Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Drei abwechslungsreiche Veranstaltungen des Seniorenbeirats im Juni

Der Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden bietet im Juni drei abwechslungsreiche Veranstaltungen an, die offen für Teilnehmende aller Altersklassen sind.

Aus der Reihe „Rückblende – Film ab“ wird am Dienstag, 12. Juni 2018, um 15.30 Uhr in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, der Film „Toxi“ aus dem Jahr 1952 gezeigt. Der ermäßigte Eintritt kostet fünf Euro; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zum Film: Die fünfjährige Toxi steht eines Tages vor der Tür einer wohlhabenden Hamburger Familie. „Toxi“ war der erste Film über die Situation der farbigen „Besatzerkinder“ im Nachkriegsdeutschland.

Einen Museumsbesuch zum Thema „Pilze, Nahrung, Gift und Mythen“ bietet der Seniorenbeirat am Dienstag, 19. Juni, um 15 Uhr an. Treffpunkt ist im Foyer des Museums, Friedrich-Abert-Allee 2. Eintritt und Führung kosten vier Euro; Sitzgelegenheiten sind vorhanden. Eine Anmeldung beim Seniorenbeirat unter Telefon (0611) 312612/312631 oder per Mail an seniorenbeirat @wiesbaden.de ist erforderlich. Zum Inhalt der Führung: Pilze bestimmen unser Leben – meist jedoch von uns unbemerkt. Mit zahlreichen Bedürfnissen und Lebenslagen des Menschen sind sie verbunden. Die Ausstellung stellt über 1000 Pilze vor, vom Riesenbovist bis zum winzigen Sumpfhaubenpilz. Es sind Wunderwerke moderner Präparation, die Lilo und Klaus Wechsler geschaffen haben. Mit Lupe und Bestimmungsbuch gilt es, sich ein eigenes Bild von der Vielfalt an Farben, Formen und Lebensweisen zu machen

Zu „Poesie am Nachmittag“ lädt der Seniorenbeirat in Kooperation mit der „Kursana Villa Wiesbaden“ und dem Poesievereins Dichterpflänzchen e.V. am Dienstag, 26. Juni, um 15.30 Uhr in die „Kursana Villa Wiesbaden“, Mosbacher Straße 10 (Buslinie 4+14, Haltestelle Fischerstraße), ein. Die Rezitationsveranstaltung „Noch’n Gedicht“ ist eine Hommage an Heinz Erhardt. Der Eintritt kostet fünf Euro. Vor dem unterhaltsamen Programm können die Teilnehmenden Kaffee trinken und Kuchen essen. Zu Heinz Erhardt: Fast 40 Jahre ist er nun schon tot, aber Heinz Erhardt ist heute noch ein bekannter und beliebter Kabarettist, Dichter, Musiker und Entertainer. Er wurde zum Symbol des Wiederaufbaus nach dem Krieg. Die „Dichterpflänzchen“ zeichnen ein Porträt dieses großartigen Humoristen in Gedichten, Anekdoten und Auszügen aus seiner Autobiografie.


Neuer Stadtplanungsamtsleiter tritt Dienst an

Am heutigen Montag, 4. Juni, hat Camillo Huber-Braun seinen ersten Arbeitstag als neuer Stadtplanungsamtsleiter. Stadtentwicklungsdezernent Hans-Martin Kessler freut sich, „dass diese wichtige Funktion nun wieder besetzt ist“.

„Herrn Huber-Braun, der bisher beim Regierungspräsidium Darmstadt für die regionale Siedlungs- und Bauleitplanung zuständig war, erwarten im Stadtplanungsamt wichtige Aufgaben. Unter anderem gilt es, dafür zu sorgen, bis 2030 Planungsrecht für rund 10.000 Wohneinheiten wie auch für notwendige Gewerbeansiedlungen zu schaffen und die Fortschreibung des Flächennutzungsplans voranzutreiben“, so Kessler.

Die Erwartungen an den neuen Chef im Stadtplanungsamt seien hoch. „Ich bin aber davon überzeugt, dass Herr Huber-Braun mit seinen Erfahrungen der richtige Mann für die anstehenden Aufgaben ist“, sagt der Dezernent.


Gestaltung Lindenplatz in Igstadt – Nächster Runder Tisch

Mit einer Vielzahl von Ideen, Vorstellungen und Wünschen zur Gestaltung des Lindenplatzes in Igstadt ging das Treffen des Runden Tisches im April zu Ende. Zum nächsten Runden Tisch lädt das Grünflächenamt zusammen mit dem Ortsbeirat noch vor den Sommerferien am Montag, 18. Juni, von 18.30 bis 20.30 Uhr in die Pfarrscheune, Altmünsterstraße 8, ein.

