Kaiserslautern – Drei Jugendliche haben am späten Freitagabend am Willy-Brandt-Platz die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife auf sich gezogen. Als die Beamten die drei 17-jährigen Jungen kontrollierten, fanden sie bei einem von ihnen eine geringe Menge Marihuana, eine „Marihuana-Pfeife“ mit Drogenanhaftungen, ein Einhandmesser, einen fremden Personalausweis sowie Zigaretten.
Die Sachen wurden allesamt sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Außerdem kommt auf den 17-Jährigen wegen des Einhandmessers auch eine Ordnungswidrigkeitsanzeige zu. Die Ermittlungen zu dem sichergestellten Personalausweis dauern an.
Beim nächsten 17-Jährigen aus der Dreier-Runde wurde eine Flasche „Malibu Rum“ gefunden. Darauf angesprochen, wie er in den Besitz des Alkohols gekommen ist, gab der Junge an, ein volljähriger Bekannter habe ihm die Flasche überlassen. Dieser 19 Jahre alte Bekannte kam während der Kontrolle hinzu und bestätigte die Angaben. Er muss nun mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz rechnen.
Ein weiteres Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz hat die Polizei am Wochenende gegen einen 17-jährigen Jungen aus dem Landkreis eingeleitet. Er war am Freitagabend bei einer Personenkontrolle in der Raabengasse aufgefallen.
Als die Polizeibeamten dort gegen 22 Uhr den Spielplatz kontrollierten, wo sich der Jugendliche mit mehreren Freunden aufhielt, wurde zunächst ein Joint gefunden. Der 17-Jährige gab zu, dass er in seinem Besitz war. Außerdem hatte der Junge einen Plastikbeutel bei sich, an dem sich noch Marihuana-Anhaftungen befanden, und eine Packung mit sogenannten Longpapers wurde unter dem Jugendlichen auf dem Boden entdeckt. Die Sachen wurden sichergestellt und die Eltern des Jugendlichen informiert.