61. Europäischer Wettbewerb: „Wie wollen wir leben in Europa?“

Preisträger und Jury

In einer Feierstunde im Pfalzgrafensaal des Casimirschlosses ehrte Peter Krietemeyer, Direktor des Referates Schulen, gestern die Preisträgerinnen und Preisträger des 61. Europäischen Wettbewerbs 2014 auf Stadtebene.

Unter dem Motto „Wie wollen wir leben in Europa?“ wurden insgesamt 125 Einzel- und  Gruppenarbeiten von Schülerinnen und Schülern des Burggymnasiums, des Gymnasium am Rittersberg und des Hohenstaufen-Gymnasiums bei der Jury eingereicht, 47 Schülerinnen und Schüler erhielten dafür Preise. Anhand verschiedener altersgerechter Aufgabenstellungen hatten sie sich mit aktuellen Herausforderungen in Europa wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Schulbildung, Armut von Kindern und Familien sowie sozialer Integration beschäftigt.

„Es war beeindruckend, mit welchem Ideenreichtum die Schülerinnen und Schüler in ihren Arbeiten immer wieder die europäische Perspektive umsetzten und ihre eigene Lebensrealität mit der in anderen europäischen Ländern zu vergleichen wussten“, so Peter Krietemeyer, der den terminlich verhinderten Schuldezernenten Joachim Färber vertrat. Die Europäische Union sei der gemeinsame Lebensraum von mehr als 500 Millionen Menschen. „So verschieden diese in ihren Kulturen, Sprachen und Traditionen sind, so ähnlich sind ihre Lebensentwürfe und die Herausforderungen, mit denen sie in ihrem Land konfrontiert werden.“ Wie Krietemeyer fortfuhr, erlebten die Kinder und Jugendlichen, wie es ihren Eltern angesichts wachsender Anforderungen im Arbeitsleben zunehmend schwer fällt, Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren. „Die berufliche Zukunft ist so zum Zentrum der Sorgen, Anstrengungen und Hoffnungen vieler Jugendlicher geworden.“

Der älteste Schülerwettbewerb Deutschlands ist in vier Stufen unterteilt und reicht von der Kreisebene bis hin zur Europaebene. Die Themenkomplexe sind in bildnerische und schriftliche Arbeiten unterteilt. Im Rahmen der Siegerehrung überreichte Krietemeyer den Schülerinnen und Schülern Urkunden, Gutscheine und Sachpreise und wünschte allen viel Glück für den weiteren Wettbewerbsverlauf auf Landesebene. Außerdem dankte er den Stadtwerken Kaiserslautern und der Stadtsparkasse Kaiserslautern, die den 61. Europäischen Wettbewerb gesponsert hatten.