Kreis Südliche Weinstraße: Kreisnotizen

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Neue Bürgerinnen und Bürger begrüßt: Einbürgerung im Landkreis SÜW

Einbürgerungen 05.12.2018 - Kreisbeigeordneter Helmut Geißer und Landrat Dietmar Seefeldt (links) gratulierten den neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern.
Einbürgerungen 05.12.2018 – Kreisbeigeordneter Helmut Geißer und Landrat Dietmar Seefeldt (links) gratulierten den neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern.

19 neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus 12 verschiedenen Ländern hat Landrat Dietmar Seefeldt gestern gemeinsam mit Kreisbeigeordnetem Helmut Geißer die Einbürgerungsurkunden bei einer Feierstunde im Kreishaus überreicht. Der Kreischef beglückwünschte die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger zu ihrer Entscheidung und ermutigte sie, die mit der Einbürgerung verbundenen Möglichkeiten, wie beispielsweise das Wahlrecht, auch zu nutzen.

Der Landrat betonte: „Durch Ihre neuen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten haben Sie die Möglichkeit, Ihre Gemeinde und unseren Landkreis mitzugestalten. Nutzen Sie diese Möglichkeit und bringen Sie sich in die Gemeinschaft ein, seien Sie ein Teil dieser schönen Heimat Südliche Weinstraße. Unser Land braucht Menschen, die sich einbringen.“ Auch das Erlernen der deutschen Sprache sei eine wesentliche und wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration, appellierte Seefeldt.

Die Personen stammen aus 12 verschiedenen Ländern: Afghanistan, Brasilien, Volksrepublik China, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweden, Schweiz, Spanien, Thailand und der Türkei. 11 Personen erhalten eine doppelte Staatsbürgerschaft, das heißt sie dürfen ihre bisherige Staatsbürgerschaft behalten. Neben ihrer Einbürgerungsurkunde erhielten alle Persönlichkeiten ein Willkommenspaket der Südlichen Weinstraße, sowie eine Ausgabe des Grundgesetzes und der Landesverfassung von Rheinland-Pfalz. Die Feierstunde wurde musikalisch von Cedric Wegst und Scott Schowalter umrahmt, beide sind Schüler der Kreismusikschule. Mit der Nationalhymne führten sie zu emotionalen Momenten bei den neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern.

Hintergrund:

Wer in Deutschland eingebürgert werden möchte, muss grundsätzlich seine bisherige Staatsangehörigkeit aufgeben, es sei denn, er besitzt die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU oder der Schweiz. Dies gilt auch für Britinnen und Briten. Diese werden (bei Erfüllung aller sonstiger Voraussetzungen) unter Hinnahme von Mehrstaatigkeit eingebürgert. Sie behalten nach dem Brexit die deutsche und die britische Staatsbürgerschaft, es sei denn es liegen staatsangehörigkeitsrechtliche Verlust- oder Rücknahmegründe vor.  Aber: Es kommt nach der derzeitigen Rechtslage auf den Tag der Einbürgerung an, nicht auf den Tag der Antragstellung. Es ist zwar für den Fall eines  Abkommen über den Austritt Großbritanniens aus der EU eine bundesgesetzliche Regelung vorgesehen, wonach Großbritannien während eines Übergangszeitraums grundsätzlich bundesrechtlich wie ein Mitgliedsstaat der EU behandelt wird.  Britische Staatsangehörige, die während des Übergangszeitraums einen Antrag auf Einbürgerung gestellt haben, werden nach Ablauf der Übergangsphase noch unter Hinnahme von Mehrstaatlichkeit eingebürgert, sofern während des Übergangszeitraums alle Einbürgerungsvoraussetzungen erfüllt waren und zum Einbürgerungszeitpunkt noch bestehen. Im Falle eines „harten Brexit“ kann diese Übergangsregelung aber nicht in Kraft treten.

Zawisla und Clean gemeinsam stark für Kindesschutz

Deutscher Kinderschutzbund LD-SÜW e.V.

Engagieren sich seit Jahren für Kinder aus der Region: (v.r.) Klaus Dieter und Renate Zawisla von der gleichnamigen Klaus Dieter Zawisla GmbH, Heinz Burret von der Tochterfirma Clean „Die Raumpflege“ und Heinrich Braun vom Kinderschutzbund (Copyright: DKSB).
Engagieren sich seit Jahren für Kinder aus der Region: (v.r.) Klaus Dieter und Renate Zawisla von der gleichnamigen Klaus Dieter Zawisla GmbH, Heinz Burret von der Tochterfirma Clean „Die Raumpflege“ und Heinrich Braun vom Kinderschutzbund (Copyright: DKSB).

Die Klaus Dieter Zawisla GmbH aus Jockgrim und deren Tochterfirma Clean „Die Raumpflege“ GmbH aus Karlsruhe haben erneut für den guten Zweck gespendet. Auch dieses Jahr verzichten die Firmen auf Weihnachtspräsente für ihre Kunden und unterstützen mit der dafür eingeplanten Summe in Höhe von 2.000 Euro stattdessen das Landauer Kinderhaus BLAUER ELEFANT. Bereits in den Jahren 2016 und 2017 haben die beiden Unternehmen den Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. mit Spendengeldern in Höhe von insgesamt 7.500 Euro bedacht.

