
Ludwigshafen/Mutterstadt – Die Autobahn 61 ist zwischen den Autobahnkreuzen Mutterstadt und Ludwigshafen in Richtung Koblenz bis auf weiteres gesperrt. Grund für die Vollsperrung sind zwei Verkehrsunfälle.
Nach bisherigem Kenntnisstand dürfte sich der Verkehrsunfall am Stauende so zugetragen haben: Bedingt durch den vorausgegangen Lkw-Unfall kam der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen zeitweise zum Stillstand. Der Verkehr auf dem linken Fahrstreifen lief langsam.
Am Stauende stand auf dem rechten Fahrstreifen ein Lastzug aus Regensburg, auf den der Twingo an der linken Heckseite des Anhängers auffuhr und danach nach links ins Schleudern geriet. Auf dem linken Fahrstreifen wurde der Twingo durch einen links fahrenden Pkw Opel-Astra touchiert und durch stehende Fahrzeuge hindurch nach rechts auf den Seitenstreifen geschleudert. Der Twingo kam dort zu Stillstand, während der Opel-Astra ebenfalls auf dem Seitenstreifen ausrollte.
In dem Twingo aus Augsburg wurde die Beifahrerin eingeklemmt. Sie verstarb an der Unfallstelle. Der Fahrer des Twingo und ein Insasse im Opel-Astra aus dem Zollernalbkreis erlitten schwere Verletzungen.
Die Verletzten wurden in eine Unfallklinik verbracht. An den beiden Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden beträgt ca. 15.000,- €. Die Ermittlungen an der Unfallstelle dauern weiterhin an. Zur Klärung des genauen Herganges wurde über die Staatsanwaltschaft Frankenthal ein Sachverständiger beauftragt.
Die Vollsperrung der A 61 bleibt bis zur Begutachtung und anschließenden Bergung der Fahrzeuge bestehen.
Information der Feuerwehr
Am Montag den 11.05.2015 wurde die Feuerwehr Ludwigshafen um 12.30 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die A 61 zwischen der Autobahnanschlussstelle Schifferstadt und AK Mutterstadt.
Ein Pkw mit drei Insassen ist auf einen Lkw, der mit Glasscherben beladen war aufgefahren. Zwei Personen in diesem Fahrzeug waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr mittels hydraulischen Rettungsgeräts befreit werden. Eine Person erlag seinen Verletzungen. Die anderen zwei Personen aus diesem Fahrzeug wurden dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Der LKW-Fahrer erlitt einen Schock.
Ein weiterer Pkw konnte dem Unfall nicht mehr ausweichen und stieß auf den Pkw mit den drei Insassen. In diesem Fahrzeug wurde eine Frau leicht verletzt dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben.
Die Feuerwehr war zur Sicherstellung des Brandschutzes und Personenbergung bis ca. 15.00 Uhr im Einsatz.
Die Polizei hat die Einsatzstelle großräumig abgesperrt und die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, die Freiwillige Feuerwehr Ruchheim, der Rettungsdienst, zwei Notärzte, ein Rettungshubschrauber und die Autobahnpolizei.
14:44 Uhr: Die Vollsperrung wurde aufgehoben. Die Richtungsfahrbahn Koblenz ist wieder frei.