Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten führt in regelmäßigen Abständen länderübergreifende Übungen zur Bekämpfung von Tierseuchen durch. In diesem Jahr wird die Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (MKS) geübt. An sechs verschiedenen Stellen im Land wird ein Ausbruch der MKS simuliert.
Von den sechs Stellen im Land ist diesmal auch der Kreis Südliche Weinstraße betroffen. Die Amtstierärzte und das Verwaltungspersonal der Kreisverwaltungen Südliche Weinstraße, Bad Dürkheim, Germersheim und Rhein-Pfalz-Kreis proben am 04. und 05. November gemeinsam mit den Katastrophenschutzeinheiten den Ernstfall eines Ausbruchs der MKS. Am Freitag, dem 08.11.2013 wird eine landesweite Zentralveranstaltung in der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule des Landes Rheinland-Pfalz in Koblenz stattfinden.
Heute und morgen wird der sog. Verbund Rheinpfalz/Vorderpfalz im Stabsraum der Katastrophenschutzzentrale des Rhein-Pfalz-Kreises in 67117 Limburgerhof die verschiedenen Szenarien des Tierseucheneinsatzes tagsüber im dortigen Krisenzentrum durchspielen. Aber auch die Praxis wird geprobt, denn ein landwirtschaftlicher Betrieb, wird an den beiden Tagen als Übungsobjekt zur Verfügung stehen. Um die Übung auch praktisch zu unterstützen, hat sich ein landwirtschaftlicher Betrieb in der Ortschaft Offenbach dankenswerterweise bereiterklärt, an der Übung teilzunehmen.
Wenn am 04. und 05.11.2013 auf diesem Bauernhof des Landwirtes viele Fahrzeuge von Feuerwehr, THW, Polizei und DRK auftauchen, weiß und gelb verhüllte Personen agieren und Schilder auf einen MKS-Seuchenbetrieb hinweisen – es ist nur eine Übung! Aber eine sehr wichtige.
Denn ist die Maul- und Klauenseuche einmal tatsächlich ausgebrochen, ist schnelles und richtiges Handeln erforderlich. Und genau dieses wird bei der länderübergreifenden Großübung im Vordergrund stehen.