Sport und Umwelt: Sportkreismitarbeiter jetzt auf dem Rad unterwegs

Stadt Heidelberg stellt dem Sportkreis zwei Diensträder zur Verfügung

Jeden Tag sind die sieben Mitarbeiter des Sportkreises für Sportvereine und Kindertagesstätten unterwegs. Sie agieren als Übungsleiter in 16 Vereinen von Ziegelhausen bis Rohrbach und bieten Bewegungsprogramm in acht städtischen Kitas regelmäßig an.

Ab Dezember können die Fahrten vom Harbigweg aus zu den Einsatzstellen auch mit dem Fahrrad gemacht werden, denn das Umweltamt der Stadt Heidelberg stellt seinem langjährigen Kooperationspartner Sportkreis Heidelberg e.V. ab Dezember zwei brandneue Diensträder zur Verfügung. Bereits seit Anfang der 1990er Jahre bietet die Stadt ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, Dienstfahrten mit dem Fahrrad zu erledigen. 2009 wurden 60 neue Dienstfahrräder in Betrieb genommen. Seitdem werben die städtischen Mitarbeiter/innen bei ihren Fahrten für die Klimaschutzkampagne „Klima sucht Schutz in Heidelberg – auch bei dir“ und dafür, dass jeder und jede Einzelne einen persönlichen Beitrag dazu leisten kann.

Das Thema Umwelt ist auch ein fester Bestandteil bei den Aktionen des Sportkreises. So wurde im Sommer das Projekt „Mobilitätspass“ gestartet, bei dem Sportler für die Fahrten zu ihren Trainingsorten mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln in einen Pass eingetragen werden konnten. Diejenigen, die die meisten Einträge haben, werden dafür honoriert.

Die Bereitstellung der Dienstfahrräder für Sportkreis Mitarbeiter ist eine weitere Maßnahme im Rahmen des Projektes „Sport-Umwelt-Team“, das vom Sportkreis Heidelberg und dem Agenda-Büro der Stadt Heidelberg koordiniert wird.

Die „Sport-Umwelt-Teams“ sind in 21 Sportvereinen aktiv und setzen sich mit den Themen Energiesparen und Umweltschutz auseinander. Nach einer Schulung durch Experten suchen sich die Teams Projekte in den Bereichen umwelttechnischer sowie umweltpädagogischer Maßnahmen in ihren Vereinen. Dies können beispielsweise Müllsammelaktionen, Umstellung auf Fair-Trade Produkte in Vereinsgaststätten oder Hinweisschilder zum Energiesparen sein. Das Projekt erhielt 2005 vom Deutschen Sportbund den 1. Preis und ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.

Mit den Dienstfahrrädern kann der Sportkreis auch selbst aktiv zum Umweltschutz beitragen und will auch Vorbild für umweltfreundliche Mobilität sein.