
Kaiserslautern – Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Deutschen Bahn, zwischen Kaiserslautern-Vogelweh und Kaiserslautern-Einsiedlerhof, brannte ein Lagerschuppen völlig aus.
Beim Eintreffen der Feuerwehr Kaiserslautern gegen 07:30 Uhr brannte das Gebäude bereits in voller Ausdehnung. Die Einsatzkräfte mußten zunächst komplett unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung vorgehen. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch die bitumenhaltige Dacheindeckung. Immer wieder flammten neue Glutnester auf. Die Dachhaut mußte mit Feuerwehräxten und Einreißhaken entfernt werden, um gegen die Flammen vorgehen zu können. Trotz Einsatz von Netzmitteln gestalteten sich die Löscharbeiten äußerst schwierig. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis gegen 14:00 Uhr an.
Eine Brandwache blieb nach Einsatzende am Brandort zurück Brandursache dürfte, ersten Erkenntnissen zufolge, Brandstiftung sein.
Information der Polizei
Eine Lagerhalle mit einem angrenzenden Schuppen ist am Sonntagmorgen in der Kaiserstraße abgebrannt – der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro.
Ein Zeuge hatte das Feuer gegen 7.30 Uhr gemeldet. Beim Eintreffen der Streife war die Feuerwehr bereits mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Berufsfeuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 21 Helfern im Einsatz. Wegen des immer wieder aufflammenden Feuers musste die Kaiserstraße temporär gesperrt werden. Bei dem Brandherd handelt es sich um ein eingeschossiges Backsteingebäude mit einem schuppenartigen Anbau aus Holz. In dem abrissreifen Gebäude wurden offensichtlich Bahnschwellen gelagert.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand geht die Polizei von Brandstiftung aus. Die Ermittlungen dauern an. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Nummer 0631 369-2620 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.