Worms: Am Mittwoch, 11. April 2018, erneut Warnstreiks im öffentlichen Dienst

Vier Kitas geschlossen und mit Einschränkungen bei städtischen Dienstleistungen zu rechnen

Worms – Am Montag und Dienstag nächster Woche tagen Arbeitgeber und Gewerkschaften zum nunmehr dritten Mal in Potsdam, um über die aktuelle Tarifrunde zu beraten. Um den Tarifverhandlungen Nachdruck zu verleihen, hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes – unter anderem auch in Worms – für kommenden Mittwoch, 11. April 2018, erneut zu Warnstreiks aufgerufen.

Die Situation bei der Stadtverwaltung, den Eigenbetrieben und den Kitas ist ähnlich wie beim Warnstreik im März: vier von 18 städtischen Kindergärten bleiben am kommenden Mittwoch geschlossen, vier laufen im Notbetrieb, eine Kita kann nur einen zeitlich eingeschränkten Normalbetrieb aufrecht erhalten, neun Kindertagesstätten haben regulär geöffnet, mit Einschränkungen bei städtischen Dienstleistungen muss an diesem Tag gerechnet werden. Die vom Streik betroffenen Kitas haben die Eltern – wie in der Vergangenheit auch – über entsprechende Aushänge vor Ort bereits umfassend informiert. Komplett geschlossen bleiben am Mittwoch diesmal die Kindertagesstätten Sonnenschein, Kunterbunt, Liebenauer Feld und Zwergenvilla. Einen Notdienst für Berufstätige einrichten konnten die Kitas Ahornweg (auch für Ganztagskinder), Kleines Blau, Pusteblume und Bergkindergarten, die Kita Am Klinikum kann nur einen zeitlich eingeschränkten Normalbetrieb von 7 bis 17 Uhr gewährleisten. Die übrigen neun städtischen Kindertagesstätten haben normal geöffnet.

Auswirken wird sich der Warnstreik aller Voraussicht nach auch auf die Stadtverwaltung und deren Eigenbetriebe, sodass am Mittwoch mit Beeinträchtigungen oder Einschränkungen gerechnet werden muss, insbesondere in den Bereichen Bürgerservicebüro, Zulassungsstelle und Bürgerbüro Soziales. Die Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten, ihre für Mittwoch beabsichtigten Behördengänge auf einen anderen Tag zu legen.

Bei der Abfallentsorgung sieht es ähnlich aus, die an diesem Tag möglicherweise nicht umfassend gewährleistet werden kann, wie der Entsorgungs- und Baubetrieb mitteilt. Man sei bemüht, die Sammeltouren aber weitestgehend auch am Streiktag zu organisieren. Sollten Tonnen dennoch stehen bleiben, so werden diese in den Folgetagen nach dem Streik geleert, versichert der ebwo.