Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Gäste- und Übernachtungsstatistik – Halbjahresbilanz 2018 – Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Frankfurt zieht so viele Besucher an wie nie zuvor!“

Wachstumskurs heißt der anhaltende Trend im Tourismus in Frankfurt am Main – und dies bereits im neunten Jahr in Folge. Das erste Halbjahr 2018 endet mit beachtlichen Zuwächsen. „Von Januar bis Juni 2018 wurden 4,9 Millionen Übernachtungen generiert; das sind 7,25 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mit 2,8 Millionen Übernachtungsgästen stieg dabei das Besucheraufkommen um 5,9 Prozent“, erläuterte Oberbürgermeister Peter Feldmann, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Tourismus+Congress GmbH (TCF).

Als mit großem Abstand stärkster Monat des ersten Halbjahres präsentierte sich der Juni mit 936.739 Übernachtungen (+12,9 Prozent) und 544.126 Übernachtungsgästen (+9,4 Prozent). Die Anzahl der Beherbergungsbetriebe stieg um 15 neue Einrichtungen auf 289. Die Anzahl der Betten stieg auf 53.039 (+5,3 Prozent). Die Bettenauslastung der Hotels stieg leicht auf 50,7 Prozent, was einer durchschnittlichen Zimmerauslastung von etwa 70 Prozent entspricht. Die durchschnittliche Verweildauer liegt bei stabilen 1,7 Tagen mit einer leichten Tendenz nach oben. Im deutschen Städtevergleich nimmt Frankfurt bei den Übernachtungen weiterhin den vierten Platz hinter Berlin, München und Hamburg ein.

Oberbürgermeister Peter Feldmann zeigte sich erfreut: „Frankfurt am Main ist eine Stadt voller Dynamik. Immer in Bewegung, immer im Wandel. Die stetig wachsenden Zahlen der Geschäftsreisenden, aber vermehrt auch von immer mehr Privatreisenden, zeigen, dass die zahlreichen Anstrengungen der Stadt, insbesondere der TCF, Früchte tragen. Die Neue Altstadt zum Beispiel wird von den Besuchern bereits jetzt begeistert angenommen“. Thomas Feda, TCF-Geschäftsführer, ergänzte: „Frankfurt liegt als Reiseziel voll im Trend. Die Stadt ist weltoffen, lebendig, hat ein breites Kulturangebot, vielseitige Shoppingmöglichkeiten und lädt ein, immer wieder Neues zu entdecken“.

Besonders erfreulich ist die Entwicklung der Anzahl der Besucher, die aus dem Inland anreisten. Von ihnen kamen knapp 1,6 Millionen Übernachtungsgäste (+6,3 Prozent) nach Frankfurt; die Übernachtungen stiegen auf 2,7 Millionen (+5,8 Prozent).

Auch das Ausland trägt mit 1,2 Millionen Übernachtungsgästen (+5,3 Prozent) zur positiven Bilanz bei und überschreitet die zwei Millionengrenze bei den Übernachtungen mit 2,2 Millionen Übernachtungen (+9,1 Prozent). Die stärksten Märkte bleiben die USA mit 302.951 Übernachtungen (+6,8 Prozent) und China mit 166.285 Übernachtungen (+9,3 Prozent), die sich wiederum auf den zweiten Platz vor Großbritannien mit 162.958 Übernachtungen (+15 Prozent) positionierten.

Weiterhin dynamisch entwickelten sich auch die Übernachtungszahlen von Reisenden aus Asien, wie beispielsweise aus Indien (+17,7 Prozent) und Japan (+7,8 Prozent). Die Übernachtungszahlen aus den wichtigen europäischen Hauptmärkten steigen im Vergleich zum letzten Jahr wieder durchweg an. Frankreich (+12,42 Prozent), Italien (+17,2 Prozent), Spanien (+21,1 Prozent), die Niederlande (+8,6 Prozent), Österreich (+11,59 Prozent) entwickeln sich herausragend. Aber auch die südosteuropäischen Märkte Ungarn (+52,2 %), Bulgarien (+34,2 %) und Rumänien (+18,5 %) sind stark wachsend.

Der Ausblick auf die zweite Jahreshälfte stimmt Oberbürgermeister Peter Feldmann und Thomas Feda sehr zuversichtlich. Dieses Halbjahresergebnis sei eine herausragende Basis, vor allem im Hinblick auf die schwierigen weltweiten sicherheits- und wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Beide rechnen für das Gesamtjahr 2018 mit Zuwächsen von drei bis vier Prozent.


