Langjähriger Abteilungsleiter Klaus-Günter Paul in die Ruhephase der Altersteilzeit entlassen

1. Kreisbeigeordneter a.D. Egon Straub, Landrat Matthias Wilkes, Klaus-Günter Paul, Landrat a.D. Dr. Dietrich Kaßmann, Vorsitzende des Personalrats Ellen Bartelheimer.

Es war ein Teilnehmerkreis, den es in dieser Form im Landratsamt sicher selten bis kaum gab, als der langjährige Abteilungsleiters für Denkmalschutz, Regionalentwicklung und Dorferneuerung Klaus-Günter Paul verabschiedet wurde.

Dr. Dietrich Kaßmann, Landrat a.D., Egon Straub, ehemaliger Erster Kreisbeigeordneter des Kreises Bergstraße, aktueller Landrat Matthias Wilkes sowie Ellen Bartelheimer vom Personalrat waren zugegen, um dem langjährigen Baudirektor ihre Wertschätzung auszudrücken und ihn in die wohlverdiente Ruhephase der Altersteilzeit zu verabschieden. 

Landrat und Behördenleiter Matthias Wilkes lobte dabei neben der fachlichen Kompetenz die Klaus-Günter Paul vorweisen konnte gerade auch die stark geprägte menschliche Seite des scheidenden Mitarbeiters. „Die überaus vorbildliche menschliche Art der Zusammenarbeit war in all den Jahren hervorragend. Deshalb steht der Dank an Sie auch heute im Mittelpunkt der Verabschiedungsfeier“, stellte Landrat Matthias Wilkes fest. 

Mit Klaus-Günter Paul wird ein Mann aus den Diensten der Kreisverwaltung entlassen, der sich auf vielfältige Weise verdient gemacht hat. „Vom Postdirektor zum Baudirektor zum Bahndirektor“, war eine Aussage im Rahmen der Feierstunde, die die Vielfalt und die unterschiedlichsten Themenfelder des Neu-Pensionär widerspiegelt. 
Nach erfolgreich abgelegtem Architekturstudium wurde Paul 1980 zum Baurat z. A. beim Main-Kinzig-Kreis als Leiter des Kreisteils Hanau eingestellt. Auf eigenen Wunsch erfolgte 2 Jahre später die Versetzung vom Main-Kinzig-Kreis zum Regierungspräsidium Darmstadt wo er als Dezernent im Dezernat „Bauangelegenheiten“ beschäftigt war. Im Jahre 1987 fing der inzwischen bis zum Bauoberrat aufgestiegene Paul eine Nebentätigkeit als Dozent bei der Gesellschaft zur Förderung technischen Nachwuchses Darmstadt e.V. im Haus der Fachhochschule für die vom HMDI anerkannten Vorbereitungskurse zur Prüfung als technischer Bühnenvorstand für das Lehrfach „Vorschriften, Techn. Regeln“, insbesondere Bauordnungsrecht an.

Zum 1. Oktober 1991 erfolgte die Versetzung vom Land Hessen zur DBP Telekom, Fernmeldetechnik Darmstadt als Referatsleiter „überbezirklicher Hochbau“ und noch im gleichen Jahr die Ernennung zum Postdirektor.

1993 stand erneut ein Wechsel an. Mit der Versetzung zum Kreisausschuss des Kreises Bergstraße übernahm der neue Baudirektor die Leitung des Kreisbauamtes und das Groß an Aufgaben sollte nicht aufhören. So wurde Paul die kommissarische Beauftragung und Wahrnehmung von Aufgaben der kaufmännischen Leitung des Eigenbetriebes Gebäudewirtschaft und strategische Leitung des Bauamtes übertragen. 2006 wurde er Leiter der Abteilung Raumentwicklung, Landwirtschaft und Denkmalschutz und war ebenfalls maßgeblich an der Umsetzung des Projekts Überwaldbahn in den letzten Jahren beteiligt. 

„Das Bauamt war seinerzeit ein schwieriges politisches Feld und keine leichte Aufgabe die Paul antrat“, erinnerte sich Landrat a.D. an die Anfänge und die Einstellung Pauls. Die beiden früheren Amtsträger Dr. Dietrich Kaßmann und 1. Kreisbeigeordneter a.D. Egon Straub erinnerten sich gerne zurück. „Sowohl dienstlich wie menschlich war die Zusammenarbeit stets hervorragend und erfolgsorientiert ausgerichtet. Gemeinsam haben wir so manches Bauvorhaben über die Bühne gebracht“, attestierten Kaßmann und Straub dem neuen Pensionär ein hervorragendes Zeugnis. „Es gibt Menschen, die bleiben ewig in Erinnerung und so darf ich Ihnen am Schluss Danke und alle guten Wünsche mit auf den Weg geben“, fand Straub schöne abschließende Worte der Verabschiedungsfeier.

Ellen Bartelheimer gratulierte von Seiten des Personalrates und bedankte sich ebenfalls für die guten und menschlich geprägten Jahre der Zusammenarbeit. „Sie waren ein echter Humanist“ in unserer Verwaltung.

„Solch große Wertschätzung und Anerkennung hätte ich nicht erwartet. Ich nehme mit in Dankbarkeit für die Möglichkeit der Aufgabe. Ich habe gerne hier gearbeitet und kann sagen, dass die Zeit von gegenseitigem Vertrauen geprägt war. Die vielen Aufgaben waren allerdings auch nur zu schaffen mit der Hilfe und aufgrund der Zusammenarbeit eines tollen Teams“, fand Paul abschließende Worte. Er wünsche dem Kreis weiterhin alles Gute – auf dass er blühe, wachse und gedeihe.