Expertenrunde entwickelt Konzepte zur Unfallprävention

Unter der Fragestellung, wie man bei Jugendlichen das Gefahrenbewusstsein schärfen kann und über welche Medien und Multiplikatoren man sie am besten erreicht, sind bei der Expertenrunde eine Reihe aussichtsreicher Ideen entstanden.

Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) hatten als Reaktion auf den tragischen Unfalltod eines Jugendlichen an der Haltestelle Thomas-Mann-Straße vor einigen Wochen zu der Runde eingeladen. An der Diskussion über aktuelle Präventionsmaßnahmen und der gemeinsamen Vorschlagssammlung für neue Aktionen haben sich Vertreter der Abteilung Verkehrserziehung der Polizei, des Gesamtelternbeirats der Stadt Karlsruhe, des Ordnungs- und Schulamts, des Kinderbüros, des Stadtjugendausschusses, des Studentenwerks, der Unfallkasse Baden-Württemberg sowie der VBK und des Karlsruher Verkehrsverbunds beteiligt und ihre Erfahrungen mit dem Thema eingebracht.

Dankbar für die konstruktiven Ideen werden die VBK diese in den kommenden Wochen konkretisieren und sukzessive umsetzen. So wird ein bereits produzierter Präventions-Kurzfilm vorgestellt und über verschiedene Kanäle verbreitet werden, wobei die Verkehrsbetriebe eng mit den neugewonnen Kooperationspartner zusammenarbeiten wollen. Plakataktionen sollen an Haltestellen und Gleisübergängen positiv für Aufsehen sorgen. Um tatsächlich nachhaltig Erfolg zu erzielen, ist allen Experten der Wunsch gemein, das Thema Sicherheit auf vielfältige Weise immer wieder neu aufzugreifen und junge Menschen auf unterschiedliche Art zu sensibilisieren. Bei einem erneuten Treffen der Experten wollen die VBK dann eine Zwischenbilanz ziehen und über die bereits umgesetzten Maßnahmen diskutieren.