Neue Atemschutz-Übungsanlage in Linkenheim-Hochstetten sichert Einsatzbereitschaft

Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung die Einrichtung einer Atemschutz-Übungsanlage für die Feuerwehren im Landkreis beschlossen. Gebaut werden soll sie in Linkenheim-Hochstetten, wo die Gemeinde einen Anbau an ihr Feuerwehrhaus plant und wo die Anlage integriert werden kann.

1,4 Mio EUR kostet die Anlage, die vom Land Baden-Württemberg bezuschusst wird. Notwendig wird der Neubau, weil die Atemschutz-Übungsanlage auf dem Gelände der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal, wo bislang trainiert wurde, im Zuge der Verlagerung der Schule aufgegeben wird.

Ursprünglich wurde eine Übungstrecke dort zentral für das ganze Land vorgehalten. Inzwischen findet die Atemschutzausbildung seit langem in den Kreisen und Gemeinden statt. Geübt werden in der Anlage Gefahrensituationen, die nur unter Benutzung der Atemschutzeinrichtung bewältigt werden können. Eine gasbefeuerte Brandsimulierungsanlage ermöglicht dabei eine realitätsnahe Ausbildung.

2.100 Atemschutzgeräteträger werden sich in Zukunft dort jährlich der gesetzlich vorgeschriebenen Belastungsübung unterziehen. 180 Atemschutzgeräteträger erhalten dort pro Jahr eine lehrgangsmäßige Ausbildung und auch fachspezifische Fortbildungen werden künftig dort durchgeführt.