Theologen wollen sich weiterhin beim Gesprächsprozess engagieren

Thema beim 49. Gespräch zwischen Bischöfen und Theologen aus dem deutschen Sprachraum war unter anderem das Engagement theologischer Fachvertreter beim Gesprächsprozess „Im Heute glauben“, zu dem die Deutsche Bischofskonferenz bis zum Jahr 2015 eingeladen hat.

Die Teilnehmer waren sich darin einig, weiterhin substantielle Beiträge für den Gesprächsprozess liefern zu wollen. Bisher seien die Beiträge positiv aufgenommen worden. Zum Thema wiederverheirateter Geschiedener hatten die theologischen Fachvertreter beim Gesprächsprozess bereits eine Stellungnahme erarbeitet. Gelobt wurden die gute Gesprächsatmosphäre der Treffen und die hohe Motivation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer; das letzte Treffen des Gesprächsprozesses hatte in Stuttgart stattgefunden. Gleichzeitig wiesen die Fachvertreter darauf hin, dass der Gesprächsprozess unbedingt zielführend sein sollte.

Darüber hinaus tauschten sich die Teilnehmer unter anderem über das Apostolische Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus sowie den aktuellen Fragebogen zum Thema Familie im Vorfeld der außerordentlichen Bischofssynode 2014 aus. Ein weiterer Tagesordnungspunkt waren auch die „Empfehlungen zur Qualitätssicherung und Neuordnung der Promotion in Katholischer Theologie“. Das Treffen fand am Freitag, 6. Dezember, im Kolpinghaus in Mainz statt.

An dem Gespräch im Mainzer Kolpinghaus hatten auf Einladung des Mainzer Bischofs, Kardinal Karl Lehmann, der Vorsitzender der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, unter anderen der Aachener Bischof Heinrich Mussinghoff, Vorsitzender der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz, und der Basler Bischof, Dr. Felix Gmür, teilgenommen. Geleitet wurde die Begegnung von Professor Benedikt Kranemann. Der Erfurter Liturgiewissenschaftler ist Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der theologischen Disziplinen. Termin für das 50. Theologengespräch ist Montag, 12. Mai 2014, in Mainz.