Heidelberg: Stadtnotizen

Meerjungfrauenschwimmen - Quelle: Stadtwerke Heidelberg
Meerjungfrauenschwimmen - Quelle: Stadtwerke Heidelberg

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Leitungsarbeiten Kurfürsten-Anlage West – Ab Montag Teilsperrung im Römerkreis und in der Einmündung Ringstraße

Die Arbeiten rund um die Gleiserneuerung in der Kurfürsten-Anlage West schreiten zügig voran. Ab nächster Woche kann die neu verlegte Wasserleitung ans Netz angeschlossen werden. Das geschieht im Einmündungsbereich Römerkreis / Ringstraße. Hierfür muss in der Einmündung Ringstraße in Fahrtrichtung stadtauswärts ein Fahrstreifen gesperrt werden. Aus Sicherheitsgründen beginnt die Einspurigkeit schon ein paar Meter vorher, das heißt im Römerkreis etwa auf Höhe der Römerstraße. Die Arbeiten starten am Montag, 8. Juli, und dauern voraussichtlich bis Freitag, 12. Juli 2019. Es muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Autofahrerinnen und Autofahrer werden gebeten, die Baustelle nach Möglichkeit weiträumig zu umfahren.

Ab Montag am Hauptbahnhof wieder zweispurig in Nord-Süd-Richtung

Am Montag starten auch die Mobilitätsnetz-Arbeiten am Hauptbahnhof in die nächste Phase: Die Arbeiten im Kreuzungsbereich Kurfürsten-Anlage / Mittermaierstraße sind so weit fortgeschritten, dass die Teilsperrung in Nord-Süd-Richtung planmäßig aufgehoben werden kann. Ab Montag, 8. Juli, stehen in der Lessingstraße – Mittermaierstraße wieder zwei Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung. Das wird auch bis Ende der Bauarbeiten so bleiben. Allerdings werden die Fahrstreifen je nach Baufortschritt in Höhe der Kreuzung eingeengt oder verschwenkt.

Das Mobilitätsnetz Heidelberg

Der Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof ist Teil des Mobilitätsnetzes Heidelberg. Damit wird das Straßenbahnnetz umfassend modernisiert und ausgebaut – ein wichtiger Beitrag für den umweltfreundlichen Nahverkehr. Das Mobilitätsnetz Heidelberg wird von der Stadt Heidelberg, der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und der Heidelberger Straßen- und Bergbahn GmbH (HSB) gemeinsam geplant und verwirklicht.

Von der flexiblen Quote bis zum „Baulandrechner“ Drittes Dialogforum Wohnen hat stattgefunden

Könnte es in Heidelberg künftig eine flexible Quote für preisgebundenen Wohnraum geben? Darum ging es Ende Juni 2019 beim dritten Heidelberger Dialogforum Wohnen. Mit der Veranstaltung will die Stadt den kontinuierlichen Austausch aller wohnungspolitischen Akteure in Heidelberg fördern. Rund 40 Teilnehmende – darunter Mitglieder des Gemeinderats und der Verwaltung sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Wohnungswirtschaft, Sozialverbänden und Interessengruppen – befassten sich außerdem mit der Idee eines „Baulandrechners“. Dieser könnte dazu beitragen, die Wirtschaftlichkeit von Bauvorhaben besser zu beurteilen und mehr Transparenz herzustellen.

Flexible Quote im Wohnungsbau wird Thema von Arbeitsgruppe

Mit dem Baulandmanagement gibt es in Heidelberg seit 2005 die Regelung, dass überall dort, wo Baurecht neu geschaffen wird, 20 Prozent der Wohnfläche preisgebunden angeboten werden muss – und das zehn Jahre lang. Das bedeutet, dass die vereinbarte Miete die ortsübliche Vergleichsmiete abzüglich 33 Prozent nicht übersteigen darf.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck sagte: „Die Quote hilft, Quartiere zu durchmischen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Allerdings greift die Regelung nicht, wenn bereits Baurecht besteht. Darüber hinaus erreichen wir – etwa bei der Entwicklung der Konversionsflächen – weitaus höhere Quoten: So werden in der Südstadt 40 Prozent bezahlbarer Mietwohnraum und 30 Prozent Eigentum für Schwellenhaushalte geschaffen. Auf der Fläche US Hospital sollen insgesamt 40 Prozent bezahlbarer Mietwohnraum und 10 Prozent Eigentum für Schwellenhaushalte entstehen. Die Stadt prüft derzeit auf Antrag des Gemeinderats, inwieweit eine Flexibilisierung der Quote des Baulandmanagements, die derzeit 20 Prozent beträgt, in Verbindung mit einem Anreizsystem sinnvoll ist.“

