Kaiserslautern: Die Polizei-News

Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Rollerfahrer beschädigt Autospiegel – Zeuge gesucht

Kaiserslautern (ots) – Ein Rollerfahrer hat bereits am Donnerstag (13. Dezember) mutmaßlich vorsätzlich an der Kreuzung Rauschenweg / Hohenecker Straße einen Autospiegel beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen und einen bislang unbekannten Autofahrer, der Hinweise geben könnte.

Der Autofahrer habe gegen 11.30 Uhr im Rauschenweg dem Roller ausweichen müssen, als das Kleinkraftrad aus der Straße Auf dem Bännjerrück in den Rauschenweg abbog. Der 21-Jährige Mofafahrer missachtete die Vorfahrt des Wagens. Die Polizei sucht den Fahrer des Fahrzeugs. Er könnte wichtige Hinweise zur Beschädigung eines Autospiegels geben. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen hielt der 21-jährige Mofafahrer nämlich wenig später an der Kreuzung Rauschenweg / Hohenecker Straße neben einem Subaru und beschädigte den Außenspiegel des Pkw.

Der unbekannte Fahrer und Zeugen, die Hinweise geben können oder den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 2250 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf

Portemonnaie und Bankkarte gestohlen – Was ist zu tun?

Unbekannte haben am Montag in der Königstraße einen Geldbeutel gestohlen. Sie erbeuteten unter anderem auch eine Bankkarte und benutzten sie gleich nach dem Diebstahl.

Die 66-jährige Geschädigte war gegen 10 Uhr zum Einkaufen in einem Lebensmitteldiscounter. Ihre Handtasche hatte die Frau an ihrem Trolley hängen. Offensichtlich war es den Dieben gelungen daraus unbemerkt den Geldbeutel zu stehlen. An der Kasse stellte die 66-Jährige den Diebstahl fest. Wenig später kam es zu zwei Abbuchungen von ihrem Konto. Die Diebe hatten ihre Karte benutzt. Sofort ließ die 66-Jährige ihre Bankkarte sperren.

Was ist zu tun, wenn auch Ihre Bank- oder Kreditkarte gestohlen wurde?

Handeln Sie schnell! Geben Sie Kriminellen keine Chance an Ihr Geld zu kommen. Über den Sperr-Notruf 116 116 können Sie Ihre Karten sperren lassen. Welche Medien sperrbar sind und weiter Informationen zum Sperr-Notruf finden Sie unter www.sperr-notruf.de im Internet. Wenn Sie Opfer eines Diebstahls geworden sind, informieren Sie in jedem Fall die Polizei. |erf

Viele Unfälle im Vorweihnachts-Endspurt

Die Vorweihnachtswoche hat es in sich: Aktuell häufen sich beim Polizeipräsidium Westpfalz die Meldungen zu Unfällen und Unfallfluchten. Offenbar sorgt die Hektik im Endspurt vor den Weihnachtstagen für verstärkte Unaufmerksamkeit bei den Verkehrsteilnehmern – und die wiederum führt vermehrt zu Unfällen.

Allein in der Zeit von Montagmorgen bis Dienstagmorgen (17./18. Dezember) wurden bei den Polizeidienststellen in der Westpfalz 64 Unfälle registriert. Darunter “viel Kleinkram”, wie die Sachbearbeiter berichten. 20 Unfälle wurden aus dem Kaiserslauterer Stadtgebiet gemeldet. Mit mehr Ruhe und Aufmerksamkeit wäre sicher so mancher zu vermeiden gewesen. Ein paar Beispiele:

Gegen 11.40 Uhr krachten an der Ecke Eisenbahnstraße/Weberstraße zwei Fahrzeuge aufeinander – der eine wollte ausparken, der andere abbiegen. Am ausparkenden Mazda platzte dabei die Heckscheibe, am abbiegenden Lkw wurde die Fahrerseite beschädigt. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Beim Verlassen eines Supermarkt-Parkplatzes ordnete sich ein Autofahrer gegen 12.40 Uhr auf der rechten Spur der Mainzer Straße ein. Es kam zur Berührung mit einem Pkw, der auf der linken Fahrspur unterwegs war. Beide Wagen wurden beschädigt.

