Karlsruhe: Stadtnotizen

Karlsruhe – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Sitzungen in Neureut und Wolfartsweier

Letztmals in diesem Jahr tagen in Wolfartsweier und Neureut die Ortschaftsräte in öffentlicher Sitzung.

Der Ortschaftsrat Neureut kommt am Dienstag, 18. Dezember, um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Neureut zusammen. Unter der Leitung von Ortsvorsteher Achim Weinbrecht geht es um Anpassungen der Gebühren der Jugendmusikschule Neureut sowie der Nutzungsentgelte der Badnerlandhalle. Weiter stehen Bekanntgaben sowie Anfragen und Anregungen aus dem Ortschaftsrat auf der Tagesordnung des öffentlichen Teils der Sitzung.

Mit der Beratung über Flächen für die Entwicklung eines Gewerbegebietes beginnt der Ortschaftsrat Wolfartsweier die Sitzung am Dienstag, 18. Dezember, um 19 Uhr in der Begegnungsstätte. Unter der Leitung von Ortsvorsteher Anton Huber geht es weiter auf Antrag der CDU-Fraktion um die Fertigstellung einer Begrüßungsmappe für Neubürger sowie die Leerzeiten der Müllbehälter in der Steinkreuzstraße. Zur Überarbeitung des Spielplatzkonzeptes für Wolfartsweier hat die SPD-Fraktion einen weiteren Antrag eingereicht.

Reger Austausch und viele Ideen für zukünftige Synergie-Effekte

In Karlsruhe engagieren sich viele Menschen ehrenamtlich für nachhaltige Ziele. Sie sind in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig, wollen aber alle gleichermaßen eine nachhaltige Entwicklung der Fächerstadt mitgestalten und vorantreiben. Damit sie dieses Vorhaben noch gezielter angehen können, luden verschiedene Behörden und Organisationen zum Netzwerktreffen ein. Dort konnten Akteurinnen und Akteure ihren Blick auf andere Themenbereiche richten und Schnittstellen, Synergien sowie neue Impulse ausloten.

Rund 60 Engagierte folgten der Einladung. Sie kamen aus den Bereichen Umwelt, Eine Welt, Konsum, Soziales, Gesundheit und Klima, lernten sich zunächst beim “Speed-Dating” kennen und tauschten sich dann über sogenannte “Angebote” und “Gesuche” aus. Viele teilten zum Beispiel den Wunsch nach neuen Mitwirkenden und besserer virtueller Vernetzung. Damit es in Zukunft leichter und schneller zur Zusammenarbeit kommt, werden sie vom Karlsruher Umwelt- und Arbeitsschutz sowie der Lokalen Agenda 21 unterstützt, die auch Interessierten dabei helfen sich zu engagieren und Kontakte vermitteln.

Kooperationspartner der Veranstaltung waren der städtische Umwelt- und Arbeitsschutz, die Karlsruher Koordinatorin für die kommunale Unterstützung bürgerschaftlichen Engagements zur Entwicklungspolitik, das Agendabüro, das Nachhaltigkeitsbüro der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) sowie Dorothee Lang von Renn.Süd, der Regionalen Netztstelle Nachhaltigkeitsstrategien.

Beiträge gesucht / Rückmeldungen bis 18. Januar

Die Stadt Karlsruhe lädt alle interessierten Karlsruher Akteure dazu ein, mit eigenen Beiträgen am Karlsruher Klima-Frühling 2019 teilzunehmen. Im zehnten Jahr der Karlsruher Klimaschutzkampagne “Karlsruhe macht Klima” ist ein Aktionszeitraum vom 4. Mai bis 4. Juni geplant, der das bunte Spektrum von Klimaschutz in Karlsruhe und seine vielfältigen Möglichkeiten zur einfachen und praktischen Umsetzung im Alltag widerspiegelt. Willkommen sind Veranstaltungen aller Art – Vorträge, Exkursionen, Besichtigungen, Mitmachaktionen, klimafreundliche Feste, Angebote in Handel und Gastronomie oder andere kreative Beiträge. Mitmachen können Gruppen, Vereine und Initiativen, Organisationen und Institutionen, bürgerschaftliche Projekte, Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen, Wirtschaft, Gewerbe und Handel, Kunst- und Kulturschaffende sowie Kitas und Schulen.