Bei dem Dialogforum wurde darüber nachgedacht, die Quote stadtweit und flexibel auch bei anderen Bauvorhaben anzuwenden. Außerdem diskutierten die Teilnehmenden kontrovers, inwiefern der Bindungszeitraum verlängert werden könnte. Das Thema soll nun in einer Arbeitsgruppe, einem sogenannten Laboratorium, vertiefend diskutiert werden.

Baulandrechner könnte mehr Transparenz herstellen

Das zweite Thema des Dialogforums Wohnen war die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Bauvorhaben. Mit einem sogenannten Baulandrechner können Finanzdaten von Bauvorhaben so erfasst werden, dass ersichtlich wird, wie viel preisgebundener Wohnraum bei einem bestimmten Bauvorhaben realisiert werden kann. Ein Baulandrechner könnte als Kommunikationsmittel zwischen Kommune und Bauherren dienen und ein Gespräch auf Augenhöhe ermöglichen. Nach Einschätzung der Teilnehmenden müsste ein solches Tool jedoch flächen- und fallbezogen herangezogen werden.

Nächstes Dialogforum Wohnen in zweiter Jahreshälfte 2019

Die bei den Dialogforen erzielten Ergebnisse werden dokumentiert und dienen als Denkanstöße für die verwaltungsinterne Arbeit. Das nächste Dialogforum Wohnen ist im November 2019 geplant. Der Fokus des ersten Dialogforums Wohnen Ende November 2017 lag auf den mittleren Einkommensgruppen. Das zweite Dialogforum Wohnen Ende 2018 befasste sich mit dem Wohnen von morgen am Beispiel der Entwicklungsvision von Patrick-Henry-Village, Heidelbergs größter Konversionsfläche.

Umstellung am Hang in Handschuhsheim und Neuenheim auf Trinkwasser aus den Wasserwerken

Wasserversorgung ist gesichert

Die zunehmende Trockenheit fordert ihr Tribut: Die Trinkwasserversorgung aus den oberflächennahen Quellen geht zurück. Schon zwischen letztem Sommer und Frühjahr 2019 mussten die Anwohner am Hang von Handschuhsheim und Neuenheim bis hin zum Haarlass auf ihr weiches Wasser verzichten. Seit März 2019 konnten die Stadtwerke Heidelberg dann wieder eine vorübergehende Versorgung mit weichem Wasser aus den Mühltal-Quellen in Handschuhsheim, wesentlich unterstützt durch die Ziegelhäuser Quellen, sicherstellen. Doch nun reicht die Schüttung der Quellen wieder nicht aus.

Zu Beginn der kommenden Woche muss daher die Versorgung auf Wasser aus den Wasserwerken umgestellt werden. Die Stadtwerke Heidelberg empfehlen allen Anwohnern dort, Geschirrspülmaschinen auf einen Härtegrad von 20 dH einzustellen und die Dosierung von Waschmitteln anzupassen. In den oberen Hanglagen kann es allerdings, in Abhängigkeit vom Wasserverbrauch, ein paar Tage dauern, bis die Umstellung ankommt.

Die Trockenheit und ihre Auswirkungen auf die Wasserversorgung sind aktuell ein bundesweit diskutiertes Thema. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes war der vergangene Juni zudem der wärmste und sonnigste seit Beginn flächendeckender Messungen.

Die Versorgung aus den Grundwasserwerken, die den Großteil von Heidelberg abdecken, ist jedoch gesichert.

Konzert und Vortrag: „The Art of Guqin“

Datum: 14.07.2019, 17:00-18:30 Uhr Ort: CATS, Vossstraße 2, 69115 Heidelberg, Großer Hörsaal

Die Guqin, eine siebensaitige Zither, ist eines der ältesten chinesischen Instrumente mit einer Geschichte von fast 3000 Jahren. Von keinem anderen chinesischen Instrument sind derart frühe Aufzeichnungen und Überlieferungen bekannt. Bereits in der frühesten chinesischen Gedichtsammlung, dem Buch der Lieder (Shijing, 10. bis 7. Jh. v. Chr.) wird ein Instrument mit dem Namen Qin mehrfach erwähnt. Beim Spielen der Guqin, die anders als die modernere Guzheng keine Stege zur Erhöhung des Saitendrucks besitzt, geht es um innere Kontemplation und die Qualität des Einzeltons. Im Zusammenhang mit dem Guqin-Spielen steht häufig die Vorstellung der Verbindung des Menschen mit der Natur. So sieht man auf traditionellen chinesischen Malereien nicht selten einen Guqin-Spieler am Fluss oder an einem Wasserfall, versunken in die Klänge des Instruments.

In The Art of Guqin stellt die Musikerin XU Fengxia die wichtigsten Strömungen und Stile vor und gibt einen Einblick in die Klangwelt der traditionellen chinesischen Musik.

Weitere Informationen finden Sie unter https://konfuzius-institut-heidelberg. d e/event/the-art-of-guqin/

Erster Bürgermeister Odszuck: „Großer Ochsenkopf ist der einzig realistische Standort“

Zügige Verlagerung des Betriebshofs notwendig / Speyerer Straße ist „Wunschvorstellung“

Am 21. Juli sind die Heidelbergerinnen und Heidelberger bei einem Bürgerentscheid aufgerufen, über die Verlagerung des rnv-Betriebshofs auf den Großen Ochsenkopf zu entscheiden. Wie notwendig eine zügige Verlagerung ist, stellten Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck und Gunnar Straßburger, Leiter des Bereiches Infrastruktur bei der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv), jetzt bei einem Vor-Ort-Pressegespräch auf dem Betriebshof dar. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Wir haben in den vergangenen Jahren eine Reihe verschiedener Standorte untersucht. Übrig geblieben ist nur der Große Ochsenkopf. Die Speyerer Straße ist das Gegenteil einer einfachen Lösung. Es ist eine Wunschvorstellung mit zahllosen Fragezeichen und Unwägbarkeiten. Der Große Ochsenkopf ist heute der einzig realistische Standort für eine Verlagerung des Betriebshofs.“ Gunnar Straßburger, Leiter des Bereiches Infrastruktur bei der rnv: „Wir können nicht über den ÖPNV in fünfzig oder hundert Jahren philosophieren und gleichzeitig billigend in Kauf nehmen, dass er in den nächsten Jahren stagniert oder sogar zusammenbricht. Wir brauchen jetzt eine Lösung, nicht in 10 oder 15 Jahren.“

Baubeginn für die Radachse Adenauerplatz

Schnelle Radverbindung in Richtung Hauptbahnhof / Ab Montag, 15. Juli, ein Fahrstreifen gesperrt

Nächste Woche beginnt der Bau der neuen Radachse am Adenauerplatz. Damit möchte die Stadt Heidelberg die Lücke der Fahrradhauptachse in Ost-West-Richtung schließen. Zwischen Nadlerstraße und Sofienstraße entsteht ein eigenständiger Radfahrstreifen sowie zwischen Sofienstraße und Rohrbacher Straße ein erhöhter Radweg, das schafft eine schnelle Verbindung aus der Altstadt in Richtung Hauptbahnhof. Hierfür muss der nördliche Adenauerplatz umgebaut werden. Die Arbeiten beginnen am Montag, 15. Juli. Sie werden auch beträchtliche Verkehrsauswirkungen mit sich bringen.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Die Radachse am Adenauerplatz ist ein Kernelement unserer Heidelberger Rad-Offensive. Damit schaffen wir eine attraktive, schnelle und sichere Verbindung von der Altstadt zum Hauptbahnhof. Die Baustelle wird auch Beeinträchtigungen für den Verkehr mit sich bringen, hierfür bitten wir die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Geduld. Mit der Radachse bauen wir die Fahrradinfrastruktur in der Innenstadt weiter aus, das ist ein wichtiger Beitrag für den umweltfreundlichen Verkehr in Heidelberg.“

