Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © Polizei RP

Raubüberfall auf Tankstelle

Ludwigshafen (ots) – Als am Mittwoch 10.11.2021 gegen 22:10 Uhr, die Kassiererin einer Tankstelle in der Brunckstraße nach Geschäftsschluss die Eingangstür abzuschließen wollte, kamen 2 Männer mit Pistolen auf sie zu und forderten die Herausgabe von Geld. Nachdem die Tageseinnahmen schon im Tresor gesichert waren, nahmen die unbekannten Täter sich 12 Dosen eines Spirituosen-Mischgetränks sowie mehrere Schokoladenpackungen im Gesamtwert von knapp hundert Euro. Danach flüchteten sie in unbekannte Richtung. Die Kassiererin blieb unverletzt.

Täterbeschreibung:

  • Ein Täter war etwa 1,80 m groß und schlank. Er hatte dunkle Haare und trug eine schwarze Jogginghose, eine schwarze Jacke, eine Schirmmütze sowie einen schwarzen Mundschutz.
  • Ein weiterer Täter war etwa 1,70 m groß und kräftig. Er trug einen weißen Kapuzenpullover, eine schwarze Jogginghose, eine schwarze Jacke sowie einen weißen Mundschutz.

Eine Zeugin sah, dass kurz nach Erlöschen des Lichtes in der Tankstelle ein älterer weißer Kastenwagen aus dem hinteren Bereich der Tankstelle auf die Brunckstraße fuhr. Wer etwas gesehen hat und Angaben zu den Tätern oder dem weißen Kastenwagen machen kann, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu wenden.

Gefahrstoffaustritt durch abgestürzten Tankcontainer

Ludwigshafen-Pfingstweide (ots) – Am Mittwoch 10.11.2021 um 18:07 Uhr wurde die Feuerwehr Ludwigshafen zu einem Gefahrstoffaustritt in die Muldenstraße nach Ludwigshafen-Nachtweide gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde ein abgestürzter Tankcontainer mit Gefahrgut festgestellt, der eine leichte Leckage aufzeigte. Eine BASF Werkfeuerwehr hatte die Einsatzlage bereits gesichert.

Die Feuerwehr Ludwigshafen sicherte den Brandschutz und führte umfangreiche Messfahrten in der Umgebung der Einsatzstelle durch. Das Produkt wurde von der BASF Werkfeuerwehr in einen Ersatztankraum umgepumpt. Für die Umgebung bestand zu keiner Zeit eine Gefährdung. An der Einsatzstelle wurden keine Personen verletzt.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 22 Einsatzkräften und 4 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, 4 Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr Oppau, Rettungsdienst mit einem Fahrzeug, der Katastrophenschutz mit einem Rettungsfahrzeug, die BASF Werkfeuerwehr mit 10 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen und die Versorgungseinheit des Katastrophenschutzes Ludwigshafen.

Brand einer Dachgeschosswohnung

Ludwigshafen-Friesenheim (ots) – Am Mittwoch 10.11.2021 um 16:41 Uhr brach aus noch unbekannter Ursache ein Feuer in einer Dachgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Luitpoldstraße aus. Die Feuerwehr Ludwigshafen bekam das Feuer schnell unter Kontrolle und löschte den Brand. Die Bewohner des Hauses konnten rechtzeitig das Gebäude verlassen.

Bei dem Brand wurden keine Personen verletzt. Die betroffene Wohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Einbruch in Autohaus

Ludwigshafen (ots) – In der Zeit zwischen dem 09.11.2021, gegen 18:30 Uhr und dem 10.11.2021, gegen 07.30 Uhr, brachen unbekannte Täter in ein Autohaus in der Untergasse ein. Sie stahlen Münzgeld sowie Uhren im Wert von insgesamt knapp 800 Euro.

Wer etwas gesehen hat, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu wenden.

Mehrere Senioren fallen nicht auf Schockanrufe rein

Ludwigshafen (ots) Am Mittwoch 10.11.2021 gegen 09.30 Uhr, erhielt eine 72-jährige Ludwigshafenerin einen Anruf von einer Frau, die am Telefon weinte und mitteilte, dass sie einen Verkehrsunfall verursacht habe und die Polizei sich bald bei der Seniorin melden werde. Die Anruferin sprach die 72-Jährige dabei mehrfach mit “Mama” an. Kurze Zeit später rief ein Mann an und stellte sich als Polizeihauptkommissar vor. Daraufhin beendete die Seniorin vorbildlich das Telefonat.