„Bei unserer Arbeit legen wir gleichermaßen Wert auf Tradition und Innovation“, so Firmengründer Klaus Dieter Zawisla. Das in Jockgrim und Karlsruhe ansässige Unternehmen wurde 1980 gegründet, setzt als zertifizierter Fachbetrieb auf ein qualifiziertes Team aus 65 Mitarbeitern und hält von der Rohr- und Kanalreinigung über Kanaluntersuchungen mit Kameras bis zur Dichtheitsprüfung verschiedenste Dienstleistungen bereit. Insgesamt 45 Fahrzeuge von Mercedes-Benz kommen dafür in Privathaushalten, in Gewerbe und Industrie sowie in Städten und Kommunen zum Einsatz. Als aktueller Zuwachs zur Firmenflotte ist ein „Atego 1524“ zu nennen, der, ausgestattet mit der neusten Technik, nicht nur Kanalnetze inspizieren, sondern mit der Satellitenkamera „Polaris 2 3D GeoSense“ auch den Rohrverlauf erfassen kann.

Auch beim Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. trifft in diesem Jahr ein großer Erfahrungsschatz von über 35 Jahren gemeinnütziger Arbeit in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe auf neue Herausforderungen, die es in den kommenden Monaten mit Energie, Engagement und Pioniergeist zu meistern gilt. „Im März 2019 zieht unser Kinderhaus BLAUER ELEFANT in neue Räumlichkeiten in den Nordring 31 in Landau um. Damit kommen nicht nur organisatorische Aufgaben auf uns zu, sondern auch eine finanzielle Mehrbelastung unseres Haushalts in Höhe von rund 10.000 Euro“, gibt Kinderschutzbund-Geschäftsführer Heinrich Braun bekannt. Die Spenden der Firmen Zawisla und Clean helfen nun tatkräftig mit, diese zu meistern.

QMatrix fördert Fachberatungen in der Familienhilfe

Deutscher Kinderschutzbund LD-SÜW e.V.

Freuen sich in der Vorweihnachtszeit mit ihrer Spende zu helfen: (v.l) die Geschäftsführer Stefano Lisci und Tobias Hoffmann von QMatrix, hier mit Kinderschutzbund-Geschäftsführer Heinrich Braun (Copyright: DKSB)
Freuen sich in der Vorweihnachtszeit mit ihrer Spende zu helfen: (v.l) die Geschäftsführer Stefano Lisci und Tobias Hoffmann von QMatrix, hier mit Kinderschutzbund-Geschäftsführer Heinrich Braun (Copyright: DKSB)

Bei dem Besuch des Unternehmens QMatrix am Montag, 3. Dezember um 13:00 Uhr im Landauer Kinderhaus BLAUER ELEFANT durften sich die Kinderschützer nicht nur über selbst gebackene Christstollen der 18 Mitarbeiter sondern auch über eine Geldspende in Höhe von 1.500 Euro für die therapeutische Arbeit freuen. Durch die Berichterstattung im Zuge des Umzugs hat die Firma von den Nöten des Deutschen Kinderschutzbundes Landau-SÜW e.V. erfahren und beschlossen, aktiv zu helfen.

Die QMatrix GmbH, ansässig in Bellheim und in Queretaro (Mexiko), agiert weltweit in Ländern wie z.B. Italien, Polen, USA, Mexiko und China. Die Interim-Manager der QMatrix GmbH unterstützen und beraten Unternehmen im Qualitätsmanagement in den Bereichen Automotive, Windkraft und Medizintechnik. „Ein nachhaltiges Qualitätsmanagement ermöglicht es Unternehmen, Kunden zu binden, Marktanteile dauerhaft zu sichern und dabei wirtschaftlich zu agieren. Die Sicherstellung von Kundenzufriedenheit steht dabei für uns an erster Stelle. Dies erreichen wir gemeinsam mit unserem Team, das sich durch innovative Ideen, höchste fachliche Expertise sowie durch eine „Hands on Mentalität“ auszeichnet“, so die QMatrix-Geschäftsführer Tobias Hoffmann und Stefano Lisci.

Eine qualitativ hochwertige fachliche Beratung im Bereich Kinder-, Jugend- und Familienhilfe bildet auch beim Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. seit über 35 Jahren das Fundament der täglichen Arbeit. „Mit unseren 15 Fachkräften, bestehend aus Psychologen, Pädagogen, Sozialpädagogen sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten helfen wir am Standort Landau Kindern und Jugendlichen sowohl einzeln als auch in Kleingruppen bei der Bewältigung von erlebter Gewalt, Missbrauch oder einer schweren Trennung oder Scheidung der Eltern. Zudem stehen wir Eltern bei Erziehungskonflikten zur Seite, unterstützen bei der schweren Erkrankung von Angehörigen oder bieten Kurse zur Familienbildung an.“ Die Spende von QMatrix möchte genau diese fachliche Arbeit nachhaltig stärken, um Familien aus der Region in der Adventszeit etwas Gutes zu tun.