Erster Bauabschnitt zwischen Sofienstraße und Rohrbacher Straße bis Anfang September

Begonnen wird im Bereich zwischen Sofienstraße und Rohrbacher Straße. Hier werden der Gehweg umgebaut und die Fahrbahn angepasst, um einen Radweg auf Gehwegniveau zu schaffen. Auch die Fahrbahndecke wird erneuert. Der Gehweg hat künftig eine Breite von maximal 4,40 Metern – im Bereich des Treppenaufgangs zur Bank sind es 2,10 Meter –, der Radweg ist durchgängig 2,10 Meter breit. Für den Autoverkehr stehen künftig ein Linksabbieger- und zwei Geradeausspuren sowie für den ÖPNV eine Busspur zur Verfügung.

Die Arbeiten dauern von Montag, 15. Juli, bis voraussichtlich September 2019. Hierfür muss zwischen Sofienstraße und Rohrbacher Straße ein Geradeausfahrstreifen gesperrt werden. Der Gehweg ist für Fußgängerinnen und Fußgänger benutzbar. Der Radverkehr aus Richtung Altstadt wird – wie auch in allen folgenden Bauabschnitten – über die Nadlerstraße, Plöck und Kleine Plöck zur Rohrbacher Straße umgeleitet.

September bis November: Arbeiten im Einmündungsbereich Sofienstraße

Im Anschluss wird im Einmündungsbereich Sofienstraße / Friedrich-Ebert-Anlage gearbeitet. Hier werden unter anderem die Bordsteine barrierefrei abgesenkt und die Signalanlagen modernisiert, zudem verlegen die Stadtwerke Heidelberg Kabelschutzrohre. Am Ende der Maßnahme folgen die Asphaltarbeiten.

Insgesamt dauern diese Arbeiten bis voraussichtlich Ende November 2019. Da wechselnd von allen Seiten des Verkehrsknotens gearbeitet werden muss, gibt es mehrere Bauphasen mit leicht unterschiedlichen Verkehrsführungen. Es muss immer mindestens ein Fahrstreifen für den Autoverkehr gesperrt werden. Zeitweise ist auch das Geradeausfahren in Richtung Hauptbahnhof oder das Linksabbiegen am Adenauerplatz nicht möglich; in diesen Phasen wird der Verkehr kleinräumig um den Bismarckplatz zur Rohrbacher Straße umgeleitet. Die Stadt wird über diese Bauphasen noch einmal gesondert informieren. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, den Baustellenbereich möglichst weiträumig zu umfahren.

Meerjungfrauenschwimmen – Neue Kurse im Hallenbad Köpfel – SIEHE EINGANGSFOTO

Am Sonntag, den 14. sowie am Sonntag, den 28. Juli 2019, bieten die Stadtwerke Heidelberg die nächsten Kurse zum Meerjungfrauenschwimmen für Meermänner und -frauen ab 7 Jahren an. Veranstaltungsort ist das Hallenbad Köpfel in Ziegelhausen.

In Kooperation mit „Misas Delfinchenschule“ finden an beiden Tagen jeweils drei Kurse statt:

  • Kurs 1: von 9.30-11 Uhr
  • Kurs 2: von 11.15-12.15 Uhr
  • Kurs 3: von 12.30-13.30 Uhr

Der 90-minütige Kurs 1 ist explizit für Einsteiger konzipiert. Das Trainingslevel der Kurse 2 und 3 wird in Absprache mit der Trainerin an die Vorkenntnisse der Teilnehmenden angepasst – Einsteiger wie Fortgeschrittene sind herzlich willkommen.

