Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer besucht DRK-Blutspendedienst Rheinland-Pfalz und Saarland und bietet enge Kooperation mit der Stadt an

Dr. med Andreas Opitz, Stammspender F.S, Dr. Kaster-Meurer, Jörg Backhaus, Jan Christian Kuhr, Viktor Schmidt

Im Gespräch mit dem ärztlichen Geschäftsführer Dr. med Andreas Opitz, dem kaufmännischen Geschäftsführer Jan Christian Kuhr und dem Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit Jörg Backhaus, zeigt sich Dr. Heike Kaster-Meurer über die vielen Tätigkeitsfelder der Einrichtung angetan.

„Vielen Bad Kreuznachern ist nicht bekannt, dass ein derart wichtiges und großes Unternehmen, welches ganz Rheinland-Pfalz und Saarland mit wichtigen Blutprodukten versorgt, seinen Sitz in unserem Salinental hat“, so die Oberbürgermeisterin der Stadt.

„Es ist wichtig, die Vernetzung der Bad Kreuznacher Unternehmen und die Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich weiter zu verstärken. Wir können stolz darauf sein, ein solch großes Spektrum an lokal ansässigen Unternehmen in unserer Stadt zu haben“ führt Kaster-Meurer fort.

Bei der Besichtigung der Zytapherese Abteilung, welche die Entnahme von speziellen Blutbestandteilen mittels eines sogenannten Zellseperators ermöglicht, berichtet Dr. Andreas Opitz von den Plänen, zukünftig auch als Ausbildungsbetrieb in Bad Kreuznach bekannt zu werden und die Bewerbung der Thrombozytenspende weiter voranzutreiben.

„Wir haben an unserem Standort bereits eine sehr aktive Zytapharese- Abteilung. Da jedoch noch immer viele Spender diese Technologie nicht kennen, ist es unser Ziel, die Thrombozytenspende noch stärker zu bewerben. Die Entnahme spezieller Blutbestandteile wird, neben der traditionellen Blutspende, zunehmend an Bedeutung gewinnen.“

Spender, die in der Zytapherese- Abteilung Blut spenden möchten, sollten volljährig und nicht älter als 68 Jahre alt sein. Erstspender sollen unter 60 Jahren sein. Dauerblutspender können ebenfalls Apheresespender werden.
Einen persönlichen Termin können potentielle Spender unter folgender Hotline vereinbaren: 0671-2530

Infokasten:

 

Was ist eine Apheresespende?

Apheresespende ist die Entnahme von bestimmten Blutbestandteilen mittels eines sogenannten Zellseparators. Durch Zentrifugation wird das Blut aufgetrennt und kann so in unterschiedlicher Weise genutzt werden.

Was kann gespendet werden?

-Thrombozyten, auch Blutplättchen genannt, die eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung spielen

– Erythrozyten, die roten Blutkörperchen, die Sauerstoff transportieren

– Plasma, das viele lebenswichtige Eiweiße und Gerinnungsfaktoren enthält.

Wer kann Apheresespender werden?

Alle gesunden Frauen und Männer zwischen 18 und 68 Jahren. Apherese – Erstspender sollen unter 60 Jahre alt sein. Auch Dauerblutspender/-innen können Apheresespender werden, ohne ihren Blutspendetermin zu verpassen.

Allerdings dauert eine Apheresespende etwas länger als die übliche Blutspende.

Während der Spender hat der Spender aber die Möglichkeit, sich einen Film anzusehen.

Wie verläuft die Apheresespende?

Vor der Spende erfolgt durch den Arzt eine gründliche Befragung und Untersuchung. Bei der Spende wird das Blut des Spenders in einen Zellseperator geleitet. Speziell benötigte Blutbestandteile werden mittels Zentrifugation abgetrennt und separat gesammelt. Das übrige Blut wird dem Spender zurückgegeben.

Wie oft kann man am Zellseparator spenden?

Je nach Spendeart bis zu 26 mal im Jahr.

Kann man sich mit einer Krankheit anstecken?

Nein, für die Spende wird ausschließlich steriles Einmalmaterial verwendet. Der Kontakt zum Blut eines anderen Spenders ist ausgeschlossen.

 

Weitere Infos unter www.blutspendedienst-west.de.