Betriebsamt für den ersten Winterdienst gerüstet

Auch wenn es jetzt noch herbstlich ist, so ist das Betriebsamt für einen Wintereinbruch gerüstet. „Das Salzlager ist bis obenhin gefüllt, unsere Fahrzeuge wurden für den Winterdienst umgerüstet und die Dienstpläne stehen“, sagt Armin Peters, Abteilungsleiter für Straßenunterhaltung und Koordinator des Winterdienstes.

Knapp 200 Mitarbeiter stehen in zwei Schichten bereit. Geräumt werden die Straßen im Regelfall zwischen 5 und 20 Uhr. Bis zu 40 Einsatzfahrzeuge, darunter elf Großstreuer, kann die Stadt einsetzen. Alles geht nach einem Plan, der die Straßen nach ihrer Bedeutung für den Verkehr einordnet. „Zuerst sind immer Hauptverkehrsstraßen, Buslinien und Gefahrenstellen an verkehrsbedeutenden Straßen an der Reihe,  dann folgen die Nebenstraßen“, so Peters. Allein die Räumung der wichtigsten Straßen dauert dabei drei Stunden ab der Alarmierung, die in der Regel mit dem Eintreten der entsprechenden Witterungsverhältnisse erfolgt.

Räumen und Streuen ist aber nicht nur Sache der Kommune. „Auch Wohneigentümer, Mieter und Pächter sind verantwortlich“, betont Peters. Die Anliegerpflicht gilt für alle öffentlichen Flächen rund um ein Grundstück auf mindestens eineinhalb Meter Breite und beinhaltet auch Wege, die durch öffentliche Flächen getrennt sind und bis zu zehn Meter entfernt liegen.

Die Satzung zum Winterdienst ist bei den Bürgerämtern erhältlich und steht im Internet unter www.heilbronn.de, „Bürger & Rathaus“, Stadtrecht bereit.