Ludwigshafen: Stadtnotizen

Symbolbild, KVD-Mitarbeiter © Stadt Ludwigshafen am Rhein

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Tischlein-Deck-Dich im hack-museumsgARTen

Interessierte sind am Sonntag, 11. August 2019, zu einem geselligen Beisammensein im Grünen eingeladen. Ab 10 Uhr wartet im hack-museumsgARTen auf dem Hans-Klüber-Platz eine lange Tafel beim “Tischlein-Deck-Dich” auf das gemeinsame Frühstück. Wie bei einem großen Picknick bringen alle Gäste Getränke und Speisen mit. Von dem stetig wachsenden Büffet können alle kosten und das gemeinsame Mahl genießen. Geschirr und Besteck müssen die Gäste ebenfalls selber mitbringen. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung nicht statt. Die Teilnahme ist kostenfrei; Infos und Anmeldung unter E-Mail hackmuseum@ludwigshafen.de.

Arbeiten am Ebertpark-Haupteingang verschieben sich

Der ursprünglich für Montag, 5. August 2019, geplante Rückbaubeginn des ehemaligen Toilettenbaus sowie der ehemaligen Pflanzenberatung am Haupteingang des Ebertparks verschiebt sich. Grund dafür sind unerwartete Probleme mit Leitungsverläufen, auf die man im Zuge von Vorbereitungsarbeiten gestoßen ist. Ein neuer Termin für den Abrissbeginn der Flachbauten ist noch nicht festgesetzt. Die Stadtverwaltung informiert, sobald ein neuer Termin bekannt ist. Bis dahin ist der Zugang zum Ebertpark wie gewohnt über den Haupteingang möglich.

Ludwigshafen beim Straßenumzug zum Christopher Street Day

Erstmals wird die Stadt Ludwigshafen mit einer Fußgruppe beim Christopher Street Day in Mannheim dabei sein. Am Samstag, 10. August 2019 werden über 100 Ludwigshafener*innen, angeführt von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und Sozialdezernentin Beate Steeg, am Straßenumzug in Mannheim teilnehmen. Begleitet wird die Gruppe von der Ludwigshafener Guggemusik “Die Huddelschnuddler”.

OB Jutta Steinruck hatte innerhalb der Stadtverwaltung, aber auch bei den städtischen Tochtergesellschaften für die Teilnahme geworben. “Vielfalt, Weltoffenheit und Toleranz werden von der großen Mehrheit der Ludwigshafener Bevölkerung gelebt. Als Oberbürgermeisterin dieser bunten Stadt freut es mich besonders, dass wir durch unsere Teilnahme das Thema sichtbar im Stadtbild und in der Metropolregion platzieren und ein Zeichen gegen Diskriminierung setzen”, so Steinruck. Weiterhin betont sie, dass es die richtige Entscheidung gewesen sei, dieses Projekt anzugehen, denn neben der Teilnahme am CSD habe sie angeregt, dass die Stadtverwaltung auch eine Kontaktstelle für queere Lebensweisen sowie einen regelmäßigen Austausch mit der queeren Community Ludwigshafen einführt, der sehr gut angenommen wird. OB Jutta Steinruck wird außerdem vor der Demonstration, wie auch in den vergangenen Jahren, ein Grußwort bei der Kundgebung am Neckartor sprechen.

Renaturierung des Altrheingrabens schreitet voran – Neuer Polder schützt vor Hochwasser

Ende Juli begann der zweite Bauabschnitt mit Erdarbeiten zur Renaturierung des Altrheingrabens. Hierzu wird eine Fläche von circa fünf Hektar, die ausschließlich ackerbaulich genutzt wurde, naturnah umgestaltet. Ab 2020 starten die Arbeiten für den Landschaftsbau. Der Bereich erstreckt sich südlich der Bezirkssportanlage Edigheim rund 660 Meter am Zinkig entlang. Insgesamt wird das Gewässerbett in Richtung Westen von der Bebauung abgerückt. Dadurch kann der bisher gerade verlaufende Altrheingraben einen leicht mäandrierenden Verlauf erhalten. Die Böschungen werden wechselseitig abgeflacht, mit unterschiedlichen Neigungen hergestellt und das gesamte Gewässerprofil aufgeweitet. Die Gewässersohle – der am tiefsten gelegene Bereich – soll mit 9.000 Quadratmetern tonartigem Material abgedichtet werden. Zum Schutz vor Hochwasser soll auch ein Damm entstehen. Die angrenzenden Flächen werden als extensive Wiesen angelegt und Gehölze angepflanzt. Über einen neu angelegten Rad- und Fußweg kann der neu gestaltete Raum dann erschlossen werden.

