Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)

Unfallbeteiligtem brennt die Sicherung durch

Mainz-Bretzenheim (ots) – 27.03.2022, 21:07 Uhr

Beim Überholvorgang in der Marienborner Straße, touchierte ein 36-jähriger
Mainzer mit seinem PKW das Auto eines anderen Verkehrsbeteiligten im Bereich des
Hecks. Der 36-Jährige stieg daraufhin aus, ging zu dem noch im Fahrzeug
sitzenden anderen Fahrer und schlug ihm ohne Vorwarnung mit der Faust dreimal
ins Gesicht.

Während der Unfall- und Anzeigenaufnahme durch die hinzugerufene Polizei
verhielt sich der Mainzer durchgehend aggressiv. Gegen ihn wurde ein
Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Weiterhin erging eine
Meldung an die Fahrerlaubnisbehörde zwecks Prüfung etwaiger Konsequenzen für den
Angreifer.

Einbrüche im Stadtgebiet

Mainz Stadtgebiet (ots) – 1. Zwischen letzter Woche Montag und Donnerstag kam es
in der Oberstadt zu einem Einbruch in einen Kellerverschlag eines
Mehrfamilienhauses. Unbekannte Täter rissen den Verschlussriegel des
Holzverschlags heraus und stahlen einen Neoprenanzug zum Schnorcheln/Tauchen.

  1. Im Zeitraum von Donnerstagnachmittag und Freitagmittag brachen unbekannte
    Täter in Laubenheim in einen Wohncontainer ein. Der Verschlussriegel wurde samt
    Vorhängeschloss aus der Tür herausgerissen. Der Container wurde komplett
    durchwühlt, laut Bewohnerin allerdings nichts gestohlen.
  2. In der Abraham-Lincoln-Straße, Hartenberg-Münchfeld, brachen unbekannte Täter
    zwischen Samstag, 16:34 Uhr und Sonntag, 04:00 Uhr in eine Wohnung eines
    Mehrfamilienhauses ein. Einbruchsspuren konnten weder an der Haus- noch an der
    Wohnungstür festgestellt werden. Die Täter erbeuteten Schmuck und einen hohen
    dreistelligen Geldbetrag.
  3. In Mombach brachen unbekannte Täter In der Nacht von Samstag auf Sonntag in
    ein Schnellrestaurant ein. Sie hebelten ein Fenster der Gaststätte auf, begaben
    sich zielgerichtet zu dem im Restaurant befindlichen Tresor und öffneten diesen
    vermutlich mittels Trennschleifer. So erbeuteten sie Bargeld in mittlerer
    vierstelliger Höhe. Anschließend verwüsteten sie Teile des Restaurants und
    flüchteten.

Die vorhandenen Spuren wurden kriminalpolizeilichen gesichert. Die Ermittlungen
dauern an.


Zeugenaufruf: Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird
gebeten sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131 65-3633 in
Verbindung zu setzen.

Streit zwischen 20- und 16-Jährigem eskaliert

Mainz-Neustadt (ots) – Am Sonntagabend kam es in der Mainzer Neustadt zu einer
Auseinandersetzung zwischen einem 20-jährigen und einem 16-jährigen Mainzer.
Zwischen den beiden gibt es einen seit längerer Zeit schwelenden Konflikt.

Bei der gestrigen Auseinandersetzung war der Bruder mit einer Gruppe Freunden
unterwegs, als sein Kontrahent von hinten mit einem Freund auf sie zukam. Er
zückte ein kleines Taschenmesser und brüllte in Richtung des 20-Jährigen, dass
er ihn abstechen und umbringen würde. Außerdem versuchte er ihn mit der bloßen
Faust zu schlagen. Der 20-Jährige konnte dem Schlag ausweichen und rannte davon,
der Angreifer hinterher. Nach kurzer Verfolgungsjagd zog der Gejagte schließlich
ein Pfefferspray und sprühte seinem Angreifer ins Gesicht. Daraufhin ergriff der
Angreifer wiederum die Flucht.

Der 16-Jährige muss sich nun wegen Bedrohung und versuchter Körperverletzung
strafrechtlich verantworten. Gegen den 20-Jährigen wurde ein
Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Im Rahmen
dessen wird geprüft, ob sein Handeln im Zuge der Notwehr gerechtfertigt war.

Polizeieinsatz wegen Schusswaffe

Mainz-Neustadt (ots) – Auf Streifenfahrt bemerkten zwei Polizeibeamte ein BMW
SUV, das mitten auf der dreispurigen Fahrbahn stand. Die Fahrertür stand offen
und am Heck des Fahrzeugs befanden sich zwei männliche Personen. Einer der
Männer begab sich im nächsten Moment zur Fahrertür. Beim Einsteigen bemerkten
die Beamten, wie der Fahrer sich eine silberfarbene Schusswaffe in den Hosenbund
steckte und in Richtung Hauptbahnhof losfuhr.

