„Für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“

Letzte Woche fand in Frankfurt die „Erste Nationale Konferenz über die Umsetzung der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“ statt. Die Kaiserslauterer Gleichstellungsbeauftragte, Marlene Isenman-Emser, war als eine der Hauptreferentinnen eingeladen, um das Konzept für den Kaiserslauterer Gleichstellungs-Aktionsplan vorzustellen.

„Ziel des Aktionsplan ist es, die europäischen Vorgaben zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene umzusetzen“, informierte Isenmann-Emser. Sie sei stolz, dass die Stadt Kaiserslautern das Thema ‚Gleichstellung‘ als Gesamtaufgabe der Kommune ansieht. Schwerpunktthemen des Aktionsplans sind die gesundheitliche, soziale, und die wirtschaftliche Lage der Frauen in Kaiserslautern.

Kaiserslautern gehörte zu den ersten Kommunen in Deutschland, die die EU-Gleichstellungs-Charta unterzeichnete und sich damit verpflichtet hatte, einen kommunalen Gleichstellungs-Aktionsplan zu erstellen. Isenmann-Emser präsentierte ihr in Kaiserslautern durchgeführtes Handlungskonzept. „Uns war es wichtig, alle Referate der Stadtverwaltung Kaiserslautern aktiv mit einzubinden, verschiedene Einzelaktionen zu einem großen Aktionsplan zusammenzufassen und die tatsächliche Gleichberechtigung durchzusetzen“, erläuterte Isenmann- Emser. Damit hätte man bei der Stadt Kaiserslautern einen Bewusstseinswandel erreicht und ein Grundverständnis für Gleichstellung erarbeiten können.

„Die Führungsebene und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung machen gemeinsame Aktivitäten und haben erkannt, dass die Gleichstellung nicht nur die Arbeit einer einzelnen Person, sondern ein gemeinsames Werk ist“, zeigte sich Isenmann-Emser stolz. Der Aktionsplan aus Kaiserslautern fand großen Anklang in Frankfurt, Isenmann-Emser erhielt weitreichende Anerkennung für ihre Ideen und den umfangreichen Aktionen zum Thema Gleichstellung.