Neustadt und Kreis Bad Dürkheim: Die Polizei-News

Symbolbild (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild (Foto: Holger Knecht)

Neustadt an der Weinstraße – 25.02.2020 – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.


Neustadt: Schnittverletzungen im Gesicht – Zeugen gesucht

Neustadt/Weinstraße (ots) – Im Zusammenhang mit einer Körperverletzung am 24.02.2020 gegen 22:30 Uhr an der Bahnunterführung in der Landauer Straße sucht die Polizei Neustadt nach Zeugen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde ein 51-jähriger Mann von zwei unbekannten Männern an der Bahnunterführung unter einem Vorwand angesprochen. Nachdem die Antwort des 51-Jährigen scheinbar nicht zufriedenstellend war, wurde er von einem der Männer festgehalten. Der zweite Unbekannte nahm ein kleines Messer und fügte dem 51-Jährigen oberflächliche Schnittverletzungen im Gesicht zu. Der Angegriffene konnte sich befreien und flüchtete ins Krankenhaus. Dort wurde er ärztlich versorgt. Die beiden Angreifer werden wie folgt beschrieben:

1.Person: männlich, ca. 21 Jahre alt, ca. 190cm groß, helle Haare, auffallend weiße Zähne, grünbraune Winterjacke mit weißgrauem Fell um die Kapuze, trug dunkelblaue Nike-Schuhe

2.Person: männlich, ca. 17 Jahre alt, ca. 170cm groß, muskulös, nach hinten gekämmte Haare, trug eine schwarze Sportjacke mit weißen Streifen.

Hinweise bitte an die Polizei Neustadt telefonisch unter 06321 854-0 oder per E-Mail unter pineustadt@polizei.rlp.de.


Neustadt: Versuchter Betrug – angeblicher Fluch über Familie

Neustadt/Weinstraße (ots) – Eine 55-jährige Frau wurde am 24.02.2020 gegen 15:00 Uhr am Bayernplatz von zwei ausländischen Frauen angesprochen. Angeblich läge über der Familie der 55-Jährigen ein Fluch. Im weiteren Gespräch bemerkte die Frau allerdings, dass sie betrogen werden sollte, da sie nach Geld und Schmuck auch im Haus befragt wurde. Sie beendete daraufhin das Gespräch und verließ die Örtlichkeit. Da die 55-Jährige erst am Folgetag Anzeige erstattete, konnten keine Maßnahmen zur Feststellung der Personalien getroffen werden.


Bad Dürkheim: Helfer angegriffen – Frauen unsittlich berührt

Bad Dürkheim (ots) – Am 25.02.2020, gegen 20:30 Uhr, wurde die Polizei von einer Bürgerin darüber informiert, dass in einem Gebüsch in der Nähe der Sparkasse Rhein-Haardt eine Person liegen würde. Vor Ort wurde durch eine Funkstreifenbesatzung ein Mann in dem Gebüsch festgestellt. Er war so stark betrunken, dass er zunächst nicht auf eine Ansprache reagierte. Als er dann ansprechbar war, schlug er um sich bis er merkte, dass zwei Polizeibeamte vor ihm standen. Nachdem es gelungen war ihn auf seine Beine zu stellen, versuchte er die Beamten zu schlagen und zu treten, was ihm aber nicht gelang. Ihm wurden daraufhin Handfesseln angelegt. Auf der Fahrt zur Dienstelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen werden sollte, beleidigte der 23-Jährige die Polizeibeamten auf das Übelste. Ein auf der Dienststelle durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von ca.1,9 Promille. Nachdem der 23-jährige Mann in der Folge Verhaltensweisen zeigte, die den Schluss zu ließen, dass er möglicherweise nicht mehr Herr seiner Sinne war, wurde er in eine Fachklinik in Bad Dürkheim eingeliefert.

Bei der Überprüfung der Person hatte sich zudem herausgestellt, das der 23-Jährige gegen 19:00 Uhr bereits im Bereich des Bahnhofes durch die Polizei kontrolliert und beanzeigt worden war, da er zwei jungen Frauen an ihr Gesäß gelangt hatte.


Grünstadt: Polizeiliche Bilanz des Grünstadter Straßenfasching mit Umzug

Grünstadt (ots) -Der Grünstadter Straßenfasching war trotz des teilweise regnerischen Wetters mit ca. 8.000 Zuschauern gut besucht. Der Umzug begann pünktlich um 14:00 Uhr und führte vom Kreuzerweg über die Bitzenstraße, Jakobstraße bis zum Luitpoldplatz, wo sich die 30 teilnehmenden Gruppen dann auflösten. Nach dem Umzug feierten bis zu 3.500 Närrinnen und Narren auf dem Luitpoldplatz den Straßenfasching bis die dortigen Ausschankstellen gegen 18:30 Uhr schlossen. Während dem Straßenfasching kam es zu einigen polizeilichen Einsätzen: Im Rahmen einer Personenkontrolle konnte gegen 13:30 Uhr ein 14-jähriger Junge angetroffen werden, der als vermisst galt, da er ohne Wissen seiner Eltern deren Wohnung im Raum Frankenthal verlassen hatte und unbekannten Aufenthalts war. Der Junge wurde von seiner Mutter bei der Polizeiinspektion Grünstadt schließlich abgeholt.