Die Polizisten hefteten sich an das Fahrzeug und führten weitere Streifen zu.
Schließlich wurde das Fahrzeug auf Höhe der Boppstraße angehalten und der Fahrer
aufgefordert, mit erhobenen Händen aus dem Fahrzeug auszusteigen und sich auf
den Boden zu legen. Der Fahrer, ein 32-jähriger Mainzer, verhielt sich
kooperativ und kam der Aufforderung nach.

Nachdem er gefesselt war, wurden er und sein Fahrzeug durchsucht. Unter dem
Beifahrersitz fanden die Beamten die Schusswaffe und einen Teleskopschlagstock
in der Fahrertür. Beide wurden sichergestellt.

Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Schusswaffe um eine
Druckluftpistole handelte, die der 32-Jährige, berechtigt durch einen kleinen
Waffenschein, verdeckt tragen durfte.

Was es mit dem zweiten Mann an dem Fahrzeug auf sich hatte, ist Teil der
gegenwärtigen Ermittlungen. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren
wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

„Anlassen“ am Nürburgring: Polizei Rheinland-Pfalz gibt Sicherheitstipps rund ums Motorrad / Infostand des LKA mit zahlreichen Angeboten (FOTO)

Mainz (ots) – Am Sonntag, 3. April, dreht sich auf dem Nürburgring alles um das
Motorrad. Die Liebhaberinnen und Liebhaber des Motorradfahrens suchen mit Ihren
Maschinen den Weg in die Eifel um an dem ökumenischen Motorrad-Gottesdienst
teilzunehmen und den Segen für die anstehende Motorradsaison zu erhalten.

Eine Vielzahl von Ständen bieten den Bikerinnen und Bikern Informationen rund um
das sichere Motorradfahren an – mit dabei sind natürlich auch die
Motorradexperten der Polizei.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung ist die gemeinsame Rundfahrt über die
legendäre Nordschleife. Hierbei kommt es nicht darauf an, möglichst sportlich
die 20,83 Kilometer zu fahren. Die Rundfahrt gilt als Zeichen für das gemeinsame
Interesse am sicheren Motorradfahren.

In Rheinland-Pfalz verunglückten im Jahr 2021 insgesamt 2.226 motorisierte
Zweiradfahrer. Hierbei wurden 30 Personen getötet. Die Hauptunfallursache war
überhöhte Geschwindigkeit. Eine Fahrt auf dem Motorrad birgt bei Unfällen
mangels nicht vorhandener „Knautschzone“ ein hohes Verletzungsrisiko. Auch
müssen sich die anderen Verkehrsteilnehmenden, also PKW- und LKW-Fahrer erneut
auf die motorisierten Zweiradfahrer einstellen. Gerade diese
Verkehrsteilnehmenden unterschätzen oft die Geschwindigkeit der Motorräder.
Bikerinnen und Biker können schneller übersehen werden und es kommt zum
Zusammenstoß teils mit tödlichen Folgen.

Das Motorrad-Experten-Team der Polizei Rheinland-Pfalz unterstützt in
Kooperation mit der Polizeiinspektion Adenau und dem Forum Verkehrssicherheit
die Auftaktveranstaltung „Anlassen“ am Nürburgring.

Hierbei wird am Informationsstand des Landeskriminalamtes (LKA) unter anderem
folgendes angeboten:

  • Reaktionswand
  • Multimediasäule mit Informationen zu Ablenkung und nützlichen
    Hinweisen zur sicheren Motorradfahrt
  • Informationsmaterial zu sicheren Fahrweise, erforderliche
    Motorradbekleidung und technische Voraussetzungen

Polizeimotorräder der Polizei Rheinland-Pfalz stehen am LKA-Infostand den
Besuchern zur Besichtigung zur Verfügung. Nicht zuletzt werden die Bikerinnen
und Biker für die Gefahren beim Motorradfahren sensibilisiert. Weiterhin führt
die Motorradstaffel der Polizei Rheinland-Pfalz praktisch sicheres
Motorradfahren vor.

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es auf
https://nuerburgring.de/events/categories/motorcycle/anlassen.

Alkoholisiert im Höllenbrand

Gundersheim (ots) – Einen alkoholisierten PKW-Fahrer traf eine Streife der
Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am 27.3.2022 gegen 23:35 Uhr an. Der
28-jährige Mann saß auf einer Bank an einem Feldweg der Gemarkung „Höllenbrand“
bei Gundersheim. Da er seinen PKW dabeihatte und der Mann mit einer
Atemalkoholkonzentration von ca. 1,3 Promille deutlich alkoholisiert war,
bestand der Verdacht, dass der 28-Jährige schon unter Alkoholeinfluss an die
Bank gefahren war. Der Mann musste mit zur Dienststelle, wo ihm eine Blutprobe
entnommen wurde. Sein Führerschein wurde einbehalten. Ihn erwartet nun eine
Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.