Rhein-Neckar-Kreis: Karateka Helen Höft gewinnt erneut Gold

Rhein-Neckar-Kreis – Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr kann Helen Höft aus Schriesheim ein bedeutendes internationales Karate-Turnier für sich entscheiden. Nach ihrem Erfolg beim GERMAN KATA CUP gewann Helen jetzt auch den INTERNATIONALEN BANZAI-CUP in Berlin.

Damit beweist Helen wieder einmal ihre Überlegenheit in dieser Altersklasse und bestätigt ihre herausragende Form in diesem Jahr. Maßgeblichen Anteil an diesem großartigen Erfolg hat ihr Coach Christopher Mack, der auch dieses Mal unterstützend an ihrer Seite stand. Mack leitet seit einem Jahr den Talentstützpunkt „Metropolregion Rhein-Neckar | Karate“ in Ladenburg. Hier werden talentierte und ambitionierte Kinder der Region professionell betreut und gemeinsam für den Karate-Leistungssport ausgebildet.
Die 13jährige Schriesheimerin trainiert seit ihrem achten Lebensjahr Shotokan Karate im Budoclub Rhein-Neckar (BCRN) und ist Mitglied des Landeskaders Baden- Württemberg sowie im erweiterten Talentkaders des Bundestrainers. Mit diesem erneuten Sieg wird sie nicht nur zur erfolgreichsten Karateka des jungen Ladenburger Vereins, sie ist damit auch eine heiße Kandidatin für die Titel der bevorstehenden Landes- und Deutschen Meisterschaften.

„Helens Erfolg kommt nicht von ungefähr“, sagt BCRN Vorsitzender Richard Seipp. „Neben Talent und Trainingsfleiß spielen natürlich auch die verbesserten Trainingsbedingungen in der Metropolregion Rhein-Neckar eine wichtige Rolle“.

In den letzten Jahren sei es gelungen in der Region professionelle Strukturen aufzubauen, die eine möglichst frühe Ausbildung der Athletinnen und Athleten ermöglichten. Die enge Zusammenarbeit zwischen BCRN, Talentstützpunkt und dem von Vize-Europameister Udo Boppré geführten Regiostützpunkt Mannheim, zeige mehr und mehr positive Wirkung.

Langfristig schwebt Seipp die Schaffung eines eigenen Stützpunktsystems vor – inklusive des Baus eines Leistungszentrums – Räumlichkeiten, die 24 Stunden am Tag genutzt werden können, um die Kinder und Jugendliche noch intensiver, altersgerecht ausbilden zu können. „Man baut ja nicht gleich aus Stein, sondern erst mal gedanklich“, räumt Seipp ein. Ganz abgesehen davon, dass solch ein ambitioniertes Vorhaben nicht ohne Geldgeber zu stemmen ist.

In vier Jahren wird Karate erstmals olympische Disziplin bei den Spielen in Tokio sein, bei dem auch die Karateka der Metropolregion Rhein-Neckar beweisen wollen, dass sie mithalten können. Somit rückt also auch dieser bislang für viele noch unbekannte Karate Leistungssport immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Und natürlich hofft der BCRN darauf, Sponsoren und Unterstützer für diesen attraktiven Leistungssport und die Ausbildung der Talente in unserer Metropolregion zu finden. Wer mehr über BCRN und Talentstützpunkt wissen möchte, kann dies über die Homepage www.budoclub-rn.de erfahren