„Frankfurter fühlen sich wohl in ihrer Stadt“ – Stadtrat Jan Schneider präsentiert Ergebnisse der 25. Frankfurter Bürgerbefragung

Auch wenn die Frankfurterinnen und Frankfurter einige Themen kritisch sehen, fühlen sie sich insgesamt sehr wohl in der Stadt. Das ist das zentrale Ergebnis der 25. Bürgerbefragung, die der für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernent Jan Schneider vorgestellt hat. 83 Prozent der Befragten leben nach eigener Angabe gerne in Frankfurt. Die größten Probleme sind in den Augen der Bürger nach wie vor der Wohnungsmarkt, die Verkehrssituation sowie die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Gute Noten erhält die Stadtverwaltung, die als zuverlässig und bürgerorientiert angesehen wird. Eine steigende Tendenz ist beim politischen Interesse festzustellen.

„Seit 25 Jahren befragt der Magistrat die Bürgerinnen und Bürger und erhält so eine laufende Qualitätskontrolle zum Leben in der Stadt aus Sicht der Frankfurterinnen und Frankfurter. Die Bürgerbefragung ermöglicht uns, Schwierigkeiten zu erkennen und auf Probleme zu reagieren“, stellte Schneider fest. „In den zentralen Kritikpunkten wird deutlich, was die Bürgerinnen und Bürger als besonders vordringlich erachteten. Das ist das Ziel der Bürgerbefragung. Sie wird nicht durchgeführt, um die Stadt und ihre Verwaltung zu loben, sondern um aktuelle Informationsgrundlagen für die Stadtsteuerung bereitzustellen.“

Frankfurterinnen und Frankfurter sind mit der Stadt zufrieden

Die Frankfurterinnen und Frankfurter sind nach wie vor mit ihrer Stadt zufrieden. Zwei Drittel (65 %) der 1321 Befragten gaben dies an. Fast alle (83 %) leben gerne in Frankfurt und nur etwa jeder Siebte (14 %) würde lieber woanders wohnen.

Wohnungsmarkt mit Abstand größtes Stadtproblem

Das zentrale Problemfeld der Stadt ist aus Sicht von immer mehr Frankfurterinnen und Frankfurtern der Wohnungsmarkt. Auf die ohne Antwortvorgabe gestellte Frage nach den größten Stadtproblemen nannten fast zwei von drei Frankfurterinnen und Frankfurtern (61 %) hohe Mieten oder das als nicht ausreichend empfundene Wohnungsangebot. Ein Jahr zuvor hatte nur die Hälfte der Befragten den Wohnungsmarkt als größtes Problem eingestuft.

Verkehrssituation und öffentliche Sicherheit auf den Plätzen zwei und drei

Auf Platz zwei und drei der größten städtischen Probleme rangierten nach wie vor die Verkehrssituation (26 %) und die öffentliche Sicherheit (17 %). „Auch bei diesen beiden Themenfeldern mussten häufigere Nennungen festgestellt werden“, erklärte Schneider. Auf Position vier finden sich mit geringfügigen Veränderungen die öffentlichen Verkehrsmittel (12 %) und auf Platz fünf nach vorne gerückt ist die Antwortkategorie „Politik-/ Parteienverdrossenheit“ (12 %). Weniger als im Vorjahr (10 statt 12 %) wurden hingegen Probleme genannt, die mit dem Verhältnis von Deutschen und Ausländer/-innen zu tun haben. „Das deutet auf eine entspannte Sichtweise der Frankfurterinnen und Frankfurter hin“, sagte Schneider. Im Jahresvergleich noch einmal etwas kritischer (9 statt 8 %) sind die Einschätzungen zum Thema Drogen ausgefallen.

Frankfurt wird als international, wirtschaftskräftig und weltoffen empfunden

Die Frankfurterinnen und Frankfurter sehen ihre Stadt deutlich internationaler (85 %/+4 %-Punkte), wirtschaftskräftiger (84 %/+4 %-Punkte) und weltoffener (75 %/+3 %-Punkte) als im Vorjahr. „Besonders hervorzuheben sind die positiven Veränderungen beim Sicherheitsempfinden“, sagte Schneider. Im Vergleich zum Vorjahr fühlen sich mehr Frauen (28 %/+3 %-Punkte) und Männer (33 %/+5 %-Punkte) sicher in der Stadt. Allerdings hat gleichzeitig die gegenteilige Ansicht ebenfalls zugenommen.

Die Frankfurterinnen und Frankfurter wurden auch gefragt, wie sie die Stadt jemandem beschreiben würden, der die Stadt nicht kennt. Unverändert gaben rund zwei von drei Befragten an, Frankfurt sei eine Stadt, in der man gut leben kann. Mehr als die Hälfte hält Frankfurt für eine „Stadt, die jedem etwas bietet“.

