Die Stadt Heidelberg verleiht jährlich den Ausbildungspreis an die besten Auszubildenden aus Heidelberger Ausbildungsbetrieben. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner übergab am 11. Dezember im Rahmen einer Feierstunde im Großen Rathaussaal Preise und Urkunden an die Absolventen des Jahrgangs 2013.
Im Abschlussjahrgang 2013 wurden ausgezeichnet:
Christian Brunn hat seine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme beim Max-Planck-Institut für Kernphysik bestens abgeschlossen (Abschlussnote 1,2). Zudem ist er Landesbester in Baden-Württemberg.
Samantha Heinzelbecker wurde in der Praxis Dr. Maibaum zur medizinischen Fachangestellten ausgebildet (Abschlussergebnis: 1,5).
Peter Pohl ist nun fertiger Goldschmied. Er erlangte die Note 1,3 in seiner Ausbildung im Atelier für Schmuck und Design.
Valerie-Teresa Rausch hat ihre Berufsausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten bei der der Kanzlei Dr. Klaus Zimmermann & Kollegen erfolgreich abgeschlossen (Abschlussnote: 1,1).
Oberbürgermeister Dr. Würzner gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern bei der Übergabe der Geldpreise und Urkunden herzlich zu ihren ausgezeichneten Ergebnissen: „Sie haben mit großem Ehrgeiz und viel Eigeninitiative eine bedeutsame Station Ihrer Berufslaufbahn erreicht und sind überdies Ausbildungsbeste der jeweiligen Kammerbereiche. Sie sind Vorbild für Ihre Generation. Darauf dürfen Sie stolz sein. Mit Ihrer hervorragenden Leistung haben Sie eine wesentliche Grundlage für Ihre persönliche und berufliche Zukunft geschaffen: Denn als qualifizierte Nachwuchs- und Fachkräfte werden Sie hier in der Region gebraucht!“
Den ausbildenden Betrieben und Unternehmen dankte Würzner für das Angebot einer hochwertigen Berufsausbildung. „Fachkräfte sind in Deutschland ein wichtiges Gut – denn aufgrund des demografischen Wandels befindet sich der Arbeitsmarkt im Umbruch. In einigen Branchen sind erste Auswirkungen bereits heute spürbar. Durch eine qualifizierte Ausbildung junger Menschen investieren Sie aktiv in die Zukunft Ihrer Betriebe und können so auch im Wettbewerb bestehen. Neben fundierten fachlichen Kenntnissen vermitteln Sie auch Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Lern- und Leistungsbereitschaft – wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Bestehen in der Arbeitswelt.“
Signal für eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung
Der Ausbildungspreis der Stadt Heidelberg ist dieses Jahr mit insgesamt 1.000 Euro (250 Euro pro Preisträger) dotiert und wird jährlich nach Abschluss der Prüfungen verliehen. Dazu benennen die Industrie- und Handelskammer (IHK), die Kreishandwerkerschaft Heidelberg / Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, die Bezirksärztekammer Nordbaden und die Rechtsanwaltskammer Karlsruhe jeweils den/die beste/n Auszubildende/n aus einem Heidelberger Betrieb.
Mit der Verleihung des Preises setzt die Stadt Heidelberg ein Signal für eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung und als Standort exzellenter und engagierter Köpfe. Der Preis soll junge Menschen zu einer betrieblichen Ausbildung motivieren und damit dem Fachkräftemangel entgegentreten. Unternehmen sollen sensibilisiert werden für die sozialen Faktoren der Ausbildung wie soziale Kompetenz, Zusatzqualifikationen, intensive Betreuung sowie gezielte Förderung und Forderung.