Alle Igstadter Bürgerinnen und Bürger sind zu dem Treffen, an dem alle beteiligten städtischen Ämter teilnehmen, herzlich eingeladen; es werden offene Fragen beantwortet und die Planungen zur Gestaltung des Platzes weitergeführt. „Trotz der Igstadter Kerb hoffen wir auf eine rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Der Runde Tisch soll weiterhin zu einem breiten und konstruktiven Meinungsaustausch beitragen“, so Umwelt-, Grünflächen- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol.


Vorstellung des Konzeptes der „PLUS-Gesundheitsinitiative“

Auf Einladung des Gesundheitsamtes waren am vergangenen Dienstag, 29. Mai, im Wiesbadener Rathaus Fachleute aus den Bereichen medizinische Versorgung, Drogenhilfe, Selbsthilfe, Krankenkasse und pharmazeutischer Industrie zusammengekommen. Beleuchtet wurden die Situation von Menschen mit Hepatitis-C-Infektionen und Drogenkonsum sowie medizinische und soziale Versorgungsmöglichkeiten.

Hepatitis C ist eine Infektionskrankheit. Eine Impfung und damit Schutz gibt es nicht. Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod an einer akuten Virushepatitis-C sowie alle Nachweise von Hepatitis-C-Virus sind dem Gesundheitsamt nach dem Infektionsschutzgesetz (§§ 6/7 IfSG) zu melden. Da eine akute Virushepatitis-C nur selten zu Symptomen führt ist die tatsächliche Anzahl an Infektionen unbekannt. Bei gut der Hälfte der infizierten Menschen bleibt der Virus dauerhaft im Körper (chronische Hepatitis-C). Diese Verlaufsform kann je nach Mensch und Lebenssituation bei bis zu 30% der Betroffenen zu Spätfolgen wie Zirrhose und Leberkrebs führen. Durch neue Medikamente ist Hepatitis C jedoch heute fast immer heilbar.

Menschen, die Drogen nehmen, bilden eine Hochrisikogruppe für eine Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus. Das Gesundheitsamt Wiesbaden hatte schon 2014 mit seiner Infektionsschutzabteilung und der kommunalen Gesundheitsförderung an der Entwicklung des Konzeptes „PLUS-Gesundheitsinitiative“ zur Verbesserung der Versorgung für Menschen mit Hepatitis C und Drogenabhängigkeit mitgearbeitet. Durch eine Veränderung der Lebenssituation von Drogenkonsumierenden, die ihnen gezielte Behandlung ermöglicht, sollte auch die Anzahl der Hepatitis-C-Infektionen reduziert werden. Mittlerweile konnte das Konzept PLUS-Gesundheitsinitiative in einigen anderen Städten mit guten Ergebnissen umgesetzt werden (weitere Informationen zu PLUS unter www.HCVVersorgungPLUS.de).

Das Suchthilfezentrum betreut in der Landeshauptstadt Wiesbaden mit einem umfangreichen Unterstützungsprogramm über 700 Menschen die von illegalen Drogen abhängig sind. Die Wiesbadener Kliniken halten Spezialsprechstunden für Leber- und Suchterkrankungen vor. Es gibt 16 Arztpraxen die Substitutionsbehandlungen in Wiesbaden durchführen. Auch in der JVA werden Menschen mit Infektionskrankheiten und Drogenabhängigkeit behandelt.

In der Diskussion am vergangenen Dienstag im Rathaus wurde deutlich, dass insbesondere die Vernetzung bestehender Unterstützungs- und Behandlungsangebote optimiert werden kann. „ Um die betroffenen Menschen zu erreichen ist eine enge Kooperationen der Institutionen erforderlich. Fachdisziplinen aus den Bereichen Medizin, Sucht und Soziales müssen hier zusammen kommen. Wir freuen uns daher mit der „PLUS-Gesundheitsinitiative“ die Situation der betroffenen Menschen im Hinblick auch auf eine Behandlung der Hepatitis-C-Erkrankung hier in Wiesbaden zu verbessern und dazu beitragen zu können die Anzahl an Hepatitis-C-Infektionen zu reduzieren.“ erläutert Dr. Kaschlin Butt, Leiterin des Gesundheitsamtes.

Das nächste Treffen der PLUS-Initiative findet am 29. August statt. Interessierte Personen und Institutionen können sich im Gesundheitsamt unter gesundheitsamt@wiesbaden.de melden.


