Frankfurt: Entzündung bei Varela – Eintracht zieht Konsequenzen

Frankfurt am Main – Fredi Bobic, Vorstand Sport der Eintracht Frankfurt Fußball AG, musste am heutigen Mittwoch, 24. Mai 2017, die Konsequenzen aus einem klaren Fehlverhalten ziehen und Verteidiger Guillermo Varela vor dem DFB-Pokalfinale suspendieren. Entgegen klarer Anweisungen des Cheftrainers Niko Kovac hatte sich Varela am vergangenen freien Montag ein Tattoo stechen lassen, welches sich nun entzündet hat.

Bobic: „Dieses Verhalten ist grob fahrlässig und schadet der ganzen Mannschaft. Guillermos Weg bei der Eintracht ist mit dieser Aktion beendet. Der Club kann es nicht dulden, dass sich ein Spieler vor so einem wichtigen Spiel den Anweisungen des Trainers und der Ärzte widersetzt.“

Varela war im Sommer 2016 von Manchester United ausgeliehen worden, sein Vertrag bei den Adlern läuft noch bis zum 30. Juni dieses Jahres. „Wir hatten uns bereits Gedanken zu einer möglichen Verlängerung der Leihe gemacht,“ so Bobic weiter. „Das ist jetzt natürlich kein Thema mehr. Guillermo wird mit sofortiger Wirkung suspendiert, außerdem wird er eine persönliche, sehr empfindliche Strafe bekommen. Dem Team mit einem derart egoistischen Verhalten und dessen Veröffentlichung zu schaden, zwingt uns leider zu diesen Maßnahmen.“