In der Bahnhofstraße kam es gegen 17:00 Uhr zu einem Körperverletzungsdelikt zwischen einem 16-jährigen Jugendlichen und einem 22-jährigen Jungerwachsenen. Nach vorangegangenem Streitgespräch zwischen beiden schlugen beide aufeinander ein und wurden hierdurch jeweils leicht verletzt. Gegen beide Personen wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Zwischen dem Bahnhof Grünstadt und dem Kaufland kam es gegen 17:35 Uhr zu einem Streit zwischen zwei Gruppen jugendlicher Deutscher, die letztendlich auch in einer Schlägerei endete, wodurch insgesamt sechs Beteiligte leicht verletzt wurden. Gegen die Aggressoren wurden ebenfalls entsprechende Strafverfahren eingeleitet. Einer der Beteiligten wurde durch den hinzugerufenen Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Statt sich hier allerdings behandeln zu lassen zog er es vor einen krankenhauseigenen Rollstuhl zu entwenden und mit diesem wieder zum Bahnhof Grünstadt zurück zu fahren. Hier wiederum befanden sich Einsatzkräfte der Bundespolizei, die zuvor auch bei der Schlägerei im Einsatz waren und den jungen Mann von daher kannten. Deshalb war ihnen auch bekannt, dass der Mann nicht auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Eine entsprechende Überprüfung bestätigte die Eigentumsverhältnisse. Der Rollstuhl wurde durch Beamte der Bundespolizei zum Krankenhaus zurückgebracht und gegen den Dieb ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Gegen 18:20 Uhr stellten die Einsatzkräfte des Ordnungsamtes einen 25-jährigen Mann fest, der alleine im Bereich der Obergasse laut schreiend auf der Straße lief. Durch die Beamten wurde der Mann zur Ruhe ermahnt, was ihn allerdings nicht daran hinderte doch weiter herum zu schreien. Bei der nun folgenden Feststellung seiner Personalien leistete er massiven Widerstand, er beleidigte und bedrohte die Beamten. Da er zumindest deutlich unter Alkoholeinfluss stand wurde ihm auf der Polizeidienststelle Grünstadt durch eine Ärztin eine Blutprobe entnommen. Gegen den Mann wird ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Nach der Entnahme der Blutprobe wurde er in die Obhut seiner Eltern übergeben. Die eingesetzten Beamten wurden zudem zu zwei hilflosen Personen gerufen; gegen 16:45 Uhr wurde den Beamten gemeldet, dass eine betrunkene Person im Bereich Östlicher Graben / Turnstraße liegen und sich erbrechen würde. Hierbei handelte es sich um ein 15-jähriges Mädchen, das nicht mehr ansprechbar war und sich ununterbrochen übergab. Sie wurde durch einen Rettungsdienst mit Verdacht auf Alkoholintoxikation in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Gegen 18:55 Uhr stellten die eingesetzten Beamten in der Turnstraße einen 68-jährigen Mann fest, der, vermutlich aufgrund seines starken Alkoholisierungsgrades, gestürzt war und sich eine stark blutende Gesichtswunde zuzog. Auch er wurde durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus zur Behandlung verbracht.

Und dann war da noch…ein 18-jähriger heranwachsender Faschingsbesucher, der gegen 15:40 Uhr ein noch teils gefülltes 1-Liter-Tetra Pack Multivitamin auf den vorbeifahrenden Streifenbus der Polizeibeamten warf. Trotz des Versuchs sofort nach dem Wurf in der Besuchermenge unterzutauchen konnte der Täter durch die Beamten gestellt werden. Für ihn war die Teilnahme an dem Straßenfasching somit beendet, da er durch die Beamten einen Platzverweis erhielt. Zudem wird ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen ihn eingeleitet. Durch die ständige Präsenz der eingesetzten Kräfte von Polizei, Bundespolizei und Ordnungsamt im und auch im erweiterten Bereich um den Veranstaltungsbereich herum konnten diverse, sich anbahnende Streitigkeiten unter meist jugendlichen Besuchern verhindert werden, sodass aus polizeilicher Sicht eine überwiegend positive Bilanz von der Veranstaltung gezogen werden kann.


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