Mit ESWE Verkehr zum Theatrium

Zum 41. Mal wird von Freitag, 8., bis Samstag, 9. Juni, auf der Wilhelmstraße sowie dem Bowling Green und dem Warmen Damm mit Musik, Show und kulinarischen Genüssen gefeiert. Zum Theatrium, auch Wilhelmstraßenfest genannt, ist das Veranstaltungsticket von ESWE Verkehr erhältlich, das in allen Vorverkaufsstellen, an allen Fahrscheinautomaten sowie bei den Busfahrern erworben werden kann.

Das Veranstaltungsticket kostet für Erwachsene 4,55 Euro (Kinder von sechs bis 14 Jahren zahlen 2,75 Euro); es berechtigt zu einer Hin- und Rückfahrt mit dem Nahverkehr im gesamten Tarifgebiet 6500 (Preisstufe 13, Wiesbaden und Mainz) am selben Betriebstag, also bis 5 Uhr am nächsten Morgen beziehungsweise bis zum Ende der letzten Nightliner-Fahrt. Es ist notwendig, das Veranstaltungsticket bei der Hin- und bei der Rückfahrt im Entwertergerät abzustempeln – nur dann ist es gültig.

Anlässlich des Theatriums setzt ESWE Verkehr auf allen Hauptlinien größtenteils Gelenkomnibusse ein, um erhöhte Platzkapazitäten anzubieten. Fahrgäste erreichen das Theatrium auf der Wilhelmstraße mit den Buslinien in der Innenstadt über die Haltestellen „Luisenplatz“, „Wilhelmstraße“, „Dernsches Gelände“, „Webergasse“ und „Kureck“.

Die Linien 1 und 8 werden bereits am Donnerstag, 7. Juni, ab etwa 10 Uhr bis Betriebsende aufgrund der Sperrung der Burgstraße über die Wilhelmstraße und Taunusstraße beziehungsweise über die Sonnenberger Straße umgeleitet. Die Haltestellen „Kurhaus/Theater“, „Webergasse“ und „Kochbrunnen“ entfallen. Fahrgäste können die Haltstelle „Kurhaus/Theater“ der Linie 16 in der Wilhelmstraße oder die Bedarfshaltestelle „Kochbrunnen“ in der Taunusstraße nutzen.

Es folgen weitere Busumleitungen aufgrund der Sperrung der Wilhelmstraße zwischen Freitag, 8. Juni, ab Betriebsbeginn, und Sonntag, 10. Juni, bis etwa 10 Uhr. In diesem Zeitraum werden die Linien 1, 2, 8, 16 und N10 über die Schwalbacher Straße und Coulinstraße umgeleitet. Die Haltestellen „Friedrichstraße“, „Kurhaus/Theater“ und „Kirchgasse“ entfallen. Fahrgäste werden gebeten, die Haltestellen „Wilhelmstraße“, „Dernsches Gelände“, die Ersatzhaltestelle „Webergasse“, „Kureck“ oder „Platz der Deutschen Einheit“ zu nutzen.

In den Nächten vom 8. auf den 9. Juni und vom 9. auf den 10. Juni werden im Abendverkehr die folgenden Zusatzfahrten angeboten:

  • Linie 5: 0.20 Uhr ab Luisenplatz (A) nach Erbenheim/Karl-Drebert-Straße;
  • Linie 5: 0.22 Uhr ab Dernsches Gelände (B) nach Schierstein / Oderstraße;
  • Linie 5: letzte Fahrt Richtung Rauenthal um 23.05 Uhr ab Dernsches Gelände (B);
  • Linie 14: 0.25 Uhr ab Luisenplatz (A) nach Biebrich zum Parkfeld (Paul-Ehrlich-Straße);
  • Linie 14: 0.25 Uhr ab Dernsches Gelände (C) nach Klarenthal/G.-Scholl-Straße/Carl-von-Linde-Straße;
  • Linie 15: 0.25 Uhr ab Luisenplatz (A) nach Nordenstadt/Westring;
  • Linie 15: 0.18 Uhr ab Dernsches Gelände (B) nach Gräselberg/Faaker Straße;
  • Linie 21: 0:28 Uhr ab Luisenplatz (B) nach Medenbach/Am Wald (mit Anschluss L.22 um 0.55 Uhr Naurod Fondetter Straße“);
  • Linie 22: 20.31, 21.31, 22.31, 23.31 Uhr ab Luisenplatz (B) nach Oberjosbach;
  • Linie 22: 20.17, 21.17, 22.17, 23.17 Uhr ab Oberjosbach zum Platz d. Dt. Einheit;
  • Linie 23: 0.29 Uhr ab Luisenplatz (B) nach Breckenheim/Erlenstraße;
  • Linie 23: 0.23 Uhr ab Dernsches Gelände (B) nach Schierstein/Hafen;
  • Linie 17: 0.25 Uhr ab Luisenplatz (B) nach Bierstadt/Wolfsfeld;
  • Linie 27: 0.18 Uhr ab Dernsches Gelände (B) nach Dotzheim/Schelmengraben.

