Arbogast mit Kreisrekord, Howard mit Verletzungspech

LGR-Athleten auf internationalen Meetings

Julian Howard (links, LG Region Karlsruhe) kam trotz Verletzungspech und nur einem gültigen Versuch auf den zweiten Platz

Karlsruhe/Oordegem/Zofingen/Ellwangen – Beim hochkarätig besetzten „International Flanders Athletics Meeting“ im belgischen Oordegem ist Jannik Arbogast am Pfingstwochenende über 5.000 Meter zu einem neuen Kreisrekord gelaufen. Mit 13:52,05min blieb der KIT-Student als Fünfter des B-Laufes kurz vor Mitternacht bei 1.000 Meter-Zeiten zwischen 2:46min und 2:48min und einem 2:44er Schlusskilometer erstmals unter der 14 Minuten-Grenze.

Beim 40. Internat. Pfingstmeeting in Zofingen/Schweiz lagen bei Julian Howard Erfolg und Pech dicht beieinander. Zunächst war der Top-Weitenjäger der LG Region Karlsruhe über 100 Meter zu einer neuen pers. Bestzeit gesprintet und hatte sich in sehr schnellen 10,72sec (+1,5m/sec) für das Finale qualifiziert. Im anschließenden Weitsprung kam der KIT-Student im ersten Versuch auf 7,74 Meter, verletzte sich dabei aber an der Leiste und musste anschließend auf weitere Sprünge sowie das 100 Meter-Finale verzichten.

Christoph Kessler lief beim Meeting in Ellwangen über 1.500 Meter zu persönlicher Bestleistung und U23 DM-Quali. Nachdem der letztjährige deutsche U20-Meister über 800 Meter die 1.000 Meter in 2:33min angegangen war, siegte er am Ende in 3:49,73min und verfehlte damit den Kreisrekord nur um eine Zehntelsekunde. In Christophs Sog steigerte sich Felix Wammetsberger mit einem beherzten Lauf ebenfalls zu persönlichen Bestzeit von 3:52,34min und U23-DM Norm.

Für Florian Gedemer, der im selben Vorlauf wie Julian 11,03sec gesprintet war, reichte es im Finale im schweizerischen Zofingen  dann nicht mehr zu einer Zeit unter 11 Sekunden – am Ende zeigte die Uhr 11,12sec. Eine Hundertstelmehr, nämlich 11,13sec (+0,7m/sec), hatte Yannick Hornung in seinem Lauf für die 100 Meter benötigt; Anton Epp erreichte über die kurze Sprintdistanz in 11,30sec (+0,9m/sec) eine neue pers. Bestzeit, konnte aber im anschließenden Weitsprung, der unter schwierigen Windbedingungen litt, mit seinen exakt 7 Metern nicht zufrieden sein. LGR-Kollege Sebastian Unger verzichtete in derselben Konkurrenz nach dem ersten Versuch wegen muskulärer Probleme auf weitere Sprünge. Über 200 Meter zeigten Yannick und Florian schließlich bei Gegenwind (-1,6m/sec) nochmals ansprechende Leistungen. Yannick erreichte mit 22,35sec trotz der Umstände eine neue Freiluftbestleistung, Flo blieb in 22,51sec. nur neun Hundertstel unter seiner Saisonbestmarke.