Einweihung Kindertagesstätte im Neubaugebiet Kleingemünd

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Mit der heutigen offiziellen Eröffnung übergibt die Stadt Neckargemünd eine weitere Betreuungseinrichtung für Kinder bis sechs Jahre offiziell ihrer Bestimmung. Nach zwei Jahren Planungs- und Bauzeit nahm die um zwei Kleinkindergruppen zur Kindertagesstätte erweiterte Institution in Kleingemünd bereits Mitte April ihren Betrieb im zukunftsorientierten Passivhausstandard auf.

Die Nutzfläche der neuen Einrichtung beträgt 830 auf ein Erd- und Obergeschoss verteilte Quadratmeter. Die aktuellen Standards entsprechende Außenfläche stellt auf ebenfalls 830 Quadratmetern Spiel- und Sportmöglichkeiten zur Verfügung, die die kindliche Entwicklung optimal fördern.

Für zwei neu eingerichtete Kleinkindgruppen mit jeweils 10 Kindern kamen zusätzlich fünf Erzieherinnen an Bord des pädogogischen Teams der Einrichtung. Insgesamt setzen damit zwölf Erzieherinnen das pädagiogische Konzept der Einrichtung um, die damit ihr Angebot von zuvor zwei Gruppen mit 42 Betreuungsplätzen im Vormittagsbetrieb am alten Standort „Im Brühl“ auf vier Tagesgruppen mit insgesamt 70 Betreuungsplätzen aufgestockt hat. Eine neu eingestellte Hauswirtschafterin übernimmt die im Ganztagesbetrieb anfallenden Küchen- und sonstigen Tätigkeiten. Derzeit erfolgt die Sanierung der Betreuungseinrichtung „Im Brühl“, die mit Beginn des neuen Kindergartenjahres im September den Betrieb mit zwei Gruppen erneut aufnimmt.

Damit liegt die Neckargemünder Kleinkind-betreuungsquote mit 49 Prozent bereits heute über dem landesweit ermittelten Durchschnittsbedarf von 34 Prozent. Längerfristig sei mit einem 60-prozentigen Betreuungsbedarf in Neckargemünd zu rechnen, so Bürgermeister Horst Althoff. „Wir sind zuversichtlich, auch diesen weit überdurchschnittlichen Anforderungen an ein Kleinkinderbetreuungsangebot gerecht zu werden.“ Geplant sei zukünftig eine weitere Aufstockung bestehender Einrichtungen, die zusätzlich mindestens 20 Plätze umfasst.

„Die Kindertagesstätte Kleingemünd erfüllt somit vollständig die drei wichtigsten Bedingungen, die wir uns als familienfreundliche Stadt im Rahmen unseres städtebaulichen Entwicklungsplanes gestellt haben: Ökologische Nachhaltigkeit, Standortnähe im Sinne einer bürgerfreundlichen Rundumversorgung im Wohngebiet sowie unsere Vorgabe, mit fortschrittlichen Angeboten den wachsenden Betreuungsbedarf unserer Stadt abzudecken. Deswegen ist dies für uns ein guter Tag in der städtischen Entwicklungshistorie, an dem ich insbesondere den Beteiligten der evangelischen Kirchengemeinde für die konstruktive und unkomplizierte Zusammenarbeit danken möchte.“ Der Bürgermeister äußerte außerdem Maximilian Boppré und seiner Lebensgefährtin Else Maria Stephan seine Dankbarkeit für deren großherzige Spende.

Die Gesamtbaukosten in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro wurden mit 240.000 Euro aus dem Investitionsprogramm des Bundes zur Kinderbetreuungsfinanzierung bezuschusst.
Die restlichen Baukosten trug die Stadt Neckargemünd. Ebenfalls übernimmt die Stadt einen Großteil der laufenden Personal- und Betriebskosten.
Zu dem in Kürze geplanten Tag der offnen Tür lädt die Kinderstagesstätte Kleingemünd alle Interessierten herzlich ein, der genaue Termin wird in Kürze bekannt gegeben.