Der Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt sammelt alle Beiträge und erstellt ein gemeinsames Programmheft für den gesamten Aktionszeitraum. Auf der Webseite www.karlsruhe-macht-klima.de. können interessierte Akteure ab sofort einen Projektanmeldebogen ausfüllen – auch dann, wenn es für einen Beitrag noch kein vollständiges Konzept gibt. Das Team des Umwelt- und Arbeitsschutzes ist bei der Entwicklung, der Findung eines passenden Formates und der Realisierung gerne behilflich. Unterstützungsanfragen und Projektanmeldungen richten Interessierte an die Stadt Karlsruhe, Umwelt und Arbeitsschutz, Markgrafenstraße 14, 76131 Karlsruhe, Telefon: 0721/133-3101 oder per E-Mail an umwelt-arbeitsschutz@karlsruhe.de.

Rückmeldungen sind bis zum 18. Januar 2019 möglich.

Lebensaufgabe Aussöhnung: Der Zeitzeuge und Träger der Ehrenmedaille starb mit 91 Jahren

Zum Tod von Paul Niedermann hat Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup dessen Tochter im Namen der Stadt und ihres Gemeinderats wie auch persönlich sein herzliches Beileid ausgesprochen. Mit Niedermann sei ein “mutiger und willensstarker Mensch” gegangen, der “sein Leben auf bemerkenswerte Weise gemeistert hat.” Trotz seines schweren Schicksals habe sich Niedermann als Zeitzeuge für die Vermittlung eines “objektiven Bilds der deutsch-jüdischen Geschichte” eingesetzt, habe seine Botschaft “Auf Hass lässt sich nicht bauen” zeitlebens vor allem an die Jugendlichen weitergegeben. Seine alljährliche Teilnahme an der Gedenkveranstaltung in Gurs und der Mahnwache anlässlich der Reichspogromnacht in Karlsruhe habe er gerne für Gespräche und Begegnungen genutzt und Vorträge an Schulen gehalten. Für sein Engagement sei er 2007 mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, 2013 mit der Ehrenmedaille der Stadt Karlsruhe ausgezeichnet worden.

“Was Ihr Vater als Kind erleben musste und wie er es bewältigt hat, ist eine unglaubliche Lebensleistung”, ist Mentrup beeindruckt. Niedermann habe die Aussöhnung zwischen Karlsruherinnen und Karlsruhern und ihren ehemaligen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu seiner Lebensaufgabe gemacht. Dass er sich trotz trauriger Erinnerungen in Karlsruher wieder “zu Hause” gefühlt habe, “hat mich besonders gefreut”, erinnert sich Mentrup an persönliche Begegnungen und interessante Gespräche mit diesem “herzlichen und humorvollen Menschen.” In der schweren Zeit des Abschiednehmens “möge Ihnen die Gewissheit Trost sein, dass in Karlsruhe viele Menschen um ihn trauern”, schreibt Mentrup abschließend.

Wunschbäume in den Stadtwerke-Kundencentern – Weihnachtsengel in der Innenstadt unterwegs

Stadtwerke Karlsruhe GmbH

Noch bis zum 31. Januar 2019 können Kunden ihre Wünsche auf Teilnahmekarten schreiben und an einen der Wunschbäume in den Kundencentern Kaiserstraße 182 oder in der Pfinztalstraße 65 sowie im Verwaltungsgebäude in der Daxlander Straße 72 hängen. Die Teilnahmekarten gibt es bei den Kundenberatern in den Kundencentern und bei „Weihnachtsengeln“, die in der Innenstadt und bei der Stadtwerke-Eiszeit von donnerstags bis samstags unterwegs sind. Die Wünsche sind pro Karte auf maximal 100 Euro begrenzt. Am 31. Januar ziehen die Stadtwerke aus allen Karten 100 Gewinner. Die Wünsche werden dann im Laufe des Februars realisiert. „Mit dieser Aktion möchten wir als Energiepartner vor Ort unsere Verbundenheit mit Karlsruhe und seinen Bürgern unterstreichen“, so Michael Homann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke.

Geschenke-Einpackservice vor Weihnachten

Bis zum 4. Advent bieten die Stadtwerke außerdem einen kostenfreien Geschenke-Einpackservice an. Weihnachtseinkäufer können in den Kundencentern immer donnerstags bis samstags ihre Weihnachtgeschenke einpacken lassen. Während der Wartezeit gibt es auf Wunsch einen Energieschub in Form von frisch gepresstem Orangensaft.