Viel los auf südhessischen den Autobahnen / Zahlreiche Überprüfungen und Beanstandungen der Polizei

Südhessen (ots) – Zivilfahnder der Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Südhessen haben am Donnerstag (7.5.2015) auf der A 5 und der A 67 wieder zahlreiche Autofahrer und deren Mitfahrer unter die Lupe genommen, dabei interessante Sachen zu Tage gefördert, aber auch gezielt Raser und Drängler angehalten und mit ihrem Fehlverhalten unmittelbar konfrontiert.

Zunächst einmal ergaben sich Fahndungsnotierungen des Amtsgerichts Wuppertal und der Staatsanwaltschaften Stuttgart und Mannheim. Bei Weiterstadt war eine 25-jährige Frau mit zwei nicht minder polizeibekannten Männern unterwegs, für deren Aufenthaltsort sich die Justiz wegen Bandendiebstahls interessiert.

Auch keine Unbekannten waren drei Männer, die auf der Tank- und Rastanlage Lorsch West überprüft wurden. Für den 26-jährigen Fahrer lagen eine Fahndungsnotierung wegen Betrugs und eine wegen Erpressung vor.

Bei Rüsselsheim trafen die Fahnder auf einen 36-jährigen Beifahrer, der ein durch Betrug erlangtes Smartphone und über sieben Gramm Haschisch einstecken hatte. Beides wurde sichergestellt und Anzeigen gegen ihn erstattet.

Vier noch verpackte und gefälschte Marken-Sonnenbrillen wurden in der Tasche eines bereits wegen Verstößen gegen das Markengesetz polizeibekannten 19-jährigen Mannes in einem bei Bickenbach kontrollierten Wagen gefunden und sichergestellt. Auch gegen ihn wurde Strafanzeige erstattet.

Bei Lorsch trafen die Polizisten auf einen 27-jährigen Autofahrer, der zunächst "Erinnerungslücken" hinsichtlich seines Vornamens aufwies. Er gab sich als "Bruder des Fahrzeughalters" aus, wohl in Absicht, zu vertuschen, dass er seit dem Jahr 2009 gar keine Fahrerlaubnis mehr besitzt. Zudem musste er einräumen, am Vorabend noch Marihuana konsumiert zu haben, was eine Blutprobe bei ihm nach sich zog. Etwas Marihuana konnten die Fahnder noch in einem Tabakbeutel sicherstellen. Mehrere Strafverfahren werden folgen.

Sieben Kraftfahrzeugfahrer sammelten am Donnerstag entlang der A 67 Punkte im Verkehrszentralregister und handelten sich Bußgeldverfahren ein. Zwei Fahrern droht sogar ein einmonatiges Fahrverbot nach dem erheblichen Unterschreiten des Sicherheitsabstandes bzw. dem erheblichen Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um 43 km/h bei erlaubten 80 km/h. Rechtsüberholen, weitere Geschwindigkeitsverstöße und auch das Telefonieren während der Fahrt, mit 60 Euro und einem Punkt, wurden von der Polizei angezeigt.