Die Kosten für den zweiten Bauabschnitt betragen insgesamt 1.717 Millionen Euro, bewilligt ist ein Zuschuss in Höhe von 1.365 Millionen Euro. Neuer Polder in Notwende Ebenfalls am Altrheingraben liegt der Bau eines Polders mit einem Volumen von 4.600 Kubikmeter auf einem aufgeschütteten ehemaligen Bahngelände westlich der Notwendestraße. Er schützt Anliegerinnen vor Hochwasser und sorgt für ein zusätzliches Rückhaltevolumen für den geplanten Umbau der Regenwasserbehandlungsanlage Notwende. Um das notwendige Volumen zu schaffen, wird der Oggersheimer Altrheingraben in diesem Bereich auf einer Länge von rund 490 Metern aufgeweitet und naturnah ausgebaut. Zu diesem Zweck wurde das Grundstück vom Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) erworben und die ehemalige Kleingartensiedlung entfernt. Die Kleingärtnerinnen wurden nach dem Bundeskleingartengesetz entschädigt. Durch die Aufweitung des Gewässerprofils erhält der Graben eine geschwungene Niedrigwasserrinne und flache Böschungen. Insgesamt werden circa 16.000 Kubikmeter Erdmaterial abgetragen und zur Deponie gefahren. Die Böschungen und das Grabenumfeld werden mit Wieseneinsaat und Gehölzpflanzungen begrünt. Der Polder wird nur zur Mahd und Pflege zugänglich sein. Hierdurch entsteht ein kleines Reservat mitten in Ludwigshafen.

Diese rund eine Million teure Maßnahme wird mit 90 Prozent der förderfähigen Kosten vom Land nach der AktionBlau Plus unterstützt.

Hintergrund:

Mit dem Ausbau des Altrheingrabens in den 1960er Jahren wurde der relativ naturnahe Verlauf, wie er auch in alten Karten zu sehen ist, zerstört und das Gewässer in ein enges Bachbett mit steilen Uferböschungen gedrängt. In weiten Bereichen ist der Graben durch landwirtschaftliche Nutzung und Nährstoffeinträge beeinträchtigt.

Seit Anfang der 1990er Jahre bemüht sich die Stadt Ludwigshafen daher gemeinsam mit der Stadt Frankenthal, den Altrheingraben zu einem grenzübergreifenden Grünbereich zu entwickeln. Mit dem Gewässerpflegeplan 1993 wurden Entwicklungsziele für das Gewässer formuliert. Die Entwicklung des Gewässers ist im aktuellen Flächennutzungsplan 1999 aufgenommen.

Mit dem Gewässerkonzept 2020 im Jahr 2002 wurde insbesondere aufgrund der Grundwasserhochstände die Erfordernis des Ausbaus des Altrheingrabens in Kombination mit dem Hochwasserschutz (Objektschutz Zinkig, Rückhaltevolumen) formuliert. Ebenso wurde die Maßnahme im Rahmen der Gewässerrahmenrichtlinie in das Aktionsprogramm aufgenommen. Der Planfeststellungsbeschluss für die wasserrechtliche Genehmigung erging im Juni 2011. Das Projekt wurde vom Naturschutzbeirat der Stadt und den Naturschutzverbänden ausdrücklich begrüßt. Auf rund fünf Kilometer Länge wird der vorhandene Graben in Teilbereichen mit einem leicht mäandrierenden Verlauf von der Bebauung abgerückt.

Insgesamt werden rund zwölf Hektar Fläche naturnah gestaltet. Überwiegend auf ehemaligen Ackerflächen entstehen ein naturnaher Grabenverlauf, extensive Wiesenflächen und Gehölzbestände.