Am Mittwoch 10.11.2021 gegen 10.45 Uhr, erhielt eine 84-jährige Ludwigshafenerin einen Anruf von einer Frau, die weinte und so klang als würde sie sich in einer Notlage befinden. Nachdem die Anruferin nach dem Namen fragte und die Anruferin einen Vornamen nannte, den die Seniorin nicht kannte, beendete sie vorbildlich das Telefonat.

Am Mittwoch 10.11.2021 gegen 13:15 Uhr, rief eine Frau bei einer 83-Jährigen an und weinte stark am Telefon. Sie erklärte, dass sie einen sehr schlimmen Unfall gehabt habe. Sie sei nun auf einer Polizeidienststelle und die Polizei würde sich zeitnah bei der 83-Jährigen melden. Die Seniorin vermutete zunächst eine Nachbarin als Anruferin und machte sich Sorgen. Als sie aber im Laufe des Telefonats feststellte, dass es nicht die Nachbarin war, beendete sie vorbildlich das Gespräch.

Am Mittwoch 10.11.2021 gegen 13.35 Uhr, erhielt ein 87-Jähriger einen Anruf einer Frau, die sich als seine Tochter ausgab und weinte. Als sie ihm erzählte, dass sie in einen Verkehrsunfall verwickelt worden sei, erkannte der Senior die Betrugsmasche und beendete vorbildlich das Telefongespräch.

Alle Angerufenen standen mit Festnetznummer im Telefonbuch.

Die Polizei rät:

  • Löschen Sie Ihren Eintrag im Telefonbuch oder lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Maximilian Mustermann wird beispielsweise M. Mustermann). So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert und Geld von Ihnenfordert.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert, besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
  • Sind Sie bereits Opfer eines Schockanrufs geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema.

78-Jährige wird Opfer von falschem Polizeibeamten – Zeugen gesucht

Ludwigshafen (ots) – Am 10.11.2021, gegen 14.00 Uhr, rief ein unbekannter Mann bei einer 78-jährigen Ludwigshafenerin an und gab sich als “Oberkommissar von Oppau” aus. Er berichtete ihr von einem schweren Verkehrsunfall in Oppau, bei dem ihr Sohn ein Stopp-Schild überfahren habe und damit einhergehend einen Radfahrer angefahren und getötet habe. Die ausländische Familie des Verstorbenen wolle nun den Sohn im Ausland vor Gericht stellen, weshalb man nun 40.000 Euro Lösegeld benötige, um den Sohn freizubekommen.

Da die 78-Jährige nur einige hundert Euro zu Hause hatte, wurde ihr aufgetragen, dass sie zu dem Geld auch noch ihren Schmuck in ein Paket packen solle und ihren Namen sowie ein Aktenzeichen, welches der Unbekannte ihr gab, darauf schreiben solle. Danach unterbrach der unbekannte Täter das Telefonat mehrfach unter dem Vorwand, er müsse mit dem Amtsgericht abklären, wer als Kurier das Paket bei der 78-Jährigen abholen solle, um dieses als Kaution beim Amtsgericht zu hinterlegen.

Am Ende des Gesprächs gab er der Seniorin den Namen einer Frau, die das Paket abholen werde und erklärte ihr, dass die 78-Jährige das Paket in der nächsten Woche beim Amtsgericht wieder abholen könne. Kurze Zeit nach dem Telefonat klingelte die vom Anrufer angekündigte Frau bei der 78-Jährigen in der Kaiser-Wilhelm-Straße und nahm das Paket entgegen. Der 78-Jährigen entstand ein Schaden im hohen vierstelligen Bereich.

  • Die Abholerin des Pakets war etwa Mitte 20 Jahre, circa 1,60 m groß, schlank und hatte schwarze schulterlange Haare. Sie trug einen roten Mantel und eine schwarze Mund-Nasen-Bedeckung.

Wer Hinweise zu der Frau geben kann, wird gebeten, sich an die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per
E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de zu wenden.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazuauffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Wenn Sie auch einen verdächtigen Anruf erhalten haben, melden Sie dies bei Ihrer Polizeidienststelle oder unter der 110.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema