Offenbach Main-Kinzig-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Bereich Main-Kinzig

Polizei fahndet: Unbekannte Männer verletzten Passanten – Hanau

(ots)-(aa) Nachdem gegen 22 Uhr in der Notaufnahme des Hanauer Klinikums kurz nach einander vier Personen mit Verletzungen, darunter auch Stichwunden, erschienen waren, fahndet die Polizei derzeit nach mehreren Männern. An der Fahndung war auch der Polizeihubschrauber eingesetzt.

Nach ersten Erkenntnissen waren die Passanten unabhängig voneinander in den Bereichen Leimenstraße/Langstraße, Hirschstraße und am Freiheitsplatz unterwegs. Als sie jeweils auf eine Personengruppe von 5 bis 7 Unbekannten trafen und angegriffen wurden.

  • Die Täter sollen fast alle Vollbärte tragen. Einer ist etwa 20 Jahre alt, 1,90 Meter groß und muskulös. Er hat dunkelblonde Haare und trug eine kurze Hose.

Die verletzten vier Männer sind im Alter von 17, 23 (2x) und 26 Jahren.
Nach derzeitigen Erkenntnissen schwebt keiner von ihnen in Lebensgefahr.
Die Staatsanwaltschaft Hanau hat die Ermittlungen übernommen.

Junge Frau soll gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz verstoßen haben – Steinau an der Straße

(neu) Weil Ihr Wagen eine französische Zulassung hat, Sie selbst aber einen festen Wohnsitz in Steinau an der Straße hat, ermittelt die Polizei nun gegen eine 21 Jahre alte Frau wegen des Verdachts, gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz verstoßen zu haben. Einer Zivilstreife war der Skoda Fabia vor einigen Tagen in Steinau aufgefallen, da er mit französischen Kennzeichen versehen war. Die Beamten gehen davon aus, dass die gebürtige Französin damit womöglich die geltende Steuerpflicht umgehen wollte. Im Falle einer Verurteilung wegen Steuerhinterziehung muss die Verdächtige mit einer Geldstrafe rechnen.

Bereich Offenbach

Polizei und Main-Kinzig-Kreis sprechen sich gegen weitere „Spontankonzerte“ aus – Biebergemünd / Hanau

(neu) Das als Spontanaktion bezeichnete Freiluftkonzert in Biebergemünd am vergangenen Sonntag sollte nach Ansicht des Leiters der Polizeidirektion Hanau, Jürgen Fehler, keine Wiederholung erfahren:

„Wir als Polizei können sicherlich gut nachvollziehen, dass die Aktion bei den Anwohnern von Bieber ein positives Echo hervorgerufen hat“, so der Leitende Polizeidirektor. „Auch wenn die Abstände der Musiker untereinander eingehalten wurden, so sollte es doch bei einer spontanen und daher einmaligen Aktion bleiben“, meint Fehler.

So ist auch der Tenor der Polizeistation in Gelnhausen, mit der die Verantwortlichen des Vereins zuvor wohl Kontakt aufgenommen hatten. Momentan hat es jedoch den Anschein, dass das Konzert vom letzten Sonntag insbesondere um den 1. Mai herum viele Nachahmer anziehen könnte, die nun ebenfalls musizieren oder in anderer Weise die Menschen unterhalten wollen. Entsprechende Anfragen gingen bereits bei der Dienststellenleitung der Polizei in Gelnhausen ein. Hier sei deutlich klargestellt, dass für die Anmeldung von Veranstaltungen die Ordnungsämter der Gemeinden zuständig sind.

Jürgen Fehler dazu: „Wer heute schon weiß, dass er am Freitag ein Konzert veranstalten will, der kann nicht von einer spontanen Aktion reden. Mit solchen Veranstaltungen, also auch mit Konzerten, geht die Gefahr einher, dass sich vielerorts Menschen versammeln, um den Darbietungen zu lauschen und das können wir als Polizei nicht gutheißen.“ Die Ordnungshüter appellieren daher an alle Verantwortlichen der Vereine, keine weiteren „Spontankonzerte“ oder ähnliches abzuhalten. Die Gesundheit der Bevölkerung hat eindeutig Vorrang.

Der Main-Kinzig-Kreis mit seinem zuständigen Gesundheitsamt wird die Städte und Gemeinden ebenfalls und erneut an die strikte Einhaltung der Kontaktbeschränkungen erinnern. Mit einer Nachricht an alle Rathäuser, dass derlei Initiativen zum jetzigen Zeitpunkt nicht gestattet werden können, sollen neben den Ordnungsämtern vor allem Vereine und Privatgruppen vor Ort noch einmal für die Situation und die geltenden Regeln sensibilisiert werden.

„Auch am kommenden langen Wochenende über den 1. Mai hinweg werden wir mit zahlreichen uniformierten und auch zivilen Streifen unterwegs sein, um zu kontrollieren, ob die Kontaktverbote nach dem Infektionsschutzgesetzt eingehalten werden“, so Leitender Polizeidirektor Jürgen Fehler abschließend.

