Rund vier Monate dauerten die umfangreichen Sanierungsarbeiten mit einem Kostenvolumen von rund 625.000 Euro an der Zwingenberger Melibokushalle an. 61,5 Prozent davon wurden aus dem Etat der Stadt Zwingenberg übernommen. Damit schließt sich der Kreis der Sanierungsmaßnahmen denen in den Jahren 2006 bis 2009 weitere 243.000 Euro für die Erneuerung des Sporthallenbodens sowie der Hallenbeleuchtung vorausgegangen waren.
Nicht ohne Stolz stellten heute (12.) Landrat Matthias Wilkes und Bürgermeister Dr. Holger Habich das neu renovierte Schmuckstück der Presse vor.
„Die Sanierungsarbeiten waren sehr umfangreich und notwendig. Es freut uns, dass wir den Zwingenbergern jetzt eine Veranstaltungsstätte mit besten Bedingungen präsentieren können“, sind sich die beiden Behördenleiter auf Kreis- und Stadtebene einig.
Aktuell wurden in den beiden Umkleideräumen und den Nebenräumen die abgehängten Decken und Fenster erneuert, sowie die Wände mit einem neuen Anstrich versehen.
In den angrenzenden Duschräumen wurden die Boden- und Wandfliesen erneuert, sowie sämtliche Sanitärobjekte ausgetauscht.
Desweiteren wurde die Elektroverteilung für diesen Bereich ausgetauscht und neue Leuchten in den sanierten Räumen eingebaut.
Der Haupteingang und der Sportlereingang wurden barrierefrei hergerichtet. Dazu wurden die Türelemente erneuert, um die geforderte Türöffnungsbreite für Rollstuhlfahrer zu erhalten und Rampen gebaut, um den barrierefreien Zugang zur Halle zu gewährleisten.
Da die hydraulische Rauch- und Wärmeabzugsanlage der Sporthalle nicht mehr betriebsbereit war, und eine Reparatur nicht wirtschaftlich durchzuführen gewesen wäre, wurde eine neue elektrisch betriebene RWA-Anlage eingebaut. Hierzu musste in Teilbereichen die Profilitverglasung durch neue wärmegedämmte Aluminiumfensterelemente ersetzt werden.
Als letzte Maßnahme der umfangreichen Arbeiten wurde die Lüftungsanlage der Halle vollständig erneuert.