Die Anmeldung ist bis zwei Tage vor dem jeweiligen Kursbeginn über www.delfinchenschule. d e/kurse unter Angabe des gewünschten Datums, des Kurslevels sowie der Schuhgröße der Teilnehmenden erforderlich. Auch Eltern bzw. Erwachsene können sich zu den Kursen anmelden. Eine eigene Schwimmflosse kann, muss aber nicht mitgebracht werden. Eine schriftliche Anmeldebestätigung erfolgt über die Kursleiterin Marica Schwarz, die ausgebildete Trainerin und Rettungsschwimmerin ist.

Die nächsten Kurstermine geben die Stadtwerke Heidelberg auf ihrer Website und über die Sozialen Medien bekannt.

Aktuelles zu den Heidelberger Bädern auf www.swhd. d e/baeder.

„Um mich. Um dich. Um Welt.“ Spielclub-Festival 20.-22. Juli 2019

Eröffnung: Sa 20.7.2019, 10.00 Uhr | Foyer 1 im Dezernat 16 (Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg)

Einmal als junger Mensch wie ein Profi auf der Bühne stehen? Das geht mit den Spieleclubs des Theaters und Orchesters Heidelberg!

Seit Herbst proben insgesamt sechs Clubs mit Kindern, Jugendlichen, Studierenden und Erwachsenen der Altersstufen 6 bis 20+ zu dem Motto „Um mich. Um dich. Um Welt“. Dieses Mal lautet das Thema: Umwelt.

Die jungen Theaterliebhaber*innen nähern sich diesen uns alle betreffenden Thema durch unterschiedliche Theaterformen. Entstanden sind dabei sechs völlig unterschiedliche und überraschende Arbeiten, die zum ersten Mal im Rahmen eines Festival-Wochenendes von den Akteuren präsentiert werden.

Nach der offiziellen Eröffnung am 20. Juli um 10.00 Uhr im Dezernat 16 geht es um 10.30 Uhr direkt los mit der ersten Premiere „Das Meer in mir“, ein Tanzstück zur Ozeanverschmutzung für alle ab 6 Jahren. Nach drei weiteren Premieren „Weil Baum“ (frei nach „Nagle den Pudding an die Wand“ von Christine Nöstlinger), „Um Bruch“, eine Stückentwicklung zu Um- Zusammen- aber auch Aufbrüchen sowie „Please mind the gap“, eine Geschichte um das junge Europa, das in einen Spalt fällt, der sich heute zu einem Graben zwischen den Gesellschaften der europäischen Union ausgeweitet hat, wartet als Ausklang eine große Festivalparty im Café Leitstelle auf seine Gäste. Am Sonntag sowie Montag (21./22. Juli) haben die Festivalaktiven sowie das Publikum die Chance, die eventuell verpassten Club-Premieren des Eröffnungstages noch einmal zu sehen und auch die zwei neuen Premieren zu besuchen. Dazu gehören „Das Tierreich“ von Dieter Nolte sowie „Gewohnheitssache“, ein Stück zum Thema Veränderung des Clubs der Studierenden für alle Zuschauer*innen ab 12 Jahren.

In Zeiten zunehmenden Bewusstseins für Umwelt- und Klimaschutz gehen Jugendliche wieder auf die Straße. Sie demonstrieren bei zahlreichen fridaysforfuture-Aktionen. Damit stecken sie auch ihre Eltern und Großeltern an. Um den Dialog zu fördern, gibt es nach jeder Vorstellung ein Nachgespräch. Es werden die Themen diskutiert und es gibt die Möglichkeit, mit den Spieler*innen ins Gespräch zu kommen.

Wer nach dem Festival Lust bekommt, selbst Theater zu spielen, der ist herzlich eingeladen, am 30. September 2019 zum Auftakttreffen „Plan.Los!“ zu kommen. Die Theaterpädagog*innen warten auf der Probebühne Carl in der Carl-Bosch-Straße 4 auf alle Theaterbegeisterten und diejenigen, die es werden wollen.

Weitere Informationen dazu: Constanze Wohninsland 06221|5835 510, constanze.wohninsland@heidelberg. d e

Tickets sowie weitere Informationen zum Festivalprogramm sind unter www.theaterheidelberg. d e; Tel. 06221|5820 000, tickets@theater.heidelberg. d e;

Service für Schul- und Kindergartengruppen bei Tonia Außel 06221|5835 780 sowie unter schulgruppen@theater.heidelberg. d e erhältlich.

