Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Das ‚Konolino Nomadenzelt‘ zu Gast im Jungen Museum

(ffm) Das Junge Museum Frankfurt bietet während der Winterferien ein Programm für Kinder ab fünf Jahren. Die Erzählerin Zinnet Peken und ihr „Konolino Zelt“ gastieren im Museumsquartier und laden zu einer Reise durch verschiedene Nomadenkulturen ein. Der Eintritt kostet 3 Euro.

In anderthalb Stunden dreht sich alles um das Leben der Nomaden in verschiedenen Teilen der Welt. Durch Geschichten und Erzählungen lernen die Kinder die Kultur von Nomadenvölkern aus allen Kontinenten kennen. Sie erfahren, wie das Leben der Nomaden aussieht, was für tägliche Aufgaben diese erfüllen müssen und welche Feste die Kultur ausmachen. Zur Stärkung backen die Kinder ihr eigenes Brot, das gemeinsam verspeist wird. Außerdem werden Glücksbringer hergestellt, die an das Erlebnis erinnern. Spielerisch wird das Leben der Nomaden nachgestellt und mit Märchen, Mythen und Musik untermalt.

Zinnet Peken stammt aus einer armenisch-kurdischen Familie und verbrachte ihre Kindheit als halb-sesshaftes Nomadenkind. Sie ist Erzählerin, Choreographin, Bühnenregisseurin und Pädagogin.

Das Konolino Nomadenzelt gastiert im Jungen Museum an folgenden Terminen:

Für Gruppen: 8 bis 11. Januar, jeweils 10 bis 11.30 Uhr und 13 bis 14.30 Uhr 8. bis 9. Januar auch 15 bis 16.30 Uhr Dauer: 1,5 Stunden für Kinder ab 5 Jahren, maximal 25 Kinder Gebühr: 3 Euro pro Person Eine Anmeldung ist erforderlich!

Für Einzelbesucherinnen und -Besucher: 10. bis 11. Januar, 15 bis 16.30 Uhr Dauer: 1,5 Stunden für Kinder ab 5 Jahren, max. 25 Kinder Gebühr: 3 Euro pro Person Eine Anmeldung ist erforderlich!

Eltern, die für ihre Kinder einen Besuch im Nomadenzelt buchen wollen, müssen diese vorher anmelden. Hierzu stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

Montag bis Donnerstag: 10 bis 15.30 Uhr, Telefon 069/212-35154 Freitag bis Sonntag: Infos und Absagen nur unter: 069/212-35599 E-Mail: info.junges-museum@stadt-frankfurt.de

Das Familien-Infocafe im Frankfurter Kinderbüro ist ab 8. Januar von 14 bis 17 Uhr geöffnet!

(ffm) Die Krabbellandschaft für die Kleinsten von 0 bis 3 Jahren kann ab dem 8. Januar jeden Dienstag von 14 bis 17 Uhr im Familien-Infocafe entdeckt werden. Das Angebot hilft bei Fragen zu Familie und Kinder mit dem Schwerpunkt 0 bis 3 Jahren. Interessierte können sich informieren, beraten lassen und neue Kontakte knüpfen. Bei einer Tasse Tee und Kaffee können diese sich auch mit vielen Broschüren und Flyer für Familien informieren.

Das Familien-Infocafe bietet außerdem besondere Veranstaltungen für das Leben mit Kindern unter 3 Jahren an. Die Veranstaltungen sind kostenlos und können ohne Anmeldung besucht werden. Aktuelle Informationen sind auf http://www.frankfurter-kinderbuero.de zu finden.

Etwas weniger Silvestermüll

(ffm) Zwar wieder mehr Silvestermüll als im verregneten Vorjahr, aber etwas weniger als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre: Die FES-Straßenreinigung hat bereits am Neujahrstag ganze Arbeit geleistet und geschätzt 17 Tonnen Silvestermüll in Frankfurt gesammelt und entsorgt.

Viel konzentrierte sich diesmal auf die bekannten Plätze in Alt- und Innenstadt: Mainufer, Römerberg, Alt-Sachsenhausen, Zeil, Haupt- und Konstabler Wache, sowie am Hauptbahnhof. In den Stadtteilen kamen die feuerwerkenden Massen auf einigen wenigen Plätzen zusammen, zum Beispiel auf dem Friedberger Platz im Nordend oder dem Riedbergplatz. Deutlich geringer schätzt die Straßenreinigung den Verschmutzungsgrad normaler Wohnstraßen.

Erschwert wird die Reinigung vor allem durch den anhaltenden Trend zu Batteriefeuerwerk. Die großen Verpackungen können von der Kehrmaschine nicht aufgenommen werden, sondern müssen von Hand aufgelesen werden. Die FES rechnet damit, dass alle auf Straßen und Plätzen zurückgebliebenen Rückstände im Laufe der nächsten Woche beseitigt sind. Einen Dank spricht die FES zudem all jenen Bürgern aus, die ihren Müll nach dem Feuerwerk wieder mitgenommen und selbst entsorgt haben.

Auch die Sicherheitsaspekte von Silvester tangieren die FES zunehmend. Wie im Vorjahr hatte die Müllabfuhr in ausgewählten Siedlungen präventiv Mülltonnen geleert, um Vandalen kein brennbares Material zu bieten. Wild abgestellter Sperrmüll wurde ebenfalls gezielt abgeholt. In der Karl-Kirchner-Siedlung in Preungesheim war ein Greiferfahrzeug noch am Silvestertag im Einsatz, um mit Diesel begossene Altkleider und Lumpen abzufahren. Über abgebrannte Mülltonnen gibt es noch keine abschließenden Zahlen.

Themenführung: Goldkreuz und Bärenkrallen – Das Kindergrab vom Frankfurter Domhügel

(ffm) 1992 wurde bei archäologischen Ausgrabungen des Denkmalamtes im Frankfurter Dom ein außergewöhnliches Grab des Frühmittelalters entdeckt. Zwei Kinder im Alter von etwa vier Jahren waren gemeinsam bestattet worden – das eine nach fränkisch-merowingischer Sitte mit reicher Tracht- und Schmuckausstattung und weiteren Beigaben, das andere Kind war auf einem Bärenfell liegend verbrannt und als Leichenbrandnest mit beerdigt worden. Die Bestatteten wurden mit einem Tuch bedeckt, das mit einem gewebten Goldkreuz besetzt war.

Simone Ganss erläutert am Samstag, 6. Januar, ab 11 Uhr die Funde. Treffpunkt ist das Foyer des Archäologischen Museums in der Karmelitergasse 1.

Die Führung ist kostenlos. Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren; für Erwachsene gilt der reguläre Preis von 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.