A 656: Brückenerneuerungen im Bereich des Bahnhofes Mannheim-Friedrichsfeld – Planfeststellungsverfahren eingeleitet

Die Autobahnbrücken der A 656 über die Anlagen der Deutschen Bahn im Bereich des Bahnhofes Mannheim-Friedrichsfeld und über die Schwabenstraße (K 9756) müssen aufgrund des sehr schlechten Zustandes dringend erneuert werden. Ziel ist eine kurzfristige Erneuerung mit einer Verbreiterung des Querschnitts durch Anfügen eines Standstreifens, um dem heutigen und zukünftigen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat jetzt das Planfeststellungsverfahren für den Neubau der Brücken eingeleitet. Die Planunterlagen liegen in der Zeit vom 16. Dezember 2013 bis einschließlich 27. Januar 2014 im Beratungszentrum Bauen und Umwelt der Stadt Mannheim und im Rathaus Edingen zur Einsicht aus. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, hat nun die Gelegenheit, zu dem geplanten Projekt Stellung zu nehmen.   

Die Planung umfasst den Neubau der bestehenden Brückenbauwerke über die Bahnanlagen im Bereich des Bahnhofes Friedrichsfeld und über die Schwabenstraße sowie die damit verbundene Verbreiterung der beiden Richtungsfahrbahnen der A 656. Dabei wird die Gradiente der Autobahn im Bereich der Bahnanlagen leicht angehoben sowie die Querneigung der Richtungsfahrbahnen von 1,5 auf 2,5 Prozent verändert.

Die Baumaßnahme hat eine Länge von rund 870 Meter. Sie beginnt östlich der bestehenden Anschlussstelle MA-Seckenheim und endet im Osten am bestehenden Bauwerk Neckarhauser Straße.

Im weiteren Umfeld der Baumaßnahme wird ein vorhandener Wirtschaftsweg befestigt. Er dient als eine weitere Baustellenzufahrt und soll als neue Ladestraße mit einer Länge von rund 330 Meter zur Anbindung der bestehenden Verladeflächen der DB AG und der dortigen Kleingartenanlage ans übergeordnete Straßennetz, der Schwabenstraße (K 9756), hergestellt werden. Durch die Verkürzung der Brücke über die DB (Schließung des westlichen Brückenfeldes) ist die Geh- und Radwegverbindung zwischen den Verladeflächen der DB AG bzw. der Kleingartenanlage und dem Saarburger Ring (K 4139) neu herzustellen.

Der vorhandene aktive Schallschutz an der A 656 ist den neuen Gegebenheiten anzupassen.

Zur Herstellung der neuen Bauwerke ist in einer ersten Bauphase eine sogenannte 2+0 Verkehrsführung auf der Richtungsfahrbahn Heidelberg–Mannheim mit jeweils einem Fahrstreifen je Richtung über einen längeren Zeitraum erforderlich.

Bürgersprechstunden:

Wie im Rahmen der öffentlichen Informationsveranstaltungen im November 2013 zugesagt, bietet das Regierungspräsidium Karlsruhe allen Betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Fragen hinsichtlich der technischen Planung zu stellen oder sich die Planfeststellungsunterlagen im Einzelnen erläutern zu lassen. 
Hierzu werden Einzeltermine von jeweils rund 30 Minuten Dauer angeboten, die telefonisch unter der Nummer 0721/926-3387 vereinbart werden können. 

Die Bürgersprechstunde findet statt 

am Mittwoch, 15.01.2014 
und Donnerstag, 16.01.2014,
jeweils von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr 
im Rathaus von Edingen-Neckarhausen (Hauptstraße 60)

Seitens des Regierungspräsidiums stehen am 15.01.2014 Ansprechpartner zu den Themen Straßenplanung, Grunderwerb, Baubetrieb und Verkehr sowie am 16.01.2014 zu den Themen Straßenplanung, Bauwerke, Lärmschutz und Grünplanung zur Verfügung. Das Regierungspräsidium bittet um entsprechende Berücksichtigung bei der Terminvereinbarung.