CDU Schifferstadt ehrt Mitglieder für vier Jahrzehnte Treue bei gut besuchter Weihnachtsfeier

Mitgliederehrung

Mit über 70 Personen war die Weihnachtsfeier des CDU-Ortsverbandes im Concordia-Sängerheim sehr gut besucht. Auch der Bundestagsabgeordnete Norbert Schindler ließ es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen und einige Worte zur Regierungsbildung in Berlin zu sprechen.

CDU-Ortsvorsitzender Andreas May konnte insbesondere neben den Jubilaren, die für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden, auch etliche Neumitglieder, den Ehrenvorsitzenden Theo Magin sowie den Beigeordneten Bruno Dell unter den Anwesenden begrüßen. Auch Alfred Krembel und Walter Waldmann, die im letzten Jahr für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden, reihten sich ein. Dank sagte May außerdem an einige Mitstreiter, die sich in diesem Jahr herausragend eingebracht hatten.

Mit einem Rückblick auf das Jahr 1973 umriss Andreas May in seiner Rede die weltpolitischen Umstände des Jahres, in dem sich die Jubilare entschieden haben, politisch aktiv zu werden und in die CDU einzutreten. „Kanzler damals war Willy Brandt, aber am 12. Juni wurde Helmut Kohl zum Parteivorsitzenden der CDU gewählt. Kohl stand für die personelle und programmatische Erneuerung der CDU“, rief May in Erinnerung. „Benzin kostete noch 69 Pfennig, aufgrund der Ölkrise wurden in Deutschland autofreie Sonntage eingeführt und der Amerikaner Martin Cooper telefonierte als erster Mensch mit einem Mobiltelefon“, nannte May einige Vorkommnisse, die dieses Jahr 1973 bestimmten. Die Entscheidungen auf Ortsebene mitzutragen, mitzureden und mitzugestalten, „das ist das Fundament einer Partei, einer Gruppe, die auf viele Meinungsströmungen angewiesen ist und die sich durch die vielen verschiedenen Ansichten, Lebenserfahrungen und –Weisheiten stetig erneuert und neu definiert“, legte der Vorsitzende dar. „Sich über einen längeren Zeitraum mit Zeit und Fleiß einzubringen, obwohl doch Familie, Beruf, die Mitgliedschaft in anderen Vereinen auch gewichte Stellenwerte im Leben haben, das bedarf besonderer Anerkennung“, lobte May die Jubilare. Denn Marianne Panzer war beispielsweise 15 Jahre Stadträtin und hat sich über viele Jahre in der Frauen Union engagiert. Fritz Stengel, der 10 Jahre Stadtrat war, ist ein Vorbild, wie wichtig Vernetzungen und das Engagement im sogenannten vorpolitischen Raum sind. Marga Magin, die meist im Hintergrund und als Stütze für ihren Mann Theo agierte, der ohne sie nicht so herausragend bundespolitisch aktiv hätte sein können, erhielt von Wegbegleiterin Marianne Panzer eine spontane Laudatio. Roland Strubel hat sich nie um ein Mandat bemüht, war aber stets zur Stelle, wenn Hilfe benötigt wurde. Helmut Bartholomä, seit 1999 Stadtrat, umriss stellvertretend für die Jubilare die Schifferstadter Politik der letzten 40 Jahre und rief einige wichtige Entscheidungen und Ereignisse in Erinnerung. 

„Jeder hat auf seine Weise, sich nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten, mit seiner Persönlichkeit eingebracht –  das ist das Bunte und das Vielfältige an einer Partei und macht die Mitgliedschaft spannend und abwechslungsreich“, erklärte Vorsitzender May, der gemeinsam mit der stellvertretenden CDU-Kreisvorsitzenden Laura Stein die Urkunden und Ehrennadeln überreichte. Nicole Klutinius händigte die Präsente und Blumen an die Jubilare aus. Umrahmt wurde der Abend durch Gesang von Eva Oberling und Cordula Tibeault sowie Manuel Funk am Klavier. Die Gruppe „Dogemahi“ um Inge Zorn erzählte eine Geschichte „wie man nicht losgeht und doch ankommt“. Der Nikolaus Christian Schulz hatte Geschenke und Süßigkeiten für die Kleinen im Gepäck.
Besonders erfreulich: Am Abend selbst ist ein junger Mann spontan der CDU beigetreten. 

Auf dem Foto: die beiden stellv. CDU Ortsvorsitzenden Nicole Klutinius und Christine Hinderberger, die Jubilare Roland Strubel, Marianne Panzer, Marga Magin, Vorsitzender Andreas May, die stellv. CDU Kreisvorsitzende Laura Stein und die Jubilare Fritz Stengel und Helmut Bartholomä.