Die Nightliner-Nachtbusse fahren am Theatrium-Wochenende häufiger als an normalen Wochenenden: In den beiden Nächten 8./9. Juni und 9./10. Juni werden die neun Nachtbuslinien statt wie üblich drei Mal sogar je vier Mal sternförmig aus der Innenstadt hinaus in die einzelnen Vororte Wiesbadens unterwegs sein – und zwar um etwa 0.30 Uhr, 1.15 Uhr, 2 Uhr und 3.30 Uhr ab Innenstadt.

Weitere Informationen gibt es in den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter Telefon (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.


„Jobnavi“ feiert zehnjähriges Bestehen

Der „Jobnavi“, die Anlaufstelle für Jugendliche zu allen Themen rund um die berufliche Orientierung und duale Studienmöglichkeiten, feierte im Mai sein zehnjähriges Bestehen.

Am 21. Mai 2008 fand die Eröffnung in den damaligen Räumlichkeiten in der Rathauspasssage statt. Bis heute besuchten rund 4500 Jugendliche die Anlaufstelle in der Kleinen Schwalbacher Straße 3-7, nutzten die Möglichkeit der Beratung und die vielfältigen Veranstaltungen wie „Job in Echt“, Bewerbungsworkshops oder stellten ihren Ausbildungsberuf bei den Aktionen von „Gestalte deine Zukunft“ vor. Wiesbadener Betriebe kooperieren seit Bestehen mit der Anlaufstelle und werden unterstützt bei der Suche nach Nachwuchskräften.

Im Rahmen einer kleinen Feier mit Vertretern aus Wirtschaft, Kammern, Schulen und städtischen Kooperationspartnern bedankte sich das Team des „Jobnavi“ für das Vertrauen und die Unterstützung in den letzten zehn Jahren. Auch zukünftig wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ansprechpartner für Jugendliche, Eltern und Unternehmen sein und den Start in die berufliche Zukunft erleichtern und unterstützen.

„Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist stets darum bemüht, für ihre Bürgerinnen und Bürger ein großes Dienstleistungsangebot bereitzuhalten. Der ‚Jobnavi‘ bringt Unternehmen mit Jugendlichen, Eltern und Schulen zusammen und wird auch perspektivisch seinen Beitrag zur Findung von Nachwuchs- und Fachkräften leisten“, sagte Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel bei seiner Ansprache an die Gäste.

Als Anlaufstelle für Wiesbadener Jugendliche zu allen Themen rund um die berufliche Orientierung sowie für Wiesbadener Betriebe zur Nachwuchsgewinnung gehört der ‚Jobnavi‘ zur Beschäftigungsförderung im Amt für Wirtschaft und Liegenschaften.

Das Büro des Jobnavi befindet sich in der Kleinen Schwalbacher Straße 3 – 7 und ist montags bis donnerstags von 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 14 bis 16 Uhr – auch in den Ferienzeiten – geöffnet. Für Fragen zur Berufsorientierung sind die Mitarbeiter telefonisch unter Telefon (0611) 315731 erreichbar. Weitere Informationen über den ‚Jobnavi‘ gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/jobnavi oder auf Facebook unter www.facebook.com/jobnavi.wiesbaden.


Vielseitige Veranstaltungen in der Fasanerie

In den nächsten Tagen finden in der Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, vielseitige Veranstaltungen für die ganze Familie statt. Treffpunkt zu allen Angeboten ist am Haupteingang des Tier- und Pflanzenparks.

Das Projekt „Natur und Handicap?!“ mit Christine Thomas für Erwachsene mit Behinderung bietet am Donnerstag, 7. Juni, von 14 bis 15.30 Uhr Sinnes- und Selbsterfahrungen über den Kontakt mit den Tieren und Pflanzen der Fasanerie. Die Teilnahme kostet fünf Euro; Fragen und die Anmeldung nimmt Christine Thomas per E-Mail an ch.ts@gmx.de entgegen.

In der Kreativ-Werkstatt mit Scarlet Arian geht es am Samstag, 9. Juni, und am Sonntag, 17. Juni, jeweils von 10 bis 12 Uhr um „Holzkreisel + Fangspiel“. Kinder ab drei Jahre und ihre Eltern lernen, wie aus Holzscheiben, Ästen und Naturmaterialien ein tolles und bunt bemaltes Spielzeug wird. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person; für Fragen und die Anmeldung steht Scarlet Arian telefonisch unter (0611) 4090393 zur Verfügung.

Mara Waldschmidt bietet am Samstag, 9. Juni, von 14 bis 15.30 Uhr das Abenteuer „Insekten – Auf in die Welt der Krabbler!“ an. Kinder ab fünf Jahre und ihre Eltern können einen Insektenstaubsauger bauen und die große Welt der kleinen Tiere erforschen. Auch dieses Angebot kostet fünf Euro pro Person. Per E-Mail an mara.waldschmidt@fruehes-forschen.de können sich Interessierte informieren und anmelden.


Wiesbadener Integrationspreis 2018 geht an Projekt für Geflüchtete

Gewinner des diesjährigen Integrationspreises der Landeshauptstadt Wiesbaden ist das Team der ehrenamtlich Engagierten im Projekt „Angekommen – Perspektiven für Geflüchtete“. Von den 16 zugelassenen Bewerbungen und Vorschlägen hat sich die Jury für das Projekt in Trägerschaft des Freiwilligenzentrums Wiesbaden entschieden; es wird mit fast 100 ehrenamtlich engagierten Wiesbadenerinnen und Wiesbadenern seit Juni 2014 durchgeführt.

Das Projekt „Angekommen – Perspektiven für Geflüchtete“ umfasst ein weites Spektrum unterschiedlicher Integrationsangebote. Neben Sprachförderangeboten – Anfänger- und Alphabetisierungskurse, Kurse für alleinerziehende Mütter, Fortgeschrittenenkurse – werden durch das Projekt Räume zur Begegnung und zum interkulturellen Austausch zwischen den ehrenamtlich Engagierten und den Projektteilnehmenden geschaffen. Durch Unterstützung im unmittelbaren Lebensumfeld und das Kennenlernen von Freizeit-, Kultur- und Sportangeboten in der Stadt wird den Projektteilnehmenden dabei geholfen, in Wiesbaden anzukommen und sich in ihrer neuen Heimat zu orientieren.

Aktuell wird das Projekt an elf Kursstandorten im Wiesbadener Stadtgebiet durchgeführt, zu denen unter anderem drei große Gemeinschaftsunterkünfte zählen. Alle Fäden laufen jedoch in der Kleinen Schwalbacher Straße zusammen. Hier finden im Rahmen des Projektes 19 Kurse, eine offene Sprechstunde sowie Projekttreffen und Informationsveranstaltungen statt.

Die zwölfköpfige Jury aus Vertretern des Magistrats, der Stadtverordnetenversammlung, des Ausländerbeirates sowie der Kirchen und anderer Religionsgemeinschaften unter dem Vorsitz von Integrationsdezernent Christoph Manjura war auch in diesem Jahr von den eingereichten Bewerbungen und Vorschlägen beindruckt. „Die Entscheidung ist den Jurymitgliedern nicht leichtgefallen. Es wurde wieder einmal deutlich, mit welch hohem Engagement und enormer Kreativität Integrationsarbeit in Wiesbaden durch die Arbeit in verschiedenen Projekten und die Eigeninitiative von Einzelpersonen geleistet wird“, betont Manjura.

Bei dem ausgewählten Preisträger ist nach Ansicht der Jury besonders hervorzuheben, dass das Projekt „Angekommen – Perspektiven für Geflüchtete“ seit 2014 mit einem außerordentlich hohen ehrenamtlichen Engagement seines nahezu 100-köpfigen Teams kontinuierlich durchgeführt wird. Mit dem Sprachförderangebot, dem interkulturellen Austausch sowie den Förderkursen zum Erwerb des Hauptschulabschlusses ist das Projekt inhaltlich breit aufgestellt. „Der wertschätzende und ressourcenorientierte Blick des Projektes ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Integration unmittelbar nach dem Ankommen in Wiesbaden bereits beginnen kann“, so der Integrationsdezernent. „Dass seit der Gründung im Jahr 2014 bereits 1.400 Menschen an dem Projekt teilgenommen haben, ist eine beispielhafte Erfolgsgeschichte.“

Die feierliche Preisverleihung durch Oberbürgermeister Sven Gerich wird am Dienstag, 23. Oktober, um 19 Uhr im Festsaal des Rathauses erfolgen. Im Rahmen dieser Feierstunde werden die Gewinner die Möglichkeit haben, ihre Arbeit zu präsentieren.