Nach 37 Jahren als Schwetzinger Stadtrat vom Gemeinderat mit der zweithöchsten Ehrung der Stadt ausgezeichnet

Carl-Theodor-Medaille für Walter Imhof

Die zweithöchste, städtische Auszeichnung für Walter Imhof (rechts)

Walter Imhof, langjähriger Stadtrat und CDU-Fraktionsvorsitzenden, erhielt am Sonntag für seine besonderen Verdienste im kulturellen Bereich die Carl-Theodor-Medaille. Oberbürgermeister Dr. René Pöltl überreichte im Auftrag des Schwetzinger Gemeinderats die Auszeichnung. In einer sehr anschaulichen Laudatio würdigte er die vielfältigen, auch überfraktionell anerkannten Verdienste Imhofs.

So war er 37 Jahre Mitglied des Schwetzinger Gemeinderats und von 1993 bis 2012 Vorsitzender der CDU-Fraktion. Zu seinen Schwerpunkten gehörten neben der Arbeit für junge Menschen und Senioren der Städtebau, die Förderung der Kultur und der Ausbau des Schul- und Bildungsstandorts Schwetzingen. In die Zeit seiner Tätigkeit als Stadtrat fielen die Neuordnung der Volkshochschule und der Musikschule mit den Nachbargemeinden, der Neubau des Freizeitbads bellamar mit der Gemeinde Oftersheim, die Einrichtung des Bassermann-Vereinshauses, der Neubau des Kulturzentrums und die Einrichtung des Theaters am Puls im Bassermann-Haus.

Schulisch sind der Neubau der Schimper-Realschule und der Hirschacker-Grundschule, die Erweiterung der Nordstadtschule und der Neubau der Mensa des Hebel-Gymnasiums zu nennen. Besonders engagierte sich Walter Imhof im Bereich der Städtepartnerschaften. Der Austausch mit anderen Städten und Ländern war ihm sehr wichtig. In seinen Jahren als Stadtrat brachte der die Städtepartnerschaften mit Pápa (1992), Spoleto (2005) und Fredericksburg (2012) mit auf den Weg. Dr. Pöltl würdigte Walter Imhof als einen Menschen mit Weitblick und Gelassenheit, der Zusammenhänge erkannte, das Ziel stets im Auge hatte und am Ende vielfach den Weg für das Machbare ebnete.

Walter Imhof bedankte sich für diese besondere Auszeichnung insbesondere beim Schwetzinger Gemeinderat und der Bürgerschaft. Seinen Nachfolgern gab er mit auf den Weg, auch künftig dafür zu sorgen, dass Schwetzingen seine gewachsenen Besonderheiten und sein Flair bewahre.