Zeitgemäße Familienarbeit in Kitas will Familien stärken – Kooperation der städtischen Kita Neustadtzentrum mit der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie

Partner für Familien

Die städtische Kindertagesstätte Neustadtzentrum ist in vergangenem Jahr 25 Jahre alt geworden. Sozialdezernent Kurt Merkator: „Von Anfang an hat sie die Eltern ‚ihrer‘ Kinder aktiv in ihre pädagogische Arbeit einbezogen und einen wesentlichen Schwerpunkt auf die Familienarbeit gelegt.“

Die Kita Neustadtzentrum sei ein besonders gutes Beispiel für eine Kita in einem lebendigen interkulturellen und bevölkerungsreichen Stadtteil, die seit 25 Jahren die ‚Familien im Blick‘ habe, ihr Betreuungsangebot beständig qualitativ auf Veränderungen einstelle und an die neu erwachsenden Bedürfnisse von Familien anpasse. Intensive Eltern- und Familienarbeit, ein spezifischer interkultureller Ansatz, verbunden mit der Förderung der Integration und Sprachentwicklung ziehe sich als roter Faden durch die Arbeit der Kita.

Zudem sei die Kita wichtige Akteurin bei der Zusammenarbeit von Kitas, Schulen sowie Einrichtungen und weiteren Gruppen im Bund-Länder-Programm ‚Soziale Stadt‘. Daraus ging eine für die Vernetzung vieler Beteiligter Hand in Hand wirkende Stadtteilarbeit enorm voran: ein wichtiger Grundstein für die Neustadt. Mit diesem Ansatz und Engagement komme die Kita Neustadtzentrum dem Credo der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie besonders nah, die mit der Kita 2014 eine auf längere Zeit angelegte Kooperation eingehe.

Die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie ist eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts mit Sitz im hessischen Bensheim. Ein Ziel der Stiftung ist die Unterstützung von Eltern und Familien in unterschiedlichen Kulturen. Daniela Kobelt Neuhaus, Mitglied des Vorstands der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie: „Familien benötigen bestmögliche Rahmenbedingungen, um ihre Potentiale voll entfalten und den Kindern, insbesondere in den ersten drei Lebensjahren, ein chancengerechtes Aufwachsen ermöglichen zu können.

Die qualitative Weiterentwicklung der Kinderbetreuung müsse mit dem quantitativen Ausbau Schritt halten, so Sozialdezernent Kurt Merkator.

Zeitgemäße Familienarbeit aktiviert Familien im Sinne des Prinzips der ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘. Sie begleitet sie durch gesellschaftliche Wertschätzung und solidarische Verantwortung für die nachwachsenden Generationen darin, ihre Stärken zu entwickeln und diese einzusetzen.“ In diesem Sinne setze sich die Karl Kübel Stiftung für die bundesweite Verbreitung des Early-Excellence-Ansatzes ein. Daniela Kobelt Neuhaus: „Mehr noch als konventionelle Kinderbetreuungseinrichtungen und Familienzentren bieten Early Excellence Center umfassende Beratungs- und Bildungsangebote für alle Lebensphasen. Sie setzen auf Fördern und Fordern, und sie aktivieren Eltern und Erziehende durch ‚Empowerment‘ im Sinne von Selbstkompetenz.“

„Das ist und war uns schon immer sehr wichtig. Die Kooperation der Kita Neustadtzentrum mit der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie ist daher eine wunderbare Fügung bei unserem Bemühen, Kindertagesstätten zu Familienzentren zu machen.“ Auf dem Weg dahin wird die Karl Kübel Stiftung die Kita Neustadtzentrum begleiten, z.B. mit Weiterbildungsangeboten, mit von der Stiftung finanzierten Referenten, die das Kitateam coachen, und sie wird die Kita unterstützen, wenn diese ihre hauseigene pädagogische Konzeption weiterentwickelt.