Die Eingriffe in die bestehenden Biotope werden weitgehend minimiert, da der bisherige Graben als Altarm weitgehend erhalten bleibt. Lediglich im Bereich nördlich des Glockenlochs bis zum Regenrückhaltebecken auf einer Strecke von circa einem Kilometer wird das Gelände modelliert und ein Teil des Altrheingrabens zum Sammelgraben umgebaut. Dies ist die einzige Möglichkeit, die Anwohner+innen vor Hochwasser zu schützen und ist Ergebnis der Ereignisse der Jahre 2001 bis 2003, als ein solcher Hochwasserschutz aufgrund der damaligen Überflutungen von den Anwohnern des Zinkigs gefordert wurde. Die Privatgärten und einige Teilbereiche der Bebauung sind derzeit Überflutungsbereiche. Durch geplante Geländemodellierung soll dies zukünftig verhindert werden.

Insgesamt wird die Umsetzung des Projektes auf vier Bauabschnitte aufgeteilt. Auch durch diese abschnittsweise Umsetzung ist gewährleistet, dass betroffene Tierarten ausweichen und neu entstehende Lebensräume wiederbesiedeln können. Die wenigen durch die Bauarbeiten betroffenen Vegetationsbestände werden sinnvoll ausgeglichen.

Mit dieser Planung wurde ein sinnvoller Kompromiss zwischen Hochwasserschutz, Gewässerentwicklung und Naturschutz gefunden.

Glasperlenketten fertigen in LU kompakt

Maria Anna Hübner bietet am 19. und 26. August 2019 jeweils von 14 bis 17 Uhr im Seniorenzentrum LU kompakt, Benckiser-straße 66, den zweitägigen Kurs “Glasperlenketten” an. Teil-nehmende fertigen ein Schmuckstück aus Glasperlen, sogenannten Rocailles. Sie sollten ein Perltuch mitbringen. Das kann eine alte Stoffserviette sein, ein Fensterleder oder ein Microfasertuch. Wichtig ist, dass der Stoff eine glatte Oberfläche hat. Wer möchte, kann eigene Perlen mitbringen. Das Material kann aber auch bei der Kursleiterin erworben werden. Die Teilnahmegebühr beträgt acht Euro für beide Tage (die Kosten für Material sind gesondert zu zahlen). Wer dabei sein möchte, muss sich bis 14. August anmelden. Bis einschließlich 8. August sind Anmeldungen möglich bei der Seniorenförderung, Stadt-haus Nord, Europaplatz 1, 2. Obergeschoss, Zimmer 226 und 225 (montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr). Ab 12. August nimmt der Büro-Dienst von LU kompakt, unter der Telefonnummer 0621 96364251 (montags bis donnerstags von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr) Anmeldungen entgegen.

Handkäs‘-Fest im Seniorentreff “Mundenheim Aktiv”

Zu einem geselligen Beisammensein im Seniorentreff “Mundenheim Aktiv”, Wegelnburgstraße 59, mit eingelegtem Handkäs‘, Kochkäse und Bier vom Fass sind Seniorinnen und Senioren aus Mundenheim am Montag, 19. August 2019, ab 14 Uhr eingeladen. Drehorgelspieler Heinrich Cuntz begleitet den Nachmittag mit Musik. Der Eintritt kostet drei Euro. Eine Anmeldung für das Essen ist erforderlich bis spätestens 12. August bei Melanie Grunert unter Telefon 0621 504-2748. Ludwigshafen, den 5. August 2019

Unkrautfreie Stolperfallen – KVD beendet unprofessionelle Gehwegplattenverlegung – SIEHE FOTO

Die unsachgemäße Verlegung von Gehwegplatten hat der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) am Sonntagnachmittag, 4. August 2019, in der Thomas-Mann-Straße gestoppt. Alarmiert von einem Anwohner trafen die Einsatzkräfte dort gegen 16 Uhr einen 52-Jährigen an, der mehrere Platten des Gehweges entfernt und anscheinend bereits zuvor entfernte wieder verlegt hatte. Er gab an, die Gehwegplatten angehoben zu haben, um das Unkraut zwischen den Fugen zu entfernen. Die Fugen waren auf einer Länge von ungefähr 25 Metern zwar frei von Unkraut, aber die Platten standen nun schief, ragten teilweise in die Höhe, wackelten aufgrund fehlender Fugenmasse, wiesen Fugenabstände mit mehreren Zentimetern Breite auf und waren auch teilweise gebrochen. Die Ehefrau des Besitzers des Anwesens, entlang dessen Grundstück die Gehwegplatten verlegt worden waren, gab an, der Mann, der die Platten angehoben hatte, sei ihr Bekannter, verbringe seinen Urlaub hier und habe nur wenige Stücke entfernt. Die KVD-Streife ließ aufgrund des gefahrdrohenden Zustands den Gehweg durch die Berufsfeuerwehr absperren.