Hangeln, Toben und Spielen im neuen Schulhof der Heiligenbergschule

Der Schulhof der Heiligenbergschule im Heidelberger Stadtteil Handschuhsheim ist zwischen September 2018 und Ende Juni 2019 erneuert worden. Das Ergebnis ist ein moderner und bunter Schulhof, der mit neuen Spielgeräten und Grünflächen den Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges Freizeitangebot bietet. Bereits 2017 wurde der erste Teil der Baumaßnahme fertiggestellt. Damals ist das Sportfeld saniert worden und es sind neue Hochbeete entstanden. Das Landschafts- und Forstamt der Stadt Heidelberg hat den Umbau der knapp 2.000 Quadratmeter großen Flächen gesteuert. Bürgermeister Wolfgang Erichson, Anja Wyrwas, Rektorin der Heiligenbergschule, Volker Schwarz, stellvertretender Leiter des Landschafts- und Forstamtes, sowie Mitarbeiterinnen seines Amtes haben den Schulhof am Montag, 8. Juli 2019, offiziell eröffnet – gemeinsam mit vielen Kindern. Insgesamt hat die Stadt für die Neugestaltung des zweiten Bauabschnitts 250.000 Euro in die Hand genommen.

Neue Klettermöglichkeiten und effizientere Entwässerung

Eine Neugestaltung des Schulhofes war dringend notwendig, die Spielgeräte waren in die Jahre gekommen – manche waren bereits älter als 20 Jahre. Darüber hinaus gab es nur wenige Spielgeräte für ein aktives Spielen. Auf dem Schulhof drohten aufgrund einer verdichteten Sickermulde zudem Überschwemmungen. Die große Wiese entwickelte sich bei Regenwetter zu einer Matschwiese und bot wenig Spielwert. Im Zuge der Sanierung wurde die Entwässerungsmulde erneuert und mit Rasen und Sträuchern bepflanzt. Neue Spielgeräte wie Balancierbalken und Klettergerüste bieten nun Spielanreize. Auf den neuen Hüpfsteinen aus Sandstein können Kindern ihre Geschicklichkeit testen. Die angelegten Sträucherinseln laden zum Versteckspielen ein. Am Eingang gibt es neue Sitzmöglichkeiten. Der Schulhof ist zusätzlich mit bunten „Beton-Smarties“ kinderfreundlicher gestaltet.

Die Entwurfs- und Ausführungsplanung wie auch die Bauleitung lagen in den Händen des Landschaftsarchitekturbüro Borst in Leimen. Der Garten- und Landschaftsbau wurden von der Firma Wetzel aus Heidelberg ausgeführt. Kletterstruktur und Spielgeräte wurden von den Firmen Richter und Seibel bereitgestellt. Von den insgesamt 250.000 Euro Gesamtkosten entfielen 45.000 Euro auf die Spielgeräte und 35.000 Euro auf die Planungskosten. Der Garten- und Landschaftsbau kostete 170.000 Euro.

„Ideentanke“-Gewinner aus Heidelberg – Jury prämiert für Frankfurter Buchmesse Heidelberger Start-up mit neuen Ideen für den Buchmarkt

Die Gewinner des von der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg ausgerufenen Wettbewerbs „Ideentanke“ stehen fest: Die Jury hat am 2. Juli 2019 in Stuttgart auch ein Heidelberger Start-up für den baden-württembergischen Gemeinschaftsstand „Ideentanke“ auf der Frankfurter Buchmesse ausgewählt. Der junge Heidelberger Verlag Kreativkind Publishing wird seine Plattform „nextbook“ vom 16. bis 20. Oktober 2019 dort präsentieren.

Wer ein eigenes Buch veröffentlichen will, hat im digitalen Zeitalter so gute Karten wie nie zuvor. Self Publishing demokratisiert die Buchlandschaft, stellt aber gleichzeitig das Geschäftsmodell „Verlag“ infrage. Dass man beide Welten zu ihrem Vorteil verbinden kann, zeigt die Plattform nextbook aus Heidelberg. Das Hybridmodell kombiniert klassische Verlagsdienstleistungen mit Crowdfunding und integriert dabei die Leserinnen und Leser.