Etwas in den Hintergrund getreten sind die kulturellen Imagefaktoren wie „Stadt der Museen“ und „Goethestadt“, die für die Außendarstellung Frankfurts als weniger wichtig wahrgenommen werden als noch vor einigen Jahren. Nach Einschätzung Schneiders braucht es eine gewisse Zeit, um die Vorzüge Frankfurts zu erkennen: „Je länger die Befragten in der Stadt wohnen, umso mehr steigt die Wertschätzung für das Kulturangebot.“

Stadtverwaltung genießt hohes Ansehen bei ihren Bürgerinnen und Bürgern

Nach den teilweise kritischen Einstufungen vom Vorjahr sind das persönliche Ansehen und die Zufriedenheit mit der Arbeit der Stadtverwaltung wieder deutlich besser ausgefallen. Die vor einigen Jahren erzielten Bestwerte wurden fast wieder erreicht. Fast zwei Drittel der Befragten gab an, eine persönlich sehr gute (13 %) oder gute (45 %) Meinung von der Frankfurter Stadtverwaltung zu haben. Nur eine Minderheit (6 %) ist gegenteiliger Auffassung. Auch die Zufriedenheit mit der Arbeit in den Ämtern ist deutlich gestiegen und liegt mit 45 Prozent (+5 %-Punkte) nur knapp unter den Bestwerten aus dem Jahr 2015. „Der Anteil der Unzufriedenen ist mit vier Prozent so niedrig wie nie“, betonte Schneider.

Die Frankfurterinnen und Frankfurter schätzten an ihrer Stadtverwaltung vor allem die Zuverlässigkeit. Diese Eigenschaft steht seit Jahren an der Spitze der abgefragten Imagekomponenten und erreicht nach dem Knick im Vorjahr diesmal mit 57 Prozent (+4 %-Punkte) ein neues Allzeithoch. Nur fünf Prozent (unverändert) sind der gegenteiligen Meinung. „So eine positive Beurteilung konnte bislang nicht registriert werden“, erklärte Schneider. „Auch wenn den Bürgern manches nicht gefällt, sehen sie die Ursache dafür nicht bei der Stadtverwaltung.“

Politisches Interesse so hoch wie nie

Das politische Interesse der Frankfurterinnen und Frankfurt ist so hoch wie noch nie. Auf fast allen politischen Ebenen wurden Höchstwerte ermittelt. Lediglich das Interesse für die Europapolitik (64 %/-4 %-Punkte) ist im Vergleich zum Vorjahr niedriger ausgefallen, liegt aber immer noch höher als davor.

Das Politikinteresse hat vor allem bei Jung- und Erstwählerinnen und -wählern zugenommen, während die Werte in den mittleren und höheren Altersgruppen zum Teil leicht rückläufig sind. Unverändert interessieren sich die höheren Altersgruppen stärker für Politik als die jüngeren, dies gilt jedoch nicht für die Bundespolitik, hier liegen die 35- bis 44-Jährigen (84 %/+5 %-Punkte) weit vorne.

Als besonders wichtige Informationsquelle wird das Internet erachtet, während die klassische Mediennutzung etwas niedriger als im Vorjahr ausfällt. „Interessanterweise haben die sozialen Netzwerke entgegen häufiger Vermutungen nicht sonderlich an Bedeutung gewonnen“, so der Stadtrat. Dagegen haben die Wahlprogramme der Parteien vor allem bei den jüngsten Wahlberechtigten (50 %/+15 %-Punkte) geradezu eine Renaissance erfahren.

„frankfurt statistik aktuell“ 17-21/2018 stehen unter www.frankfurt.de/statistik_aktuell als kostenlose PDF-Downloads zur Verfügung.


Ehrenamt stärkt alle Generationen: Oberbürgermeister Feldmann lädt zur 12. Ehrenamtsmesse ein

In Frankfurt engagieren sich bereits viele Menschen ehrenamtlich. Damit es noch mehr werden und jeder die für ihn richtige ehrenamtliche Aufgabe findet, veranstaltet die Stadt die Ehrenamtsmesse – dieses Jahr bereits zum 12. Mal.

