Rollerfahrer mit schlechtem Gewissen

Kaiserslautern – Vermutlich sein schlechtes Gewissen hat einen Rollerfahrer am Dienstagmittag gepackt, als ihm in der Fackelwoogstraße eine Polizeistreife begegnete. Beim Anblick des Polizeiwagens sprang der Mann von seinem Roller – mit dem er auf dem Gehweg fuhr – und schob sein Zweirad weiter.

Den Polizeibeamten war das Manöver jedoch nicht entgangen – sie unterzogen den „Roller-Schieber“ einer Kontrolle. Dabei gab der 36-jährige Mann an, einen portugiesischen Führerschein zu besitzen, er habe ihn jedoch verloren.

Darüber hinaus ergab eine Überprüfung des Versicherungskennzeichens am Roller, dass dieses im März in Kaiserslautern gestohlen wurde. Der 36-Jährige gab an, das Kennzeichen von einem Bekannten bekommen zu haben.

Doch damit nicht genug: Im Gespräch mit dem Mann konnten die Beamten deutlich eine Alkoholfahne in dessen Atemluft wahrnehmen. Ein erster Schnelltest ergab einen Wert von 0,69 Promille.

Dem 36-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt, Rollerschlüssel und Versicherungskennzeichen wurden sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen laufen.