„Mit der Ideentanke beleben kreative Start-ups aus Baden-Württemberg den Buchmarkt und tragen dazu bei, die Branche fit für die Zukunft zu machen. Besonders freut mich, dass die von uns identifizierten Wachstumsbereiche Künstliche Intelligenz, Games oder interaktive digitale Inhalte auch in der Buch- und Verlagsbranche innovative Lösungen anstoßen und neue Unternehmungen hervorbringen“, sagt Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst und Aufsichtsratsvorsitzende der MFG Baden-Württemberg.

Kreative Lösungen aus Baden-Württemberg

Zum vierten Mal bringen die MFG Baden-Württemberg und ihre Partner Kreative aus dem Südwesten auf die Buchmesse. Mit an Bord sind der Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Baden-Württemberg, die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart, die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der UNESCO City of Literature Heidelberg, die FWTM – Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe und die Medieninitiative everlab. Die Partner steuern ihre regionale Expertise bei und gestalten gemeinsam mit der MFG das Programm am Stand.

Der Feedback Sunday am letzten Messetag, 20. Oktober, bietet weiteren Kreativen aus Baden-Württemberg die Chance, Ideen, Prototypen und Produkte zu testen und systematisch Feedback vom Publikum einzuholen. Bei Interesse an einer Unternehmens- oder Projektpräsentation im Rahmen des Feedback Sunday können sich Interessierte gerne an die Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft wenden, per E-Mail an Kreativwirtschaft@Heidelberg. d e oder telefonisch unter 06221-58 21520.

Ergänzend: www.heidelberg. d e/kreativwirtschaft und https://kreativ.mfg. d e/

Schwerpunktthema Mobilität: „Heidelberg-Kreis Klimaschutz und Energie“ tagt am 11. Juli öffentlich

Mit dem Ausrufen des Klimanotstandes in Heidelberg soll Klimaschutz noch mehr als bisher zum zentralen Leitmotiv für politisches Handeln von Wirtschaft und Bürgerschaft werden. Um die Energie- und Verkehrswende schnell voranzubringen, muss auch in Heidelberg – einer Stadt mit einem Klimaschutzkonzept und vielen Klimaschutzprojekten – noch ambitionierter gehandelt werden. Der „Heidelberg-Kreis Klimaschutz & Energie“ begleitet bereits seit dem Jahr 2012 den Prozess „Masterplan 100% Klimaschutz“ (www.heidelberg. d e/masterplan100). Um bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden, ist ein starkes Engagement aller Akteure der Stadtgesellschaft im Klimaschutz unverzichtbar.

Die Stadt Heidelberg lädt deshalb alle Interessierten zur nächsten Sitzung des „Heidelberg-Kreis Klimaschutz & Energie“ am Donnerstag, 11. Juli 2019, um 16 Uhr in den Neuen Sitzungssaal im Rathaus, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg, ein. Der Raum ist barrierefrei erreichbar. Nach der Begrüßung durch Umweltbürgermeister Wolfgang Erichson geht es um das Schwerpunktthema Mobilität. Es referieren zum Thema „Klimaschutz im Verkehrsbereich in Heidelberg – Probleme und Lösungen“ Dieter Teufel vom „UPI – Umwelt- und Prognose-Institut“, zum Thema „Klimaschutz im Verkehr – lokale Bausteine“ Alexander Thewalt vom städtischen Amt für Verkehrsmanagement und zum Thema „Angebotsanpassung im Heidelberger ÖPNV“ Stefan Prüfer von der rnv. Leitfrage der anschließenden Diskussion ist: „Was können die Akteure zur Unterstützung der Verkehrswende beitragen: Welche Maßnahmen sind erforderlich, um den Klimanotstand zu beheben und die Ziele des Masterplan 100 % Klimaschutz umzusetzen?“

Der „Heidelberg-Kreis Klimaschutz & Energie“ setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft, der Verbände, des Handwerks, der Architektur, der Kammern, der Universität, des Universitätsklinikums, der Stadtwerke Heidelberg, der Umweltverbände sowie der Sparkasse und der Stadtverwaltung zusammen.