Oberbürgermeister Peter Feldmann sagt: „Die Ehrenamtlichen unserer Stadt bereichern das Zusammenleben und leisten einen großen Beitrag für den Zusammenhalt in der Stadt.“ Dieses Engagement habe sich zum Markenzeichen Frankfurts entwickelt – mit langer Tradition. „Doch selbstverständlich ist es nicht: Die Nähe, Wärme und Unterstützung, die unsere Ehrenamtlichen tagtäglich geben, verdient unseren Dank und unsere Anerkennung. Es ist ein Geben und Nehmen – eine Bereicherung für denjenigen, der Unterstützung braucht, aber auch eine für denjenigen, der sich engagiert.“ Die Ehrenamtsmesse zeige, wie vielfältig das Angebot für ehrenamtliches Engagement ist, und bringe die Menschen zusammen, die gemeinsam anpacken wollen. In diesem Jahr bietet die Ehrenamtsmesse den Frankfurterinnen und Frankfurtern unter dem Schwerpunktthema „Familie und Generationen“ wieder viele Möglichkeiten, das passende Projekt für ein Engagement zu finden.

Die Ehrenamtsmesse wurde 2007 erstmals veranstaltet – als Frankfurter Beitrag zur Woche des Bürgerschaftlichen Engagements. In diesem Jahr präsentieren sich an rund 40 Messeständen knapp 50 verschiedene Frankfurter Vereine, Organisationen und Initiativen im Erdgeschoss des Rathauses. Die Frankfurter Mentoren- und Patenschaftsprojekte haben sich zusammengeschlossen und bündeln ihre Angebote an einem Stand. Kerstin Desch, die die Messe gemeinsam mit ihren Kollegen vom Fachbereich Ehrenamt und Stiftungen der Stadt Frankfurt organisiert, sagt: „Die Plätze sind immer schnell belegt. Die kostenlose Messe stößt bei Organisatoren und Interessenten regelmäßig auf großes Interesse.“. Kaum ist die Veranstaltung vorüber, gingen schon die ersten Anfragen für das kommende Jahr ein. Der Fachbereich lege Wert darauf, den Besucherinnen und Besuchern eine abwechslungsreiche Projektauswahl anzubieten. In diesem Jahr sind daher auch etliche neue Initiativen wie der ökumenische Familienmarkt oder der „Verband alleinerziehender Mütter und Väter“ auf der Messe vertreten.

Welche Aufgaben die künftigen Ehrenamtlichen übernehmen und wieviel Zeit sie dafür mitbringen sollten, unterscheidet sich von Organisation zu Organisation. Ob Betreuung von Kindern im Krankenhaus, die Begleitung von Stadtführungen, Unterstützung von Asylsuchenden, offene Ohren für Kinder- und Jugendliche in Konfliktsituationen, Mentoren für Kinder, die unter schwierigen Startbedingungen aufwachsen oder Begleiter für Senioren ohne Angehörige – je nach Talent und Neigung findet sich für jeden ehrenamtlichen Helfer das passende Angebot.

Die Ehrenamtsmesse findet am Samstag, 15. September, von 10.30 bis 17 Uhr, in den Römerhallen und im Ratskeller statt.


Am 9. September endet die Freibadsaison in den Freibädern Brentanobad, Stadionbad und Nieder-Eschbach

Auch wenn die Tagestemperaturen zurzeit zum Teil immer noch sommerlich warm sind, fallen diese Nachts meist unter 15°C, sodass die Wassertemperaturen in den unbeheizten Frankfurter Freibädern dauerhaft unter 20 Grad abgesunken sind und die Besucher dort ausbleiben.

Für die BäderBetriebe Frankfurt ist das der entscheidende Grund, die Sommersaison in den ersten Frankfurter Freibädern zu beenden. Der letzte Badetag in den Freibädern Brentano, Stadion und Nieder-Eschbach findet am Sonntag, 9. September, statt.

Das Freibad Eschersheim bleibt bis einschließlich 16. September geöffnet, das Riedbad in Bergen-Enkheim bis einschließlich 18. September.

Ab dann können Freibadliebhaber nur noch in den beheizten Freibädern in Hausen sowie im Silobad ihre Bahnen ziehen. Die Sommersaison endet dann endgültig im Silobad am 23. September und im Freibad Hausen am 7. Oktober.

Aktuelle Informationen zu den Öffnungszeiten der Frankfurter Frei-, Erlebnis- und Hallenbädern gibt es unter www.frankfurter-baeder.de.


Mehr Platz auf der Sportanlage Mainzer Landstraße

Die Stadt Frankfurt erwirbt ein rund 530 Quadratmeter großes Grundstück, um das Umkleide- und Funktionsgebäude auf der städtischen Sportanlage Mainzer Landstraße in Griesheim zu erweitern. Bau- und Liegenschaftsdezernent Jan Schneider äußert sich zufrieden über die Einigung mit dem Land Hessen. Auf der Basis dieses Verhandlungsergebnisses hat der Magistrat den Grundstückskauf jetzt beschlossen.

