Schwerer Verkehrsunfall auf der A61 am Autobahnkreuz Speyer

Auf Stauende aufgefahren

Eine der typischen Unfallursachen - Das Auffahren auf ein Stauende sorgte hier für den schweren Unfall

Speyer, BAB 61 – Vermutlich durch Auffahren auf ein Stauende ereignete sich heute,12.05.15, gegen 11:04 Uhr ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person auf der A61 am Autobahnkreuz Speyer.

Der Fahrer eines Tanksattelzuges fuhr auf den Lkw vor ihm auf. Hierbei wurde er in der Fahrerkabine eingeklemmt und muss durch Feuerwehrkräfte befreit werden. Die rechte Fahrspur ist blockiert. Trümmerteile liegen weit verstreut.

Vor Ort sind Rettungskräfte sowie ein Hubschrauber im Einsatz. Der Verkehr kann über die Parallelfahrbahn am Kreuz A61/B9 in Richtung Süden vorbei geleitet werden. Dennoch kommt es zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen.

An der Unfallstelle läuft aus dem Tank eines Fahrzeuges Dieselkraftstoff aus. Der Tankzug hatte ein Orangensaftprodukt geladen, welches nicht ausläuft.

Die Bergung des schwer beschädigten Tankzuges wird vermutlich mehrere Stunden Zeit in Anspruch nehmen. Mit weiteren Verkehrsbeeinträchtigungen ist daher zu rechnen.

Nachtrag zum schweren Verkehrsunfall:

Gegen 11.04 Uhr ereignete sich auf der A61 in Fahrtrichtung Süden, kurz vor dem Autobahnkreuz Speyer ein Verkehrsunfall, bei dem ein 23-jähriger, deutscher Lkw-Fahrer schwer verletzt wurde. Dieser Lkw-Fahrer war am Ende eines Staus auf den vor ihm befindlichen Lkw aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Motorblock aus dem Führerhaus gerissen und rammte sich in den Fahrbahnbelag. Der Fahrer war eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr geborgen werden. Ein Notarztteam  landete per Hubschrauber an der Unfallstelle. Der Dieseltank des Sattelzuges lief teilweise aus und verunreinigte zusätzlich die Fahrbahn. Durch den Rettungseinsatz, die Trümmerteile und den ausgelaufenen Kraftstoff war die Fahrbahn längere Zeit blockiert.

Der Verkehr konnte an der Unfallstelle über die Parallelfahrspur des Autobahnkreuzes geführt werden. Dennoch kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
Der Sachschaden dürfte etwa 120.000 € betragen.

Mittlerweile sind die Fahrzeuge geborgen. Die zuständige Autobahnmeisterei führt auf dem rechten Richtungsfahrstreifen noch Reparaturarbeiten am Fahrbahnbelag und Fahrbahnsäuberungsarbeiten durch. 

Folgeunfall an Stauende

Gegen 12.32 Uhr ereignete sich am Stau-Ende, verursacht durch den o.a. Unfall, ein weiterer Verkehrsunfall. Hierbei bemerkte ein 40-jähriger Lkw-Fahrer aus Rumänien den vor ihm befindlichen Stau zu spät und fuhr auf den vor ihm befindlichen Pkw hinten auf. Der Pkw wurde infolge des Aufpralles stark zusammengestaucht, so dass der 31-jährige Fahrer im Pkw eingeklemmt und schwer verletzt wurde. Wie zuvor, landete auch hier ein Notarztteam mit dem Hubschrauber und die Feuerwehr musste den Verletzten bergen. Die Folgen waren erheblich, da die Fahrbahn erneut komplett blockiert war und sich ein kilometerlanger Rückstau bildete.

Mittlerweile ist die Fahrbahn geräumt und der Stau löst sich allmählich auf. Mit einer Normalisierung ist in absehbarer Zeit zu rechnen (Stand: 16 Uhr). Der Sachschaden wird auf rund 25.000 Euro geschätzt.