OB Michael Ebling nimmt 47„Verpflichtungen für den Dienst in der freiwilligen Feuerwehr“ vor

Am 06.02.2014 nahm Oberbürgermeister Michael Ebling in Anwesenheit des stellvertretenden Leiters der Feuerwehr Mainz, Björn Patzke als auch Steffen Molitor (Vorsitzender Stadtfeuerwehrverband) sowie den Wehrführern der Freiwilligen Feuerwehren die Verpflichtungen von 47 Männern und Frauen für den künftigen Dienst bei den Freiwilligen Feuerwehren vor.

Der als „Feuerwehrdezernent“ zuständige Oberbürgermeister Michael Ebling brachte in einer kurzen Ansprache seine Freude zum Ausdruck, dass sich die „stattliche Anzahl von 47 jungen Frauen und Männer für diese besondere ehrenamtliche Tätigkeit begeistern“ und es sich zugleich in nicht wenigen Fällen um gestandene Feuerwehrfrauen und -männer handele, „welche neu nach Mainz gekommen sind und hier ihrem Hobby weiterhin nachgehen wollen.“

Mit der Einladung ins Rathaus habe er dem feierliche Anlass mit der Wahl der „Gut Stubb‘“ einen passenden Rahmen geben wollen, so Ebling. Damit gehe auch das Signal einher, „dieses Engagement im Dienste der Allgemeinheit für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sichtbar zu machen.“

Obgleich die Feuerwehr bei ihren Einsätzen mit Martinshorn und Blaulicht gewiss Aufmerksamkeit errege, so verlaufe doch ein gewichtiger Teil der Arbeit eben nicht im Rampenlicht der öffentlichen Wahrnehmung, sondern als „stille“ – aber jederzeit im Notfall  abrufbare – Dienstleistung am Gemeinwesen. „Ich zähle die Feuerwehrfrauen und -männer daher zu den ,stillen Stars‘. Sie erbringen ihre herausragende Leistungen zumeist im Verborgenen.“ Es überrasche daher kaum, dass erst vor wenigen Tagen eine US-Studie zu den stressigsten Berufen ergeben habe, dass das Berufsbild der Feuerwehr hier mit an der Spitze rangiere.

Es gelte für die Gesamtgesellschaft zu honorieren, dass die Feuerwehrleute mit dieser Verpflichtung zu kontinuierlicher Dienst-Leistung im Extremfall – und dieser könne schneller eintreten als mancher denke – „Leib und Leben für die Mitbürgerinnen und Mitbürger einsetzen“. Ohne die Freiwilligen Wehren, so Ebling, sei es auch für die beste Berufsfeuerwehr mit der besten technischen Ausrüstung schwer, ihrer verantwortungsvollen Aufgabe umfassend nachzukommen. Nicht zufällig folge daher die Konzeption der neuen Feuerwache Rheinallee der Devise, die Berufs- und Freiwillige Stadtteilwehr gemeinsam unter einem Dach zu beheimaten.

Die Verpflichtungen mit den spezifischen Hinweisen auf die Rechte und Pflichten der künftigen Feuerwehr-Aktiven erfolgte durch OB Michael Ebling per Handschlag und dem Hinweis auf die „ordnungsgemäße Erfüllung ihrer Aufgaben“.

Verpflichtung:
–    einzeln per Handschlag
–    Hinweis auf Rechte und Pflichten (u.a. Verschwiegenheits-/ Treuepflicht, Teilnahme an Ausbildungsgängen, Übungen, Einsätzen)
–    Hinweis auf Rechte, z.B. die unentgeldliche Stellung von Dienst- und Schutzkleidung.  
–    Fürsorge: Allen Feuerwehrangehörigen wird Angebot zur Schutzimpfung gegen Hepatitis A/B gemacht.