Verkehrslärmkartierung 2017 und Überprüfung des Lärmaktionsplans Heidelberg

Entsprechend den Vorgaben der EU-Umgebungslärm-Richtlinie hat die Stadt Heidelberg ihre Verkehrslärmkartierung und den Lärmaktionsplan überprüft. Die Überprüfung der aktuellen Verkehrslärmkartierung 2017 hat keine neuen Lärmaktionsbereiche und keine neuen Ansätze für Lärmminderungsmaßnahmen ergeben. Die aktuelle Fortschreibung des Lärmaktionsplans enthält einen Vorschlag für die Ausweisung ruhiger Gebiete und behandelt das Thema „Lärm durch Industrieanlagen“. Diese Informationen hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 28. Juni 2019 entgegengenommen und einstimmig die öffentliche Auslegung der Lärmkartierung 2017 und der Ergebnisse der Lärmaktionsplan-Überprüfung 2018 beschlossen.

Die Unterlagen können vom 15. Juli bis 9. August 2019 eingesehen werden beim Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie, Kornmarkt 1, 69117 Heidelberg, Zimmer 210, sowie online unter www.heidelberg. d e > Leben > Umwelt & Nachhaltigkeit > Luft & Lärm > Lärmaktionsplanung. Fragen beantwortet Dr. Raino Winkler (E-Mail Raino.Winkler@heidelberg. d e, Telefon 06221 58-18240). Anregungen können auch per E-Mail an laermaktionsplanung@heidelberg. d e gesendet werden.

Turnusmäßig erfolgt die nächste Prüfung und gegebenenfalls Fortschreibung der Lärmkartierung im Jahr 2022 und des Lärmaktionsplans im Jahr 2023.

„bunt statt blau“

Ausstellung zum Plakatwettbewerb „Kunst gegen Komasaufen“ bis 18. Juli im Heidelberger Rathaus

Bilder mit klaren Botschaften gegen das Komasaufen sucht der Plakatwettbewerb der DAK-Gesundheit „bunt statt blau“ seit mittlerweile zehn Jahren. 95.000 Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 17 Jahren haben sich seither an der Aktion beteiligt. Die Kampagne wurde mehrfach ausgezeichnet und im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als positives Beispiel genannt. In Form einer Ausstellung wandern die Gewinnerbilder aus zehn Jahren jetzt durch die Bundesrepublik. Auf Initiative der Kommunalen Suchtbeauftragten der Stadt Heidelberg, Eva Leichman, ist sie nun auch in Heidelberg zu sehen. Noch bis 18. Juli können Interessierte sie im Foyer des Rathauses, Marktplatz 10, von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr anschauen.

Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld: Online-Beteiligung zum Planungsatelier startet

Die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld/Neckarbogen geht in die nächste Runde: Am heutigen Dienstag, 9. Juli 2019, ab 18 Uhr, werden die Planungsbüros im Hörsaalzentrum Chemie ihre Entwicklungsperspektiven der Öffentlichkeit präsentieren. Ebenfalls heute um 18 Uhr startet die für alle offene Online-Beteiligung zum Planungsatelier.

Unter www.masterplan-neuenheimer-feld. d e, der gemeinsamen Website der drei Projektpartner Stadt, Universität und Land, können alle Interessierten ihre Anregungen zu den vier Varianten der Planungsteams einbringen. Die Online-Beteiligung läuft bis einschließlich Sonntag, 28. Juli 2019. Alle Eingaben werden dokumentiert und sowohl den Entscheidungsgremien im Masterplanverfahren als auch den Planungsteams übergeben.

Wie geht es weiter?

Die nächsten Termine im Masterplanverfahren sind die zwei öffentlichen Forumssitzungen am Dienstag, 16. Juli, und Donnerstag, 25. Juli 2019. Am Ende des Planungsateliers soll der Gemeinderat über die Entwicklungsperspektiven entscheiden, die in der darauffolgenden Konsolidierungsphase von den Teams zu Entwicklungsentwürfen ausgearbeitet werden.