Zwei Tage (17.-18.02.2014) haben elf Schülerinnen und Schüler aus der 10. Klassenstufe der Realschule plus (vormals Duale Oberschule – DOS) in Begleitung von Lehrer Eugen Sarter und Schulsozialarbeiterin Ute Stolzer die Waldwerkstatt Taubensuhl besucht.
Bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen erhielten die Schülerinnen und Schüler unter fachkundiger Leitung von Forstwirtschaftsmeister Werner Zell und Förster Georg Sprung eine theoretische wie praktische Einführung in die historische Technik der Handholzerei.
Bis in den 60ziger Jahren des letzten Jahrhunderts die Einmann-Motorsägen in der Waldarbeit Einzug hielten, wurden Bäume mit Axt und Drumsäge geerntet und aufgearbeitet.
Im Rahmen der Walderneuerung zur Anpassung an den Klimawandel galt es für die Schülerinnen du Schüler Bäume zu ernten und dabei den für die Zukunft gepflanzten Eichen mehr Platz zum wachsen zu geben. Dies wurde anschaulich im Rahmen einer begleitenden Kurzexkursion unter Leitung des zuständigen Revierförsters Konrad Gollong vermittelt.
Die Schülerinnen und Schüler wurden ganzheitlich gefordert, mit Kopf, Herz und Hand Baumstämme bis zu einem Durchmesser von 40 cm mit Axt und Drumsäge eigenständig in Teams präzise zu fällen.
Unter vollem körperlichen Einsatz galt es gemeinsam den nachwachsenden Energieträger Holz mit Spalthämmern zu Brennholzscheiten aufgespalten.
Voller Stolz konnten am Ende rund 5 Ster Brennholz auf einen LKW geladen werden. Den Abtransport übernahm dankenswerterweise die Firma Landmaschinen Schunck aus Ilbesheim.
Das Schulprojekt Handholzerei baute auf dem Schulprojekt >Holzbackofenbau< im letzten Schuljahr auf. Hierbei wurde unter fachkundiger Anleitung eines Ofenbauers auf dem Gelände der Integrierten Gesamtschule (IGS) in Landau durch die Schüler-innen und Schüler ein Holzbackofen errichtet, der nunmehr im Schulbetrieb genutzt werden kann.