Auf dem Parkplatz eines Baumarktes in der Mainzer Straße wollte ein Mann gegen 13.50 Uhr gerade aus seinem Opel Meriva aussteigen, als neben ihm ein Hyundai in die freie Parklücke stieß – und dabei gegen die geöffnete Fahrertür des Opel prallte. Am Hyundai entstand Schaden an der Frontstoßstange, am Opel wurde die Fahrertür verzogen.

Gleichzeitig wenden wollten zwei junge Fahrer kurz vor 18 Uhr ihre Autos am Willy-Brandt-Platz. Beim Rangieren fuhren beide rückwärts – und trafen sich dann in der Mitte. Die Folge: Heckschäden an beiden Fahrzeugen. Anschließend gaben sich die 20-jährige Frau und der 18-jährige Mann gegenseitig die Schuld, den Unfall verursacht zu haben.

Leider werden auch vermehrt Unfallfluchten angezeigt – insbesondere aus dem Bereich der Parkplatz-Unfälle. Vom 17. bis 18. Dezember waren es 15 Fluchten, davon 12 auf Parkplätzen.

Unter anderem wurde am Montagmittag in der Zeit zwischen 12 und 12.15 Uhr auf dem Parkplatz eines Elektro-Fachmarktes in der Merkurstraße ein VW beschädigt. Den Spuren nach zu urteilen, dürfte ein Lkw beim Rangieren/Rückwärtsfahren gegen die Front des geparkten Fahrzeugs gestoßen sein. Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, fuhr der Verantwortliche davon.

Auch in einem Parkhaus “Am Altenhof” wurde ein abgestellter Wagen gerammt. Glücklicherweise meldete sich eine Zeugin, die beobachtet hatte, wie ein Toyota Highlander den BMW touchierte. Die Fahrerin stieg aus, schaute sich die beschädigte Stelle an, wischte kurz darüber und fuhr anschließend davon. Die Ermittlungen wegen “unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle” (wie es im Polizeijargon heißt) laufen.

Die Polizei weist an dieser Stelle noch einmal eindringlich darauf hin: Unfallflucht ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat! – Deshalb: Wenn es gekracht hat oder man auf dem Parkplatz den Nebenmann gerammt hat, dann unbedingt den Unfall melden! Jede Beule, jeder Kratzer im Lack und jeder abgefahrene Außenspiegel, den man zurücklässt, ohne sich dafür verantwortlich zu zeigen, gilt als Fahrerflucht! Damit löst man ein Ermittlungsverfahren aus, bei dem aus einer kleinen Delle in der Stoßstange – die normalerweise von der Versicherung bezahlt worden wäre – schnell eine Strafanzeige mit erheblichen Folgen wird.

Also: Aufmerksam sein – und ehrlich bleiben! Schließlich will jeder wieder unbeschadet und unbeschädigt nach Hause kommen – und nicht auf den Reparaturkosten sitzen bleiben, weil der Verursacher abgehauen ist. Eine solche Rechnung will schließlich keiner unterm Weihnachtsbaum haben… | cri

Auf Streife rund um den Weihnachtsmarkt

Kaiserslautern (ots) – Während ihrer Fußstreife rund um den Weihnachtsmarkt sind zwei Polizeibeamte am Montagabend von Passanten auf zwei angetrunkene Marktbesucher aufmerksam gemacht worden. Es handelte sich um einen Jugendlichen und eine junge Frau, die vor allem durch ihre Pöbeleien gegenüber anderen Passanten unangenehm auffielen.

