Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht, Polizeiwagen © Stephan Wusowski on Pixabay

Mofafahrer mit 3,6 Promille aus dem Verkehr gezogen

Kassel-Bettenhausen: Die Rauschfahrt eines 52-jährigen Mofafahrers mit nicht weniger als 3,6 Promille konnte dank der Mitteilung eines aufmerksamen Autofahrers am heutigen Freitagmorgen eine Streife des Polizeireviers Ost beenden, bevor jemand zu Schaden kam. Der Zeuge war gegen 11:10 Uhr in der Leipziger Straße in Kassel auf den Schlangenlinien fahrenden Roller aufmerksam geworden. Er alarmierte sofort über den Notruf 110 die Polizei, während er dem Mofa folgte.

Die weitere Fahrt führte über Radwege und die gesamte Fahrbahnbreite durch die Ochshäuser Straße bis in die Forstfeldstraße, wo die hinzugeeilten Polizisten den Rollerfahrer stoppen konnten. Glücklicherweise war es trotz der gefährlichen Fahrweise nicht zu einem Unfall gekommen.

Wie sich dann herausstellte, kamen die zuvor gemeldeten Schlangenlinien nicht von ungefähr, was der hohe Wert beim Atemalkoholtest bestätigte.
Den 52 Jahre alten Mann aus Kassel nahmen die Beamten zur Blutentnahme mit auf das Revier. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.

Hinweise auf Brandstiftung nach Feuer in Keller

Kassel-Waldau (ots) – Offenbar vorsätzlich in Brand gesetzt wurde in der vergangenen Nacht ein Holzverschlag im Kellergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Kassel-Waldau. Glücklicherweise war das Feuer von selbst ausgegangen und hatte sich nicht im Keller ausgebreitet. Eine Bewohnerin des Hauses in der Görlitzer Straße, nahe der Liegnitzer Straße, war gegen 00:45 Uhr auf den Brandgeruch aufmerksam geworden.

Als sie im Keller nach dem Rechten sah, glimmten noch die Holztür des Verschlags und ein vorgehängtes Laken. Beides konnte durch die Bewohnerin schnell gelöscht werden, wodurch nur ein geringer Sachschaden entstand. Personen wurden durch das Feuer nicht verletzt.

Nach den ersten Ermittlungen durch die Kriminalbeamten des Kommissariats 11 an der Brandstelle deutet alles auf eine vorsätzliche Brandstiftung hin. Zeugen, die Hinweise zu dem Brand geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Kripo.

Warnung vor Betrug nach Kauf über Kleinanzeigenportal: Betrüger umgehen Sicherheitsfunktion “Sicher Bezahlen” mit Phishing-SMS

Kassel (ots) – Die Polizei in Kassel warnt vor Betrügern, die schnell eine Möglichkeit gefunden haben, die vor einiger Zeit eingeführte Sicherheitsfunktion “Sicher Bezahlen” beim Kauf auf einem bekannten Online-Kleinanzeigenportal zu umgehen. In den letzten Tagen sind erste Strafanzeigen von Opfern dieser Masche bei den Ermittlern des für Betrugsdelikte zuständigen Kommissariats 23/24 der Kasseler Kripo eingegangen.

Aus diesem Grund klären die Kriminalbeamten darüber auf, wie die Masche abläuft und wie man sich schützen kann:

Die Betrüger bieten meist teure Elektronikartikel zu unschlagbar günstigen Preisen an, was schon als eine erste Warnung verstanden werden kann. Zudem reagieren die Täter gewöhnlich unmittelbar auf Anfragen von Käufern und gehen auch bereitwillig auf Preisverhandlungen ein. Die Betrüger geben dabei vor, kein PayPal-Konto und auch kein Bankkonto zu haben und verweisen auf die “Sicher Bezahlen”- Funktion. Kurz nachdem der bis dahin noch arglose Käufer dann in seiner App die Funktion “Sicher Bezahlen” ausgewählt und den gewünschten Betrag angefragt hat, wird er vom Verkäufer mit der Bitte kontaktiert, die Funktion “Sicher Bezahlen” durch Angabe seiner Telefonnummer zu bestätigen.

Die Polizei rät dazu, die Verhandlungen bei Vorliegen dieser Warnhinweise sofort abzubrechen. Ansonsten haben die Betrüger leichtes Spiel, denn der Käufer wird durch die Wahl der “Sicher Bezahlen”- Funktion in “Sicherheit” gewogen. Im weiteren Verlauf erhält der Käufer auf die von ihm preisgegebene Handynummer nämlich eine SMS mit einem Link zu einer Phishing-Internetseite. Klickt er diesen Link an, verlässt er die sichere App des Kleinanzeigenmarktes und befindet sich nun auf einer unsicheren, von Betrügern gemachten Internetseite. Dort wird der Käufer dann aufgefordert, per Kreditkarte zu bezahlen. Nachdem er gezahlt hat, erhält er die Mitteilung vom Verkäufer, dass die Zahlung nicht funktioniert habe und wird erneut zur Zahlung aufgefordert. Das führt letztendlich dazu, dass der Geldbetrag mehrfach über die Kreditkarte des Käufers abgebucht wird.

Tipps zum Schutz

  • Lesen Sie sich die Hinweise des Kleinanzeigenportal-Anbieters zu Zahlungsabläufen und “Sicher Bezahlen” aufmerksam durch.
  • Halten Sie sich an die darin beschriebenen Abläufe und Hinweise.
  • Bleiben Sie beim Bezahlvorgang in der App des Kleinanzeigenportals: So sind Sie vor Betrügern geschützt.
  • Verlassen Sie die App nicht durch Anklicken von Links in SMS oder E-Mails.

Schlange am Universitätsplatz gefunden: Hinweise auf Eigentümer erbeten

Kassel-Nord (ots) – Einen nicht alltäglichen Einsatz hatte am Freitagmorgen 05.11.2021 eine Streife des Polizeireviers Mitte am Kasseler Universitätsplatz: Ein Mann aus Kassel war dort mit seinem Hund unterwegs, als er gegen 11 Uhr auf einer Grünfläche hinter dem Kulturzentrum eine Schlange entdeckte. Im Ungewissen, ob diese möglicherweise giftig sein könnte, blieb er in sicherer Entfernung und zeigte der alarmierten Streife das etwa 1,20 Meter lange Reptil.

Kurze Zeit später traf bereits ein von der Polizei verständigter Schlangen-Fachmann am Fundort ein und konnte schnell Entwarnung geben: Bei dem aufgefundenen Tier handelt es sich um eine ungiftige Kornnatter, die für den Menschen nicht gefährlich ist. Er fing das herrenlose Reptil ein und nahm es vorübergehend bei sich auf. Nach seiner Einschätzung befindet sich die Schlange in einem schlechten Gesundheitszustand, da sie offenbar schon längere Zeit keine Nahrung mehr bekommen hat.

Bislang konnte noch nicht geklärt werden, woher die Kornnatter stammt und ob sie möglicherweise ausgesetzt wurde. Die Polizisten leiteten ein Verfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein.
Wer Hinweise auf den Eigentümer der Schlange geben kann, wird gebeten, sich unter
Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.


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