Zensus spült einmalig mehr Geld in die Kasse des Kreises

„Die Ergebnisse des Zensus 2011 haben auf den Landkreis Germersheim positive Auswirkungen: Wir bekommen jetzt Geld, das uns längst zusteht“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, „Zur kommunalen Beteiligung an den Mehreinnahmen des Landes für die Jahre 2011 bis 2013 erfährt der Kreis durch eine Sonderzuweisung zumindest einmalig eine kleine finanzielle Entlastung in Höhe von insgesamt rund 1,8 Mio. Euro“.

Die einmalige Sonderzuweisung des Landes beträgt 1.499.672 Euro. Darüber hinaus erhalten die Verbandsgemeinden und die Stadt Germersheim als Schlüsselzuweisung B2-Empfänger einmalige Sonderzahlungen von 712.368 Euro. Die Stadt Wörth erwartet aufgrund ihrer Finanzkraft keine Zuweisung.

„Da diese einmalige Sonderzuweisung als Umlagegrundlage in die Berechnung der Kreisumlage 2013 einfließt, erhält der Landkreis über die Kreisumlagenfestsetzung 2013 zusätzliche Mehreinnahmen in Höhe von 320.000 Euro (45 % aus 712.368 Euro)“, erklärt Richard Fuchs, der für die Finanzen zuständige Fachbereichsleiter in der Kreisverwaltung. Somit verbleiben im kreisangehörigen Raum rund 392.000 Euro. „Leider ist diese Sonderzuweisung ein einmaliger Effekt, der in den Folgejahren nicht mehr auftritt“,so Landrat Brechtel abschließend.