„Klärendes Gespräch“ mit Eisenstangen und Holzlatten ausgetragen – Offenbach

(neu) Bei einem angeblich „klärenden Gespräch“ sind am Dienstagabend auf der Rosenhöhe mehrere Männer mit Knüppeln und Eisenstangen aufeinander losgegangen. Selbst eine Pistole soll im Spiel gewesen sein. Die Beteiligten hatten sich offensichtlich für 23 Uhr auf einem Parkplatz nahe der Edith-Stein-Schule zu einer Art Aussprache verabredet. Hintergrund könnten unterschiedliche Sichtweisen über die angebliche Liebschaft eines jungen Paares gewesen sein, welches wohl aus den beiden streitenden Gruppen zu kommen scheint. Ein solches Techtelmechtel außerhalb der eigenen Reihen stieß bei verschiedenen Akteuren wohl auf ein sehr begrenztes Verständnis. Als die eine Gruppe am verabredeten Treffpunkt vorfuhr, sollen die anderen unvermittelt losgestürmt sein und unter anderem mit Knüppeln auf die Autos der Eintreffenden eingeschlagen haben. Darauf zogen es die Angegriffenen vor, schleunigst den geordneten Rückzug anzutreten und in Richtung der nächstgelegenen Polizeiwache durchzustarten, wo man dem Diensthabenden das Malheur schilderte. Da auf der Leitstelle etliche Notrufe eingingen, war die Polizei mit mehreren Streifenwagen im Einsatz. Ob, abgesehen von möglicherweise verletztem Stolz, jemand körperliche Blessuren davontrug, wurde bislang nicht bekannt. Unisono machten die Heranwachsenden beider Gruppen nur spärliche und teils widersprüchliche Angaben gegenüber den Beamten.

Die Polizei hat Strafanzeige gegen zwei 18 und 19 Jahre alte Männer aus Mühlheim erstattet, denen unter anderem Bedrohung und Sachbeschädigung vorgeworfen wird. Darüber hinaus wurden in der Nacht noch die Personalien von zehn weiteren Personen im Alter zwischen 18 und 19 Jahren erhoben, deren Rollen in dem Streit es noch zu klären gilt. Darunter befindet sich auch die 19 Jahre alte mutmaßlich Umworbene aus dem Raum Rodgau. Die Ermittler bitten diesbezüglich um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.

An geparkten Autos entlang geschrammt und abgehauen – Offenbach

(neu) Zwei in der Löwenstraße vor der Hausnummer 29 abgestellte Fahrzeuge hat ein bislang unbekannter Autofahrer am Dienstagabend beim Vorbeifahren beschädigt und ist danach einfach weitergefahren. Die Schäden an dem weißen Jaguar Land Rover und einem schwarzen VW Touran schätzt die Polizei auf mindestens 6.000 Euro. Die Unfallzeit dürfte zwischen 19 Uhr und 20.30 Uhr liegen. Der flüchtige Verursacher war wohl in Richtung August-Bebel-Ring unterwegs. Wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht hat die Polizei nun ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bitte hierzu um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 06183 911550. Sollte der Verursacher ermittelt werden, hat er im Falle einer gerichtlichen Verurteilung mit einer Geld- oder gar einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren zu rechnen.

Falschfahrerin verursacht schweren Verkehrsunfall – Bundesstraße 45 in Richtung Hanau voll gesperrt – Rodgau

(neu) Weil sie angeblich auf der Bundesstraße 45 an der Anschlussstelle Rodgau-Jügesheim gewendet haben soll, hat eine 71 Jahre alte Renault-Fahrerin aus Dieburg am Mittwoch einen schweren Verkehrsunfall verursacht, bei dem zwei Personen zum Teil schwerverletzt wurden. Der Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt.

Nach bisherigen Feststellungen der Autobahnpolizei Langenselbold soll die Frau gegen 10.10 Uhr in Richtung Hanau zunächst „richtig“ aufgefahren sein. Dann wollte die aus Dieburg stammende Renault-Fahrerin vermutlich noch in Höhe der Anschlussstelle ihren Wagen wenden. Nur Augenblicke später prallte der 75 Jahre alte Fahrer einer Mercedes A-Klasse, der auf der Bundesstraße in Richtung Hanau unterwegs war, seitlich in den wohl querstehenden Wagen der Dieburgerin. Während der Mercedesfahrer mit leichten Verletzungen davon kam, wurde die mutmaßliche Unfallverursacherin schwer verletzt in ein Offenbacher Krankenhaus eingeliefert. Aufgrund des bisher bekannt gewordenen Unfallhergangs stellte die Polizei den Führerschein der Frau sicher.

Die Unfallstelle musste in Richtung Hanau bis gegen 14.10 Uhr voll gesperrt werden. Dies wurde von der Autobahnmeisterei Rodgau übernommen, die mit entsprechenden Sicherungsfahrzeugen vor Ort war. Die Staatsanwaltschaft Hanau ordnete die Sicherstellung der beiden Unfallfahrzeuge an und beauftragte zudem einen Sachverständigen mit der Rekonstruktion des Herganges. Ein Polizeihubschrauber war diesbezüglich im Einsatz, um Übersichts- und Vermessungsaufnahmen der Unfallstelle zu fertigen. Die Autobahnpolizei Langenselbold bittet Unfallzeugen, sich unter der Rufnummer 06183 911550 zu melden.


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