„Der Bestand der katholischen Kindertagesstätte in Hayna steht weder jetzt, noch in absehbarer Zukunft zur Disposition". Mit dieser klaren Aussage reagierte der für die Kitas im Landkreis zuständige Kreisbeigeordnete Nicolai Schenk auf die jüngste Berichterstattung zur Diskussion im Haynaer Ortsbeirat.
Die im letzten Planungsgespräch des Kreisjugendamtes einvernehmlich mit dem katholischen Träger und der Ortsgemeinde beschlossenen Veränderungen in der Gruppenstruktur sind nichts anderes, als die üblichen Anpassungen, wie sie in vielen Gemeinden des Landkreises regelmäßig erfolgen. Hiernach sind die Kinderzahlen in Hayna derzeit zwar rückläufig, aber schon in 2016 beginnt sich dieser Trend bereits wieder zu drehen und die Zahlen nehmen zu. Generell sollten aber auch stets die Chancen einer stärkeren Vernetzung und Abstimmung innerhalb der Kita-Bedarfsplanungsräume in der Gemeinde Herxheim-Hayna genutzt werden, um Schwankungen bei den Kinderzahlen besser ausgleichen zu können. Dabei sei das Jugendamt den Gemeinden und Trägern immer behilflich.
Die derzeit in Hayna gemeldeten Kinder mit einem Rechtsanspruch auf Betreuung, als auch die Anzahl der Einwohner des Herxheimer Ortsteils lassen nach allen Erfahrungen des Kreisjugendamtes erwarten, dass der zweigruppige Betrieb dieser Einrichtung Bestand haben wird. „Die Änderung der Struktur eine Kita-Gruppe von 25 auf 15 ermöglicht es dem Träger, dem Gesetz entsprechend nun auch Einjährige wohnortnah zu betreuen“, so Schenk in seinem Resümee.