Neue Niederlassung der Cadcon Ingenieurgesellschaft

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Im Herbst letzten Jahres eröffnete die Cadcon-Gruppe eine Niederlassung in Mannheim. Aus diesem Anlass besuchten Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch, Dr. Wolfgang Miodek, stellvertretender Leiter des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung, den neuen Standort.

Neben dem Portfolio des Unternehmens waren vor allem die Perspektiven und Möglichkeiten der Niederlassung in Mannheim und der Metropolregion Rhein-Neckar das Gesprächsthema des Besuchs. Robert Bauer, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens, stellte bei dieser Gelegenheit die Geschäftsfelder von Cadcon vor und führte anschließend gemeinsam mit Niederlassungsleiter Bernd Rudé durch die neuen Büroräumlichkeiten.

Die 1997 gegründete Cadcon Ingenieurgesellschaft mit ursprünglich neun Mitarbeitern hat sich in den letzten 15 Jahren zu einer Unternehmensgruppe entwickelt, die mittlerweile knapp 500 Ingenieure und Fachkräfte zählt und mehrere operative Gesellschaften umfasst. Erst Anfang des letzten Jahres hatte sich die Firmenstruktur neu formiert. Eine Holding steht nun über den zahlreichen operativen Gesellschaften. Robert Bauer erklärt das Unternehmenskonzept: „Wir setzen auf Diversifikation in unserem Leistungsspektrum. Die Niederlassung in Mannheim ergänzt dieses vor allem hinsichtlich der Hard- und Softwareentwicklung, der Verifizierung und dem Projektengineering. Grundsätzlich gilt für uns: Wo der Kunde ist, sind auch wir.“ Bei der Entscheidung für die neue Niederlassung sei, neben der erweiterten Fachkompetenz, die Stadt Mannheim selbst ein Hauptaspekt gewesen, so Bauer. Viele börsennotierte Firmen und damit potenzielle Kunden sind in der Region vertreten. Für einen Ingenieurdienstleister wie Cadcon liegen hier viele Chancen.

„Bestandsstarke Großbetriebe und mittelständische Unternehmen zeichnen den Standort Mannheim mit seiner gesunden Wirtschaftsstruktur aus. Genauso ist unsere Stadt als Hochschulstandort attraktiv. Beide Aspekte – die hohe Zahl potenzieller Kunden und Auftraggeber sowie die Attraktivität für hoch qualifizierte Fachkräfte – sind für einen führenden Ingenieurdienstleister wie Cadcon von entscheidender Bedeutung bei der Standortwahl. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass die neue Niederlassung in Mannheim sehr gute Perspektiven haben wird“, so Bürgermeister Michael Grötsch. Damit spricht er auch einen Wunsch von Niederlassungsleiter Bernd Rudé aus, der auf enge Kontakte zur hiesigen Hochschule sowie zur Dualen Hochschule Mannheim hofft: „Gerade mit der Mannheimer Niederlassung kann Cadcon beweisen, dass auch ein mittelständisches Unternehmen für Studienabgänger als Arbeitgeber interessant ist. Bei uns gleicht kein Projekt dem vorangegangenen, jedes Projekt ist einzigartig“, erklärt Rudé.
Momentan hat die Niederlassung 42 Mitarbeiter, weitere sollen aber noch folgen, am besten schon in diesem Jahr, so Rudé. Da sein Geschäftsbereich vor allem auf die Software-Entwicklung medizinischer Geräte spezialisiert ist, werde gerade in dieser Sparte noch Personal gesucht.

„Die Erwartungen vom Kunden an uns sind definitiv gestiegen“, betonte Bauer. „Generell wird vom Lieferanten immer mehr Gesamtverantwortung gefordert.“ Durch die Abbildung der gesamten Prozesskette im Engineering-Bereich, die durch den neuen Standort nun weiter ausgebaut ist, sei das Unternehmen aber gut aufgestellt. Sowohl die Besucher aus dem Wirtschaftsdezernat als auch Robert Bauer und Bernd Rudé waren sich über die außerordentlich positiven Zukunftsprognosen der Niederlassung einig. Dr. Wolfgang Miodek aus dem Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung versprach zusätzlich die volle Unterstützung der Stadt für das Gelingen der unternehmerischen Tätigkeiten von Cadcon in Mannheim. So verfolge man mit der Neue Wirtschaftspolitische Strategie das Ziel, die ansässigen Unternehmen durch zielgruppenorientierte Dienstleistungen zu stärken.

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Auf dem Bild. Dr. Wolfgang Miodek (FB für Wirtschafts- und Strukturförderung), Robert Bauer (Cadcon), Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch und Bernd Rudé (Cadcon) am so genannten Steuerschrank für den Justierstand.