
„Der Landkreis Germersheim hat für den Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienst, aber auch für den allgemeinen Einsatz im Katastrophenfall einen neuen Einsatzleitwagen (ELW) beschafft“, sagte Landrat Dr. Fritz Brechtel bei der Übergabe an den Malteser Hilfsdienst (MHD) in Hatzenbühl.
Landrat Brechtel weiter: „Rund 153.000 Euro kostete das Fahrzeug mit dieser Ausstattung. Davon übernimmt das Land 32.000 Euro, 121.000 Euro zahlt der Kreis. Ein solches Fahrzeug wird im Ernstfall dringend gebraucht. Nachdem das alte Fahrzeug altersbedingt nicht mehr einsatzbereit war, mussten ein neuer ELW gekauft werden.“.
Das neue Fahrzeug ist mit modernster Digitalfunk-, Telefon- und Kommunikationstechnik sowie zwei gleichberechtigten PC-Arbeitsplätzen ausgestattet. Kreisfeuerwehrinspekteur Berthold Simon wies zudem auf die Vorteile der maßgeschneiderte Software hin,
„die für eine reibungslose Vernetzung der Kommunikationsmittel und der Einsatzkoordination sorgen. Eine kontinuierliche Dokumentation der Einsatzabläufe wird durch die Aufzeichnung der Kommunikation und ein Einsatztagebuchmodul sichergestellt.“
Selbst kleine Besprechungen sind im neuen ELW möglich, für größere Runden kann am Fahrzeug ein Vorzelt befestigt werden.
Stationiert wird der neue ELW beim MHD in Hatzenbühl. Siegmar Trauth, Vorsitzender des MHD Hatzenbühl, lobte die Anschaffung des Kreises:
„So ein modernes, toll ausgestattetes Fahrzeug motiviert unsere ehrenamtlichen Helfer, sich auch weiterhin in ihrer Freizeit dem Katastrophenschutz zu widmen.“
Auch Dr. med. Matthias Wölfel, Sprecher der Leitenden Notärzte im Kreis, freut sich auf die Fortführung der guten Zusammenarbeit mit den Maltesern aus Hatzenbühl:
„Die Hatzenbühler sind eine starke Truppe und haben schon wieder sehr engagiert viel Zeit in die Einrichtung der Technik investiert.“
Landrat Brechtel dankte allen, die an der Beschaffung, Planung und Ausstattung des neuen Sprinters beteiligt waren:
„Am schönsten wäre es natürlich, wenn solche Fahrzeuge nie gebraucht würden. Für die Notfallversorgung und im Katastrophenfall sind sie aber unabdinglich. Daher ist es mir wichtig, dass der Kreis für den Fall der Fälle gut ausgestattet ist.“