Sportdezernent Markus Frank dankt Stadtrat Schneider und freut sich mit dem Frankfurter Fußballverein Sportfreunde 04: „Damit kann wie geplant ein Anbau für das das Umkleide- und Funktionsgebäude errichtet werden, um ausreichenden Platz für die vielen Aktiven des Vereins zu schaffen.“ Das Gebäude ist vor rund 60 Jahren gebaut worden und eine Innensanierung einschließlich der Erneuerung der gesamten Haustechnik ist notwendig. Mit dem Anbau wird für die 15 Teams der Sportfreunde 04 in den Umkleiden und Duschen ein dringender Raumbedarf erfüllt.


Seckbach: Bus 43 weicht Wilhelmshöher Straßenfest

Wenn Seckbach am Sonntag, 9. September, sein Wilhelmshöher Straßenfest feiert, wird traffiQ die Buslinie 43 umleiten. Von 8 bis 22 Uhr fährt die 43 eine innerörtliche Umleitung und kann in dieser Zeit die Haltestelle Zentgrafenschule in beide Fahrtrichtungen nicht bedienen.


‚Gesammelt. Gekauft. Geraubt?‘: Führung in neuer Ausstellung im Weltkulturen Museum

Alessa Sänger führt am Samstag, 8. September, um 15 Uhr durch die neue Ausstellung „Gesammelt. Gekauft. Geraubt? Fallbeispiele aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext” im Weltkulturen Museum und gibt Einblick in den Entstehungsprozess.

Wie kamen Anfang des 20. Jahrhunderts Ahnenfiguren aus Nias auf den europäischen Kunstmarkt? Weshalb konnte das Museum Anfang der 1940er Jahre in Paris und Amsterdam „günstige“ Ankäufe machen? Handelt es sich bei einem Waffengurt aus Südafrika um Kriegsbeute?

Das sind nur einige Fragen, die bei der Auseinandersetzung mit der hauseigenen Sammlung aufkommen. Bei vielen Objekten ist der Weg ins Museum unklar und der Erwerbskontext kaum dokumentiert. In der Ausstellung „Gesammelt. Gekauft. Geraubt?“ werden diese Fragen anhand von ausgewählten Fallbeispielen aus kolonialem und nationalsozialistischen Kontext beleuchtet. Die in der Ausstellung gezeigten Objektgeschichten machen deutlich, wie wichtig eine langfristige Auseinandersetzung mit der eigenen Sammlung ist. Gleichzeitig wird klar, dass man bei der Aufarbeitung der Erwerbsgeschichten sowie ihrer Provenienzen oft an Grenzen stößt und diese vielfach zu weiteren offenen Fragen führt.

Die Führung kostet 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro inklusive Eintritt und findet im Weltkulturen Labor, Schaumainkai 37, statt.

Dem Museum für Weltkulturen können Interessierte auch auf instagram unter @weltkulturen.museum und #GesammeltGekauftGeraubt? #RaubgutFrankfurt #LootedArtFrankfurt folgen.


Das Servicezentrum Rund ums Auto bleibt am 11. September geschlossen

Am Dienstag, 11. September, bleibt das Servicezentrum Rund ums Auto wegen einer internen Veranstaltung geschlossen. Nächster Sprechtag ist Mittwoch, 12. September.


Nach Diesel-Urteil: Oberbürgermeister Peter Feldmann fordert flächendeckendes 365-Euro-Ticket als gemeinsames Ziel

Nicht erst seit dem Diesel-Urteil vom vergangenen Dienstag ist klar: Die Luft in den hessischen Großstädten muss sauberer werden. Oberbürgermeister Peter Feldmann fordert nach dem Urteil das Land Hessen auf massiv in den öffentlichen Nahverkehr zu investieren: „Das Land Hessen muss seine Anstrengungen mindestens verdoppeln“, sagt Feldmann. „Gerade für eine Pendlerstadt wie Frankfurt ist es wichtig, dass noch mehr Menschen als bisher das Auto stehenlassen.“ Dafür müsse vor allem ins Streckennetz investiert werden. Einige Projekte sind bereits aufgegleist, wie die im Bau befindliche S-Bahn-Station Gateway Gardens. Doch auf der Agenda müsse auch ein Schienenring um Frankfurt herum, die Verlängerung bestehender S-Bahnlinien, die Reaktivierung stillgelegter Strecken, die Modernisierung von Stationen und Investitionen in den Frankfurter Hauptbahnhof stehen.

