau am Montagabend, bei welchem diese schwere Verletzungen erlitten hatte, sitzt der Beschuldigte nun in Untersuchungshaft.

Der 24-Jährige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz am Dienstagnachmittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit einer gefährlichen Körperverletzung an.

Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass es am Montagnachmittag zu dem Aufeinandertreffen zwischen der 21-Jährigen und dem 24-Jährigen in einem unbebauten Bereichs des Hartmühlenwegs gekommen ist. Im Verlauf des Kontaktes kam es dann zu dem Messerangriff. Nach bisherigem Ermittlungsstand lies der Täter jedoch von seinem Opfer ab, flüchtete von der Tatörtlichkeit und stellte sich kurze Zeit später auf einer Wache der Bundespolizei in Mainz.

Die 21-Jährige schwebte aufgrund mehrerer Stichverletzungen zunächst in Lebensgefahr. Sie wurde noch in der Nacht von Montag auf Dienstag operiert, so dass sich ihr Zustand in der Folge stabilisierte und deutlich besserte. Mittlerweile konnte bereits eine erste Vernehmung durchgeführt werden.

Die genauen Hintergründe der Tat sind nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Der Beschuldigte wurde noch am Dienstagabend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.