Als die Einsatzkräfte das Pärchen ansprach und ihre Personalien überprüfte, stellte sich heraus, dass beide schon häufig wegen diverser Delikte polizeilich aufgefallen sind. Weil der Jugendliche angab, dass er alkoholische Getränke in seinem Rucksack habe, wurde die Tasche durchsucht. Dabei kam außer den angegebenen Getränken auch eine Flasche Parfüm in Originalverpackung zum Vorschein. Weder für die Getränke, noch für das Parfüm konnte der 17-Jährige einen Kassenbon vorweisen, gab jedoch an, wo er die Sachen angeblich gekauft hatte. Eine Nachfrage in den Geschäften ergab, dass zwar die Getränke bezahlt wurden, das Parfüm aber nicht. Der Jugendliche räumte daraufhin ein, die Flasche gestohlen zu haben.

Auch seine 20-jährige Begleiterin hatte ein solches Parfüm – allerdings die Tester-Flasche – in der Jackentasche. Sie gab zu, die Flasche einfach eingesteckt zu haben. Auf das diebische Pärchen kommen nun entsprechende Strafanzeigen zu. Außerdem erhielten sie für den Rest des Abends einen Platzverweis für den Innenstadtbereich.

Unterdessen ging der Hinweis ein, dass ein Mann und eine Frau im Bereich der Bushaltestelle an der Fruchthalle Fahrräder in die Grünanlage vor der Burgruine werfen würden. Die Täter waren – wie sich herausstellte – der 17-jährige Junge und die 20-jährige Frau. Auch hierfür müssen die beiden mit Konsequenzen rechnen; eine Ordnungswidrigkeitsanzeige ist ihnen sicher.

Nur wenige Minuten später fiel den Polizeibeamten bei ihrem weiteren Streifengang ein Jugendlicher auf, der mit einem Mietfahrrad herumfuhr. Er wurde in der Nähe der Fruchthalle gestoppt und kontrolliert – und gab dabei selbst zu, unberechtigt mit dem Rad unterwegs zu sein. Nach Angaben des 13-Jährigen hatte das Fahrrad an der Bushaltestelle gestanden – er habe es sich genommen, um zum nächsten Fast-Food-Lokal zu fahren. Der Junge musste das Rad wieder abgeben; der Betreiber des Verleihservices wird darüber informiert. | cri

Kontrollen in der Dunkelheit

Kaiserslautern (ots) – Unter anderem wurde gegen halb 1 in der Salzstraße ein Pkw gestoppt, weil die Beleuchtung am Fahrzeug nicht in Ordnung war. Während der Kontrolle schauten sich die Beamten auch den Rest des Fahrzeugs an – dabei stellte sich heraus, dass der Wagen mit völlig abgefahrenen Reifen unterwegs war und die erforderliche Profiltiefe unterschritten wurde. Auf den 34-jährigen Fahrer und Fahrzeughalter kommt deshalb eine Ordnungswidrigkeitsanzeige zu.

Eine knappe Stunde später wurde eine Streife im Benzinoring auf zwei Fußgänger aufmerksam und unterzog sie einer Personenkontrolle. Bei der Durchsuchung der jungen Frau wurde ein drogentypisches Klarsichttütchen gefunden; beim Inhalt dürfte es sich um Amphetamin handeln. Die Substanz wurde sichergestellt und gegen die 20-jährige Frau ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Für die Frau war es nicht die erste Anzeige – erst wenige Stunden zuvor war sie zusammen mit ihrem Begleiter im Bereich des Weihnachtsmarktes negativ aufgefallen.

Während des gesamten Nachtdienstes hielt die Streife Ausschau nach Verkehrsteilnehmern, die aufgrund von Beleuchtungsmängeln in der Dunkelheit nur schwer zu erkennen waren und ein Risiko für sich selbst und andere darstellten. Bis zum frühen Morgen stoppten die Beamten sechs Fahrradfahrer, vier davon, weil sie ohne Beleuchtung unterwegs waren, die beiden anderen, weil sie während der Fahrt ihr Handy benutzten. Ihnen drohen nun Bußgelder in Höhe von 55 Euro. – Teure Telefonate… | cri