Schrittweise zu den Investitionen ins Schienennetz sollten auch die Preise beim RMV angepasst werden. In Verbindung mit dem Ausbau der Infrastruktur sieht Feldmann ein verbundweites 365-Euro-Ticket als Ziel um viele Menschen zum Umstieg auf Bus und Bahn zu bewegen: „Die Bürgerinnern und Bürger dürfen nicht darüber nachdenken, ob Auto oder Bahn günstiger für sie sind.“

In Baden-Württemberg hat die Landesregierung ein hunderte Millionen Euro schweres Programm angekündigt, um Kommunen wie Stuttgart zu helfen, die Luft reiner zu halten. Für Hessen fordert Oberbürgermeister Feldmann Investitionen von mindestens 200 Millionen Euro im Jahr. Damit ließen sich nicht nur günstigere Fahrpreise bezahlen, sondern auch die Infrastruktur ausbauen. Als selbstverständlich fordert der Oberbürgermeister, dass das Land Beschwerde einlegt und gegen den Diesel-Beschluss vorgeht. Feldmann weiter: „Alle brauchen großzügige Übergangsfristen zur Umrüstung der Fahrzeuge, die Bereitschaft der Menschen umzurüsten, muss wie beim Katalysator finanziell abgesichert und belohnt werden.“

Oberbürgermeister Feldmann erneuerte auch seine Forderung an das Land, zu einem hessischen Dieselgipfel einzuladen, um nach gemeinsamen Lösungen zu suchen. Vergangene Woche hatte Feldmann außerdem an die Bundesregierung appelliert, im Sinne der Verbraucher und des lokalen Handwerks Initiativen zu ergreifen, die Enteignung von Automobilbesitzern verhindern. Die angekündigten eine Milliarden Euro für die Elektromobilität seien auf Frankfurt heruntergebrochen kein großer Wurf. „Die Unterstützung des Bundes ist nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Was wirklich hilft, ist der Zwang zur Nachrüstung der Diesel-Fahrzeuge.“

„Klar ist auch das die Automobilindustrie, die Verantwortung endlich mit übernehmen muss. Es war die Automobilindustrie, die den Menschen in unserem Land ins Gesicht gelogen und sie mit gefälschten Daten betrogen hat. In den USA wären schon Milliardenstrafen durch die Industrie zu bezahlen gewesen.“

Kurzum: Landes-, Bundespolitik und Industrie seien in der Verantwortung, Handwerk, Gewerbe und die Anwohner gleichermaßen zu schützen. Die Zeit für einen Umschwung der Politik habe durch das Frankfurter Urteil und jene die noch folgen werden, hohe Dringlichkeit bekommen.


‚Goethe und die Musik‘ – 7. Goethe-Festwoche am 6. September eröffnet

Am Abend des 6. September hat die vom Kulturamt Frankfurt in Kooperation mit weiteren Veranstaltern organisierte Goethe-Festwoche begonnen. Sie steht unter dem Motto „Goethe und die Musik“. Vom 6. bis 16. September finden rund 30 Veranstaltungen statt.

Die feierliche Eröffnung am Donnerstag, 6. September, präsentierte eine Uraufführung eines Kompositionsauftrags des Komponisten Gordon Kampe im Freien Deutschen Hochstift/Frankfurter Goethe-Museum. Sie wurde intoniert vom Ensemble Modern. Zuvor diskutierten über Goethes musikalisches Leben und die Rezeption seiner Werke die Musikwissenschaftlerin Friederike Wißmann, der Dirigent und Musikwissenschaftler Peter Gülke und Gordon Kampe.

Kulturdezernentin Ina Hartwig hob die Bedeutung der Goethe-Festwoche für Frankfurt hervor: „Die biennal ausgerichtete Goethe-Festwoche ist Tribut an den größten Sohn unserer Stadt und markiert das Bekenntnis, dieses enorme Werk gegenwärtig zu halten.“

Die Goethe-Festwoche ist eine biennale Veranstaltungsreihe des Kulturamts Frankfurt am Main und des Freien Deutschen Hochstifts/Frankfurter Goethe-Museums in Zusammenarbeit mit institutionellen Partnern. In diesem Jahr beteiligen sich das Theater Willy Praml, die Goethe-Universität Frankfurt, die Oper Frankfurt, das Schauspiel Frankfurt, studioNAXOS, die Junge Deutsche Philharmonie und das Ensemble Modern mit Beiträgen. An der Goethe-Festwoche beteiligten sich erstmals auch Veranstalter in der Rhein-Main-Region.

Das komplette Programm der Festwoche findet sich auf www.goethe-festwoche.de.
Weitere Informationen: Aino Kelle, Kulturamt Frankfurt am Main, Tel. 069 – 212 35435, E-Mail: aino.kelle@stadt-frankfurt.de, http://www.goethe-festwoche.de und bei den beteiligten Institutionen.