Ortsvorsteherbüro Südliche Innenstadt geschlossen

Das Ortsvorsteherbüro Südliche Innenstadt ist in der Zeit von Mittwoch, 7. August 2019, bis einschließlich Montag, 12. August 2019, geschlossen. Ludwigshafen, den 5. August 2019

Sprechstunde des Ortsvorstehers

Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers Dennis Schmidt in Ruchheim findet am Donnerstag, 8. August 2019, von 17 bis 19 Uhr im Ortsvorsteherbüro Ruchheim, Schlossstraße 1, statt.

Wegebauarbeiten auf dem Friedhof Mundenheim

Im Laufe der 33. Kalenderwoche, 12. bis 18. August 2019, beginnen auf dem Friedhof Mundenheim Wegebauarbeiten. Hierbei wird ein seit längerem gesperrter Hauptweg, beginnend vom Eingang Parkplatz Eichenstraße, erneuert. Die vorhandene Asphaltdecke wird entfernt und durch einen Pflasterbelag ersetzt. Während der Arbeitsdauer, die voraussichtlich sechs Wochen beträgt, ist der Eingang Eichenstraße in diesem Bereich gesperrt. Die Friedhofsbesucherinnen und -besucher werden gebeten, ausgehend vom Parkplatz Eichenstraße den Seiteneingang am Fußweg zur Achtmorgenstraße zu nutzen.

Großes Sommerfest der Däumlinge am 31. August – Begegnungsfest für ehemalige Frühgeborene und ihre Familien

Ludwigshafen (kahy). Alle Frühgeborenen und anderen ehemaligen Patienten der Früh- und Neugeborenenintensivstation Däumling im Perinatalzentrum des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses sind zum großen Sommerfest der Däumlinge am Samstag 31. August 2019, 14 bis 17 Uhr, eingeladen. Das Fest richtet sich an alle in der Vergangenheit im St. Marienkrankenhaus betreuten Frühgeborenen und kranken Neugeborenen und ihre Eltern und Geschwister und ist eine wichtige Austauschbörse. „Wir werden für Spiel, Spaß, Unterhaltung und Verköstigung bestens vorsorgen, aber wie bei jedem Fest sind die Gäste natürlich das Wichtigste“, steht im Einladungsschreiben von Station und Däumlingverein. Das Team freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher, damit das Fest zu einem echten Begegnungsfest zwischen den ehemaligen kleinen Däumlingen, ihren Eltern, Geschwistern und dem Stationsteam wird. Im Mittelpunkt steht der Austausch mit anderen Eltern, den Pflegenden und Medizinern. Das Fest findet am Samstag, den 31. August 2019 von 14.00–17.00 Uhr, im Garten des St. Marienkrankenhauses (Salzburger Straße 15, Ludwigshafen-Gartenstadt) auf der Wiese vor dem ZAR statt. Weitere Informationen unter www.st-marienkrankenhaus.de.

Aquarellieren und Zeichnen in LU kompakt

Die Grundtechniken der Aquarellmalerei kennenlernen und weiter entwickeln können Teilnehmende beim Kurs “Aquarellieren und Zeichnen” in LU kompakt, Benckiserstraße 66, am Mittwoch, 21. August 2019, von 14 bis 17 Uhr. Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit Komposition, Licht- und Schatten-Wirkung, perspektivischer Illusion, Kontrasten und Akzenten im Bild. Mitzubringen sind ein Wasserfarbkasten, ein Aquarellblock DIN A4 oder DIN A3, verschiedene Pinsel, Bleistifte, ein Wassergefäß und einen Lappen. Wer sich nicht für Aquarelle begeistern kann, darf Zeichnungen anfertigen. Auch für diese Technik der Malerei gibt Dozent Michael Kunz Hilfestellung. Die Teilnahme kostet zehn Euro pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 15. August. Ab 12. August ist sie möglich beim Bürodienst von LU kompakt, Telefon 0621 96364251 (montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr); davor können sich ältere Menschen bei der Seniorenförderung im Stadthaus Nord, Zimmer 226 oder 225, anmelden (montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr).