Der Laubfall in diesen Tagen ist enorm. Gräber und Wege sind übersät von großen Ahorn- und Platanenblättern. Deshalb hatten gestern alle 25 Mitarbeiter des Stadtbetriebes Viernheim im Rahmen eines Sondereinsatzes – rechtzeitig vor Allerheiligen, Allerseelen und Totensonntag – den alten Friedhof von regelrechten Laubbergen befreit und auf Vordermann gebracht.
Der Laubfall in diesen Tagen ist enorm. Gräber und Wege sind übersät von großen Ahorn- und Platanenblättern. Deshalb hatten gestern alle 25 Mitarbeiter des Stadtbetriebes Viernheim im Rahmen eines Sondereinsatzes – rechtzeitig vor Allerheiligen, Allerseelen und Totensonntag – den alten Friedhof von regelrechten Laubbergen befreit und auf Vordermann gebracht.
Nach Mitteilung von Serviceteam-Leiter „Grün“, Dieter Sejak, sollen insbesondere Haupt- und Nebenwege an diesen kirchlichen Gedenktagen frei von herab gefallenen Blättern sein – hauptsächlich im direkten Umfeld größerer Baumgruppen, Grünanlagen, entlang der Kastanienallee sowie im unmittelbaren Umfeld der Trauerhallen.
Wenn rund 25 Federbesen geschwungen werden, mehrere Laubbläser und auch ein Kleintraktor im Einsatz sind, dann kommt schon etwas zusammen. Auch in diesem Jahr mussten gleich mehrere LKW-Laubladungen abtransportiert werden. Im Herbst muss der Betriebshof durchschnittlich fünf- bis sechsmal wöchentlich die 25 cbm große Containermulde voll Laub abfahren. Das nimmt man gerne in Kauf, schließlich erfreuen uns die Bäume das ganze Jahr über.
Im letzten Jahr war an Allerheiligen noch sehr wenig Laubfall zu registrieren, in diesem Jahr hat der "Blätterregen" besonders bei Ahorn-Bäumen und Platanen erheblich früher eingesetzt.
Allerheiligen, Allerseelen und Totensonntag – an diesen Tagen gedenkt man den Toten. Und so werden die Gräber der Verstorbenen frühzeitig im Oktober und November ganz speziell geschmückt und zugleich für die Winterspflege vorbereitet. Ob katholisches Allerheiligen oder evangelischer Totensonntag: Diese Tage dienen dem Andenken, der Trauer und dem Abschied von Verstorbenen sowie dem Nachdenken über den Tod – und über ihn hinaus.
Dazu können Friedhöfe im Herbstgewand mit ihrer geruhsamen und besinnlichen Seite ihren Beitrag leisten.
Warme Naturfarbtöne bestimmen jetzt das Friedhofsbild. An Laubbäumen und Sträuchern verfärben sich die Blätter, Fruchtstände schmücken die Zweige und Gräser präsentieren sich von ihrer schönsten Seite, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle.
Davon können sich die Friedhofsbesucher in diesen Tagen selbst überzeugen. Die städtischen Gärtner und Friedhofsbediensteten haben Lob und Anerkennung verdient, dafür, dass sie nicht nur an diesen Gedenktagen die Friedhöfe sorgsam pflegen und hegen, sondern das ganze Jahr über.