Bewerbung für ,Karfunkel 2019‘ ab sofort möglich – Frankfurter Kinder- und Jugendtheaterpreis ausgeschrieben – Frist bis Dezember

Alle Frankfurter Kinder- und Jugendtheater können sich ab sofort für den Kinder- und Jugendtheaterpreis Karfunkel 2019 bewerben. Der Preis wird seit 2010 jährlich im Rahmen des internationalen Theaterfestivals für junges Publikum Rhein-Main „Starke Stücke“ von der Stadt Frankfurt am Main verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert.
Kulturdezernentin Ina Hartwig ist gespannt auf die neue Vergaberunde: „Ich möchte alle ermutigen, sich auf diesen wichtigen und hoch dotierten Preis zu bewerben, der verdeutlicht, wie wichtig das Kinder- und Jugendtheater für die Stadt Frankfurt ist.“ Hartwig freut sich darauf, gemeinsam mit der Jury „die Vielfalt der Erscheinungsformen des Kinder- und Jugendtheaters zu betrachten und einen würdigen Preisträger auszuwählen“.

An der Ausschreibung teilnehmen dürfen sämtliche Kinder- und Jugendtheater, die ihren Arbeitsmittelpunkt in Frankfurt haben. Gastspiele können in besonderen Ausnahmefällen berücksichtigt werden. Prämiert wird grundsätzlich eine Inszenierung in ihrer Gesamtheit; die Vergabe eines Ehrenpreises oder die Auszeichnung herausragender Leistungen, die für das Frankfurter Kinder- und Jugendtheater von besonderer Bedeutung sind, sind gleichfalls möglich. Neben der Eigenbewerbung können auch eine Produktion oder ein Theater vorgeschlagen werden. Der Gewinner erhält zusätzlich zum Preisgeld und der Urkunde eine Preisfigur, die in jedem Jahr als Unikat neu gestaltet wird.

Die Fachjury besteht aus fünf Personen, in ihr sind Kulturdezernentin Ina Hartwig, Eva-Maria Magel (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Meike Fechner (Geschäftsführerin der ASSITEJ Deutschland), Nadja Blickle (Projektleitung des internationalen Theaterfestivals für junges Publikum Rhein-Main „Starke Stücke“) sowie Johanna Kiesel (Kulturreferentin der Stadt Eschborn) vertreten.

Im Januar 2019 wird die Jury über die Vergabe des Preises beraten und eine Preisträgerin oder einen Preisträger benennen. Verliehen wird der Karfunkel 2019 am Dienstag, 26. März 2019, im Kaisersaal des Römers.

Die Bewerbungen müssen in fünffacher Ausfertigung bis zum 7. Dezember 2018 zu Händen Katharina Schröck postalisch an das Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, Fachbereich Darstellende Kunst und Kulturelle Bildung, sowie in digitaler Form an info.amt41@stadt-frankfurt.de gesendet werden. Alle Informationen, die erforderlichen Unterlagen sowie die Vergabeordnung finden sich im Internet unter http://www.kultur-frankfurt.de im Bereich „Bühne“ oder können per E-Mail an info.amt41@stadt-frankfurt.de angefordert werden.

Weitere Informationen gibt es bei Katharina Schröck, Kulturamt Frankfurt, unter Telefon 069/212–31698 oder per E-Mail an katharina.schroeck@stadt-frankfurt.de


Ein Zwiegespräch der Kulturen, Generationen und Geschlechter: Ausstellungseröffnung ‚DIALOG. Anvar Nazyrov und Dschamilia Hergenreder‘

Am Donnerstag, 6. September, um 18 Uhr hat Kulturdezernentin Ina Hartwig zusammen mit dem Generalkonsul der Usbekischen Republik Erkin Khamraev die Ausstellung „Dialog. Anvar Nazyrov und Dschamilia Hergenreder“ eröffnet. Die Sachsenhäuser AusstellungsHalle in der Schulstraße 1A zeigt bis zum 30. September ausgewählte Gemälde und Graphiken zweier Künstler: Anvar Nazyrov (1918 – 1990) und seiner Tochter Dschamilia Hergenreder (*1958). Es ist nicht nur ein Dialog zwischen Vater und Tochter, sondern auch zwischen Generationen, Geschlechtern und Kulturen.

„Die Frage nach dem Autor und somit das Biographische in der Kunst, sei es in der Literatur oder bildender Kunst, gewinnt wieder verstärkt an Aufmerksamkeit. Diese Entwicklung freut mich sehr. So stellt die Ausstellung ‚Dialog‘ die Herkunft und Identität der beiden Künstler in den Mittelpunkt. Durch die Auswahl der Werke gelingt es, die individuellen Lebensgeschichten vom Vater und Tochter nachzuzeichnen“, so Kulturdezernentin Ina Hartwig.

2018 jährt sich der Geburtstag des bereits verstorbenen Künstlers Anvar Nazyrov zum 100. Mal. Der im sibirischen Irkutsk geborene Nazyrov wuchs in der usbekischen Hauptstadt Taschkent auf und hinterließ ein umfassendes Werk aus Gemälden, Graphiken, Bühnenbildentwürfen und Buchillustrationen. Ein großer Teil dieses Werkes befindet sich heute in Frankfurt bei der Tochter des Künstlers Dschamilia Hergenreder.

Dschamilia Hergenreder, ebenfalls Künstlerin, hat wie ihr Vater einen tatarischen Hintergrund. In Taschkent geboren, wanderte sie 1994 zusammen mit ihrem Mann, einem Russlanddeutschen, nach Deutschland aus. Seit etwa 18 Jahren lebt und arbeitet sie in Frankfurt am Main. Dschamilia Hergenreder arbeitet vorwiegend in Aquarell, Öl und Acryl.

Beide Künstler verbindet nicht nur eine technisch anspruchsvolle Qualität ihrer Arbeiten, sondern vor allem eine intensive Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt. Beide verarbeiten diese in ihren Werken. Durch Migration und die Konfrontation mit einer neuen Kultur haben beide Künstler eine tiefe Einfühlung und ein Durchdringen der Traditionen und der Geschichte der neuen Heimat erfahren, was sich in ihren Arbeiten wiederspiegelt.
So dominieren Nazyrovs Lebenswerk usbekische Landschaften, die traditionelle mittelasiatische Architektur, die Folklore und natürlich auch die Menschen in Usbekistan. Parallel dazu bleibt stets seine Herkunft von den Wolgatataren ein Thema seines Schaffens. Bei Dschamilia Hergenreder findet die Beschäftigung mit der neuen Heimat Deutschland durch das Festhalten der „typisch deutschen“ Motive einen Schwerpunkt in ihren Arbeiten. Ein Beispiel dafür sind die Höchster Architekturlandschaften. Doch stets erkennt man die Hand der Künstlerin im Licht und in der Farbgebung, die sie aus ihrer Geburtsstadt Taschkent gewissermaßen importiert hat. Auch sie bleibt ihren Wurzeln treu, und so tauchen neben Erfurter und Weimarer Brücken nicht selten mittelasiatische und tatarische Motive auf. Zusammen mit Menschen erfahren so nicht nur die Motive und Sujets, sondern auch die Maltechniken eine Migration. Besonders Nazyrovs Bilder gewähren einen intimen Blick in eine den meisten Europäern eher unbekannte oder stark mit Stereotypen besetzte Zeit und Kultur.

Der 100jährige Geburtstag Nazyrovs und dass sich viele seiner Bilder im Besitz seiner Tochter in Frankfurt befinden, bietet für dieses Jahr eine einmalige Gelegenheit, seine Arbeiten umfassend zu zeigen und gleichzeitig durch die Ausstellung der Werke von Dschamilia Hergenreder die Verbindung von Ost nach West herzustellen.
„Die Initiative der Stadt Frankfurt, einem der herausragendsten Künstler meiner Heimat, Anvar Nazyrov, eine Ausstellung zu widmen und sein Werk so in einen Dialog zur mittlerweile Frankfurter Künstlerin Dschamilia Hergenreder zu bringen, freut mich sehr. Ich danke der Kulturdezernentin für Ihr künstlerisches Gespür und die Möglichkeit, eine Brücke von Frankfurt nach Usbekistan, das dieses Jahr seinen 27.Unabhängigkeitstag feiert, zu schlagen“, unterstrich Erkin Khamraev, Generalkonsul der Usbekischen Republik in Frankfurt am Main, die Bedeutung der Ausstellung.


visionale 2018: Der Einsendeschluss für Filmproduktionen wurde bis zum 14. September verlängert

Das größte hessische JugendMedienFestival findet vom 15. bis 18. November im Gallus Theater Frankfurt statt. Kurzentschlossene Filmemacher bis 27 Jahren können noch bis Freitag, 14. September, ihre Filme, die in den Jahren 2017 oder 2018 produziert wurden, einreichen. Auf die Gewinner des Festivals wartet ein Preisgeld von insgesamt 4000 Euro. Das diesjährige Thema des Sonderwettbewerbes ist „Menschenrechte“.

Einreichungen und weitere Informationen unter www.visionale-hessen.de im Internet.

Veranstalter der visionale sind das Jugend- und Sozialamt Frankfurt, das Medienzentrum Frankfurt, das Filmhaus Frankfurt sowie das Gallus Theater.