Am 1. Dezember ist Welt-Aidstag

Über 35 Millionen Menschen haben laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 2012 weltweit mit HIV gelebt. Zwar sinkt die Zahl der Neuinfektionen, im Jahr 2012 kamen aber weltweit 2,3 Millionen hinzu. 1,6 Millionen Menschen sind 2012 weltweit an Aids gestorben.

HIV-Meldedaten für Deutschland:

Für das Jahr 2012 schätzt das Robert-Koch-Institut (RKI) die Gesamtzahl der in Deutschland mit einer HIV-Infektion lebenden Menschen auf etwa 78.000. Diese Zahl steigt seit Mitte der 1990er Jahre, da Menschen mit einer HIV-Infektion aufgrund der medikamentösen Therapiemöglichkeiten immer länger leben und die Sterblichkeit deutlich verringert ist. So ist die Zahl der Neuinfektionen höher ist als die der Todesfälle. Die Zahl der Todesfälle bei HIV-Infizierten schätzt das RKI für 2012 auf etwa 550, während die Zahl der Neuinfektionen bei etwa 3.400 liegt.

Um gegen ein schleichendes Vergessen und Verharmlosen der Epidemie anzukämpfen organisieren die Vereinten Nationen (UNAIDS)  den Welt-Aidstag. Seit 1988 wird er jährlich am 1. Dezember begangen. Zentrale Ziele sind: Aufklärung, Schutz und Solidarität.

Mehr Informationen über die deutsche Kampagne gibt es bei der Deutschen Aidshilfe oder bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit ihrer Kampagne: "Gib Aids keine Chance".

Über das wachsende Problem der Aids-Waisen in vielen Ländern der Erde und Kindern mit mit Aids informiert das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef.